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Pollenflug

 

© Karl-Josef Hildenbrand/dpa
© Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Über den schönen Frühling kann nur jubeln, wer nicht an Heuschnupfen leidet. Jeder sechste Mensch in Deutschland hingegen könnte in diesen Wochen glatt wahnsinnig werden: Die blühenden Bäume und Gräser lösen eine allergische Reaktion aus. Wer betroffen ist, muss niesen, schniefen und sich die tränenden Augen reiben. In diesem Jahr ist die Plage besonders schlimm, weil die Baumblüte spät, dafür aber sehr heftig eingesetzt hat. Wenn die Allergiker Blütenstaub (Pollen) einatmen, setzt ihr Körper einen Stoff (das Histamin) frei. Der bringt die Nase zum Jucken und Laufen. So sollen die Fremdkörper aus dem Körper gespült werden. Weil aber immer neuer Blütenstaub durch die Luft fliegt, hört und hört das Geschniefe nicht auf. Wer schweren Heuschnupfen hat, muss zum Arzt. Er braucht Medikamente. Für die anderen gilt: In der Stadt besonders abends drinnen bleiben, bei sonnigem und windigem Wetter wenig ausgehen, die Lüftung des Autos abschalten, abends die Haare waschen (damit kein Blütenstaub aufs Kopfkissen gerät). Und auf den Herbst hoffen.