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Strandrennen an der Wasserlinie

© Koga
© Koga

87 Mountainbiker standen Anfang der neunziger Jahre am Strand des kleinen Küstenstädtchens Hoek van Holland und warteten auf den Start. 130 Kilometer wollten sie den Nordseestrand entlang nach Norden bis nach Den Helder fahren – weiter geht’s nicht, dann kommen das Meer und die Insel Texel. Inzwischen hat das Rennen in den Niederlanden Kultstatus. Auch Radfahrer aus Deutschland sind dabei, und die Fahrradhersteller entwickeln eigene BeachRacer. Weiter„Strandrennen an der Wasserlinie“

 

Kinderanhänger zum Mittreten

 

© Weehoo
© Weehoo

Mit Kleinkindern ist sportliches Radfahren oftmals schwierig. Seit einigen Wochen gibt es in Deutschland den Kinderanhänger Weehoo. Er scheint für diese Zwecke geeignet zu sein – jedenfalls bei gutem Wetter. Ein Verdeck gibt es für den Anhänger nicht. Dagegen können die Kinder bei diesem Modell mittreten, wenn sie wollen. Sie sind näher am Geschehen und erleben das Fahrgefühl in dem einspurigen Anhänger unmittelbarer.

Laut Hersteller ist der Anhänger bereits für Zweijährige geeignet. Das erscheint mir etwas ambitioniert. Die Kleinen sitzen doch recht exponiert in ihrem Sitz. Sie sind zwar gut gesichert durch den Gurt, aber richtig Spaß am intensiveren Fahrerlebnis und bewussten Mittreten haben wahrscheinlich erst Kinder ab einem Alter von vier bis fünf Jahren. Für sie finde ich das Anhängerkonzept allerdings richtig gut. Erfahrungsgemäß haben die Kinder an Familientouren umso mehr Spaß, je aktiver sie am Geschehen beteiligt sind.

Marco Meldau von der CIC Group, die den Vertrieb in Deutschland übernimmt, berichtet, dass seine Kunden auch oftmals Rennradfahrerinnen sind, die mit dem Weehoo ihre Kinder zum leichten Training mitnehmen.

© Reidl
© Reidl

 

 

 

 

 

Buchtipp: Durch Afrika radeln und seine Grenzen kennen lernen

5345.jpg.347367Die Tour d’Afrique braucht Mountainbiker, keine Schönwetterfahrer wie ihn, findet Hardy Grüne eigentlich. Aber weil das Radrennen Paris – Dakar abgesagt wurde, meldet er sich für die Tour von Kairo nach Kapstadt an. Seine sehr kurzweilige Erzählung Tour d’Afrique ist auch für Nicht-Radsportler interessant, sofern sie gerne Reiseberichte lesen, sich für Afrika interessieren oder Menschen begleiten, die sich in der roten Zone des eigenen Grenzbereichs herum treiben. Denn darum geht es hauptsächlich in Grünes Buch. Weiter„Buchtipp: Durch Afrika radeln und seine Grenzen kennen lernen“