Docks

Teufelsanbetung kann so harmonisch klingen

Weihrauchgeruch und ein Sänger in päpstlichem Gewand: Die schwedische Hardrock-Band Ghost verbreitet im Docks sakrale Stimmung und höllisch guten Sound.

Es ist schwierig, eine gute Erklärung für den derzeitigen Erfolg von Ghost zu finden. Ihr gefälliger, nicht zu wilder Hardrock mit Siebziger-Jahre-Einschlag klingt nicht bahnbrechend. Auch hat es im harten Rockbereich schon andere Bands gegeben, die sich mit einer satanischen Aura schmückten. Aber dennoch feiern die maskiert auftretenden Schweden seit ein paar Jahren mit diesem Rezept gewaltige Erfolge, von ausverkauften Tourneen bis hin zum Grammy-Gewinn 2016. Es ist sogar so weit gekommen, dass eine kleine EP namens „Popestar“ ausreicht, um erneut durch die USA und Europa zu touren.

Obwohl das letzte Ghost-Konzert in Hamburg keine anderthalb Jahre zurückliegt, ist das Docks am vergangenen Samstag seit Langem ausverkauft. Metal-Fans, Gothics und ganz normale Leute wollen sich von Sänger Papa Emeritus III. und seinen Instrumentalisten, den Nameless Ghouls, verhexen lassen. Bei vielen geht die Faszination so weit, dass sie sich Tourshirts für 30 Euro leisten. Weiter„Teufelsanbetung kann so harmonisch klingen“

 

Der nächste Schritt zum Klassenerhalt ist getan

Bisher war Aaron Hunt beim HSV eher unauffällig, gegen Hoffenheim entschied er das Spiel. Der Sieg zeigt, dass die Mannschaft auch gegen Spitzenteams gewinnen kann.

Als sich Nicolai Müller vor einer Woche im Spiel gegen den 1. FC Köln verletzte, schrieb ich in dieser Kolumne, dass der HSV durchaus in der Lage sei, den Ausfall seines Topscorers zu kompensieren. Um diese Aussage zu belegen, nannte ich vier Namen: Bobby Wood, Filip Kostić, Michael Gregoritsch und Luca Waldschmidt. Zwei Namen fehlten allerdings: Pierre-Michel Lasogga ließ ich bewusst weg – Aaron Hunt habe ich dagegen schlichtweg vergessen.

Ich kann mich noch genau erinnern, wie sehr ich mich über den Neuzugang Hunt freute, als dieser zur Saison 15/16 vom VfL Wolfsburg zum HSV wechselte. An seine starken Bremer Zeiten konnte Hunt im HSV-Dress aber nie wirklich anknüpfen, und so wich die Freude schnell der Enttäuschung.

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