Der Guardian berichtet, zahlreiche arabische Menschenrechtsgruppen hätten in einer gemeinsamen Aktion ein religiöses Verdikt eines saudischen Gelehrten gegen zwei Schriftsteller kritisiert.
Das Vergehen der beiden: Sie hatten kritisiert, dass Angehörige anderer Glaubensrichtungen von der sunnitsichen Orthodoxie als „Ungläubige“ bezeichnet werden. Darauf hatte sie der als besonders konservativer Scheich notorische Abdul Rahman al-Barrak als „Apostaten“ bezeichnet und dazu aufgefordert, die beiden hinzurichten, falls sie ihre Meinung nicht zurückziehen.
Nun kommen den beiden Autoren – es handelt sich um Yousef Aba Al-Khail und Abdullah bin Bejad – über 100 Menschenrechtsaktvisten zu Hilfe, die den Scheich einen Kleriker der Finsternis nennen und ihn des „intellektuellen Terrorismus“ bezichtigen.
Mehr davon! Das ist genau die Auseinandersetzung, die lange an der Zeit ist.
Hier eine Dokumentation von der hilfreichen Website Political Islam.