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Milli Görüs: Das ganze Leben ist Dschihad

 

Eine differenzierte Einlassung zum Thema Dschihad auf der neuen, schicken Webpräsenz von Milli Görüs.
Dschihad soll als gottgefällige „Lebensführung“ verstanden werden, nicht als „Heiliger Krieg“.
Schön und gut. Aber am Ende stehen dann diese rätselhaften, schwammigen Sätze:

„Zusamenfassend kann festgehalten werden, dass der Dschihâd keine Form der Kriegsführung, sondern eine umfassende Lebensweise ist, weshalb er nicht mit Terror und Gewalt gleichgesetzt werden kann. Denn im Gegensatz zum Krieg, also einem zwischenstaatlichen Konflikt, bei dem das Leben von Zivilisten geschützt ist, kommen bei einer terroristischen Handlung viele Zivilisten ums Leben. Den Beschluss einen Krieg zu führen, der als Dschihâd angesehen werden kann, darf ohnehin nur eine staatliche Instanz fassen. Der Widerstand gegen eine unrechtmäßige Einnahme des Landes jedoch betrifft das ganze Volk, so dass zeitweise eine vom Volk anerkannte Widerstandsbewegung die Initiative ergreifen kann. Aber auch in einer solchen Situation haben die Verbote bezüglich der Kriegführung Gültigkeit.

Das bezieht sich wahrscheinlich auf Hamas. Ist deren Initiative nun legitim, weil vom Volk anerkannt? Ist damit die ganze Hamas-Charta abgesegnet? Was heißt dann „Verbote
bezüglich der Kriegführung“? Sind also Selbstmordattentate o.k. oder unislamisch? Ist der Beschuss von Kitas und Schulen in Sderot haram oder helal? Ich bin so schlau als wie zuvor!

Hier der beste Text bisher zum Thema IGMG.