BBC berichtet, dass Saddam Hussein im nordindischen Dorf Lakhanow grossen Nachruhm geniesst. In dem kleinen Provinznest des Staates Bihar gebe es bereits 20 Saddam Husseins unter den einheimischen Jungen. Die Bevölkerung habe beschlossen, so die BBC, alle neugeborenen Jungen nach dem hingerichteten Diktator zu benennen.
Der Vater eines Dreijährigen, Ejaj Alam (s. Foto) wird zitiert, er habe sich nach der Exekution entschlossen, seinen Jungen in Saddam Hussein umzubenennen, um den Widerstandsgeist des irakischen Diktators gegen die Amerikaner zu ehren.
Die Dörfer der näheren Umgebung sollen es zusammen auf bis zu 100 Saddams bringen. „George Bush kann einen Saddam umbringen, wir werden eine Armee von Saddam Husseins schaffen. Wir werden Ihnen zeigen, dass Saddam Hussein niemals hingerichtet werden kann“, so Ayub Khan, einer der Dorfsprecher, zur BBC.
Nur die Kindergärtnerin beschwert sich, dass sie manchmal die vielen Saddams nicht auseinander halten kann, die sich im Sandkasten jagen.