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Mit App und Peilsender gegen Fahrradklau

Wertvoll ist das Tandem nicht, aber Maltzan hängt an dem Rad © Maltzan
Wertvoll ist das Tandem nicht, aber Maltzan hängt an dem Rad © Maltzan

Schon wieder. Jörg Maltzan konnte es kaum glauben, als er aus dem Fenster seiner Wohnung in Hamburg-Wilhelmsburg schaute. Unten auf der Straße fuhr ein Knirps auf seinem gelben Falttandem davon. Erst ein Jahr zuvor war dem Journalisten und Fahrradblogger ein historisches Kinderrennrad aus dem Kofferraum seines Wagens geklaut worden. Damals hielt er gerade einen Vortrag über das legendäre Radrennen L’Eroica in einem Hamburger Fahrradladen. Sein Wagen stand im Flutlicht direkt vor der Eingangstür,  zu Dekozwecken waren Dach und Kofferraum mit historischen Fahrrädern bestückt.

Der Diebstahl damals war schon dreist und jetzt das. Maltzan hatte genug. Wenige Minuten später saß er auf seinem Rad und folgte dem Jungen. Er wollte sein Tandem wiederhaben.

Den Ärger des Journalisten können viele Radfahrer gut nachvollziehen. 317.000 Fahrräder wurden allein im vergangenen Jahr bei der Polizei als geklaut gemeldet. 4.000 mehr als im Vorjahr. Die Dunkelziffer liegt mit Sicherheit noch um einiges höher. Jeder einzelne Diebstahl ist ärgerlich und überflüssig. Mit immer mehr Technik versuchen Radfahrer ihre Räder zu schützen. Weiter„Mit App und Peilsender gegen Fahrradklau“

 

Es werde Licht

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Lumotec IQ2 Luxos mit 70 Lux, © Busch und Müller

In den vergangenen Jahren hat die Fahrradbeleuchtung enorme technische Fortschritte gemacht. Durch die LED-Leuchten ist das Radfahren sehr viel sicherer geworden. Die Fahrer sehen mehr beim Fahren, zugleich werden sie aber auch besser wahrgenommen, wenn sie auf unbeleuchteten Landstraßen oder im Stadtverkehr unterwegs sind. Ob der nötige Strom aus dem Akku oder dem Nabendynamo kommt, ist jedem selbst überlassen. Die Leistung ist bei guten Leuchten gleichwertig.

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Radweg als Stromquelle

© SolaRoad
© SolaRoad

Dass ihr Radwegenetz ausgezeichnet und sicher ist, reicht den Niederländern nicht mehr. Sie stellen neue Anforderungen an ihre Infrastruktur. Radwege sollen die Sicherheit ihrer Nutzer erhöhen und im besten Fall auch noch Energie produzieren. Die ersten Pilotprojekte laufen bereits. Das neueste wird am kommenden Mittwoch in Betrieb genommen: ein 70 Meter langer Solarradweg in Krommenie, einer 16.000 Einwohnerstadt 25 Kilometer nördlich von Amsterdam. Weiter„Radweg als Stromquelle“