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„Volker“ schreibt:
„Sehr geehrter Herr Lau, dies sehe ich nicht so. Es ist die falsche Entscheidung!


Wenn, wie immer wieder gesagt, die türkische Community ein Teil unserer Gesellschaft ist, dann hat sie dies auch zu sein. Und keine besondere Gruppe, die mehr oder weniger Aufmerksamkeit erfährt, mehr oder weniger Sonderrechte hat.

Die Absage der Folge des Tatort führt letzlich zu einer weiteren Stigmatisierung, die das Besondere hervorhebt. Indirekt wird damit dem nazistischem Gedankengut Vorschub geleistet, da durch die Absage der Folge eine Differenz betont wird. Eine Differenz, die besagt, dass hier Menschen sind, die auf Grund ihrer Herkunft, ihres Habitus, ihrer Gewohnheiten signifikant zu unterscheiden sind, die nicht zu der sog. Mehrheitsgesellschaft gehören, sondern separat und speziell zu behandeln sind.
Entweder leben wir hier in einer Gemeinschaft, oder wir betonen das Trennende, wie durch die Absage deutlich wird: Andere, nicht zu uns Gehörende sind zu Tode gekommen. Wie vom Nationalsozialismus formuliert. Die Absage macht sich damit zum Erfüllungsgehilfen einer zu bekämfenden Ideologie.“