Eine interessante Meldung auf islamonline: Sunnitische und schiitische Geistliche und Vertreter des Iran haben in Doha getagt, um das Gemetzel zwischen ihren Religionsgruppen einzuhegen. Es kam zum Eklat, als ein einflussreicher sunnitischer Scheich die Rolle des Iran zum Thema machte.
Der neue Nahostkonflikt – von den USA ausgelöst – verläuft nicht zwischen Juden und Arabern oder dem Westen und den Muslimen, sondern zwischen diesen beiden erwähnten Gruppen – und also am Ende zwischen Persern und Arabern?
Jussuf Al-Karadawi
Der einflussreiche sunnitische Gelehrte Jussuf Al-Karadawi wird mit folgender Aussage zitiert:
„Sheikh Yusuf al-Qaradawi, the IUMS {International Union of Muslim Scholars} president, told the participants that Tehran does have the power to stop the sectarian violence in Iraq, remarks that drew rebuke from Iranian officials.„
Das ist eine bemerkenswerte Aussage vom Chefdenker der Muslimbruderschaft und einer der höchsten Autoritäten des sunnitischen Islam. Sagen die Amerikaner nicht das Gleiche, die Karadawi sonst bei jeder Gelegenheit angreift?