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Britischer Muslimführer unterstützt Holocaustleugner David Irving

 

Nach einem Bericht des Observer vom Wochenende hat einer der Vorsitzenden der einflussreichen britischen Moslemorganisation MPAC (Muslim Public Affairs Committee), Asghar Bukhari, dem in Österreich wegen Holocaustleugnung zu einer Gefängnisstrafe verurteilten britischen Historiker David Irving einen Scheck geschickt und ihn seiner Solidarität versichert.

„Sie mögen glauben, Sie seien allein, doch seien Sie versichert, dass viele Menschen zu Ihnen stehen auf Ihrer Suche nach der Wahrheit“, zitiert der Observer Asghar Bukharis Email an Irving. Bukhari versichert Irving in einem Brief, er habe „viele islamische Websites aufgefordert, Links zu Ihrer eigenen (i.e. Irvings Website) zu setzen und zu Spenden aufzurufen.“

Gegenüber der Zeitung verteidigt sich Asghari damit, er habe Irving für einen „Anti-Zionisten“ gehalten, der von der „Israel-Lobby nur für seinen Anti-Zionismus bekämpft wurde“.

Da kann man sehen, was sich unter dem scheinbar politisch korrekten Label des Anti-Zionismus zusammenbraut. Es ist meist eben doch nur ein Deckbegriff für ganz normalen Antisemitismus. Asghari ist einer derjenigen, die immer wieder argumentieren, sie verurteilten Antisemitismus, aber auch den Zionismus, der eine ebenso rassistische Ideologie darstelle.

Nun sieht man: Ein Leugner der Gaskammern wie Irving wird für diese Leute zum Helden, der mannhaft und auf einsamem Posten der „Israel-Lobby“ widersteht. Nach Aussen tut man ganz p.c. und verurteilt den Antisemitismus. Hintenrum werden Kampagnen für Holocaustleugner organisiert. Und dabei ist es bei lauter Ressentiment gegen Juden und Israel wohl auch egal, dass der Unterstützte ein bekannter Rassist ist, der für dunkelhäutige Muslime eigentlich nicht viel übrig hat.

Asghar Bukhari ist keine unwichtige Figur. Er gilt als junger Moderater unter den politisch aktiven Muslimen Grossbritanniens. Seine Organisation MPAC hat unter jungen Muslimen immer mehr Einfluss. Bei der letzten Wahl veröffentlichte MPAC eine Liste von Labour-Abgeordneten, die „Verbindungen nach Israel“ unterhalten und forderte Muslime auf, nicht für sie zu stimmen.
Man fragt sich: Wenn so die Moderaten agieren, was mag dann wohl noch von den Radikalen zu erwarten sein?