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In eigener Sache

 

Werte Mitblogger,

ich habe den Kommentarbereich der beiden letzten Artikel geschlossen. Vielleicht ist das mehr eine Geschmacksfrage…

Aber es mißfällt mir zunehmend, das in einem Blog, für das ich immerhin meinen Namen hinhalte, soziobiologisch und eugenisch herumdilettiert wird, angeregt durch den gewissen Herrn S.

Ich will gar nicht sagen, dass alles haltlos ist, was da geschrieben wird. Manches allerdings. Aber das ist nicht der Punkt.

Ich schätze grundsätzlich bekanntermaßen einen sehr weit gezogenen Debattenrahmen, in dem es auch persönlich und emotional zugehen darf (soll).

Wenn sich aber plötzlich zahlreiche Diskutanten berechtigt fühlen, das Fortpflanzungsverhalten einer ganzen Gruppe zu kommentieren, kommt mir die Suppe hoch.

D i e heiraten falsch; d i e kriegen zuviele Kinde; d i e kriegen zu dumme Kinder; d i e heiraten ihre Cousins und Cousinen; d e r e n Fortpflanzung ist ja in Wahrheit ein Eroberungsprojekt (aber warum dann die Cousinenehe?); ach, wie schaffen wir es nur, dass d i e  weniger Kinder kriegen…

Eine Gesellschaft, in der jeder dahergelaufene Meinungsträger sich berechtigt fühlt, über intimste und, ja,  heiligste Dinge ganzer Gruppen zu urteilen und zu schwadronieren, die schafft sich selber ab.

Darum lassen wir das hier bitte erst mal.

Ich bitte alle jene um Verständnis, die hier mit viel Einsatz versucht haben, die Debatte in rationalen und humanen Bahnen zu halten.

Mir aber ist die ganze Richtung nichts, und darum schneide ich die Diskussion hier einfach mal ab.

Grüße, JL