Kann es noch schlimmer kommen für den FC St. Pauli? Das Eigentor gegen die Würzburger Kickers war der Tiefpunkt der Saison. Für ein bisschen gute Laune sorgt allein Deniz Naki.
Tapferkeit ist eine wichtige Tugend, wenn der Fußballhimmel den ersten Nassschnee der Saison herabfallen lässt. Wenn Väterchen Frost einen am Tabellenende mit eisigem Griff umklammert. Und wenn sogar die deprimierendsten Fußballersprüche nicht mehr ausreichen, um die momentane Situation zu umschreiben: „Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß“, haben wir hier in dieser Kolumne vor wenigen Wochen geschrieben.
Im Vergleich zu heute waren es damals annähernd erfreuliche Zeiten. Mittlerweile wirken Andi Brehmes fäkale Weisheiten beschönigend. Um darzustellen, wie es dem FC St. Pauli geht und was am Montagabend in Würzburg passiert ist, bräuchten wir eine Steigerung. Jürgen Wegmann kann da auch nicht helfen mit seinem legendären „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu“. Nicht einmal der talentierte Mr. Matthäus bringt uns mit seinem Intellekt weiter. Sein Ratschlag verpufft: „Wir dürfen jetzt nur nicht den Sand in den Kopf stecken.“ Weiter„Uns Deniz“