Von Arne Meister (10 Jahre)
Immer dieser Staub! So redet jemand, der sein Leben auf einem staubigen Dachbogen in dem Ort Eisenbach im Hochschwarzwald verbringt und andauernd von einem lauten Fiepen geweckt wird. Dieser jemand ist Knuff. Knuff ist ein Rumpelbein. Rumpelbeine sind braun behaarte, puppengroße Wesen mit mächtigen Stielaugen, und die meisten von ihnen besitzen einen Schnauzer.Während Knuff sich aufrichtet und den Staub vom Fell wischt, lässt er seine Stielaugen durch das Zimmer schweifen. Der Dachboden sieht wie immer aus. Überall Staub, volle und leere Kisten türmen sich bis zur Decke, und wo es noch Platz gibt, stehen riesige Regale. Knuff zupft sich am Bart. Etwas stimmt nicht. Plötzlich kommt etwas Golfballgrosses mit der Geschwindigkeit einer Gewehrkugel aus der obersten Kiste eines besonders wackeligen Stapels gesprungen. Als es vor ihm landet, wirbelt es etwas Staub auf. Nachdem sich der Staub verzogen hat, erkennt Knuff einen kleinen Hund mit einem Papierhütchen auf dem Kopf und einer Träte im Mund. „Räki“, schnauzt er ihn an. Der Hund namens Räki bläst in seine Träte, es kommt ein „Huiidää“ heraus und er macht einen Luftsprung. Dabei fiept er:
„Herzlichen Glückwunsch zum 299.999 Geburtstag! Juhu, der Auftrag!“ Knuff erstarrt. Der Auftrag. Den hatte er ganz vergessen.
Ihr solltet wissen, dass jedes Rumpelbein bis zu seinem 300.000 Lebensjahr drei Kinder aus der gesamten Welt zu vereinen hat. Der Grund dafür ist, dass Rumpelbeine von Natur aus grimmig sind, wie Elefanten groß sind, und die anderen seltsamen Wesen ihnen vorwarfen, die schlimmste Spezies überhaupt zu sein. Um das Gegenteil zu beweisen, erließ der Rumpelbeinpräsident ein Gesetz: „Jedes Rumpelbein, das nicht drei Kinder aus der ganzen Welt vereint, wird für den Rest seines Lebens in einen Schweinestall gesperrt.“
Um die Kinder zu vereinen, bekommen sie kleine Hunde. Zuerst sind sie so groß wie normale Schäferhunde, also zu groß für die Rumpelbeine. Deshalb haben die Rumpelbeine eine Maschine gebaut, die die Hunde schrumpft. Außerdem haben sie einen fliegenden Koffer als Fortbewegungsmittel. Knuff setzt einen ernsten Blick auf und richtet seine Augen auf Räki, der beginnt im Kreis herum zu tanzen und dabei immer wieder fiept: „Der Auftrag, der Auftrag!“
„Halt endlich die Klappe!“, brüllt Knuff dazwischen. „Ich muss nachdenken.“ Eine oder zwei Minuten vergehen, bis er endlich sagt: „Räki, hol den Koffer!“ Räki erwidert: „Ich bin zu klein.“ Knuff knurrt, aber er schlurft hinter ein Regal, das voll gepackt mit Büchern ist. Unter großem Schnaufen zieht er einen riesigen Koffer in die Mitte des Raumes. „Mach den Koffer auf!“, faucht Knuff. „Ich bin zu klein“, sagt Räki genervt. Das Rumbelbein wird sehr wütend. Dennoch öffnet es die schweren Schnallen. „Klettere in den Koffer“, zischt Knuff in einem mörderischen Tonfall. „Ach, lass mich raten, du bist zu klein.“ „Nein, nein, das mach ich schon“, kichert Räki begeistert. Flink wie ein Wiesel und geschickt wie ein Eichhörnchen klettert er einen Besen hinauf zu einem Regal, nimmt Anlauf, springt und macht ein paar Saltos, bevor er in dem Koffer landet. Dann ist Räkis Stimme zu vernehmen. „Ich habe vergessen, dass es einen Aufzug gibt.“
Jetzt wagt sich auch Knuff in den Koffer. Was er dort sieht, ist unglaublich. Er denkt, er spinnt. Mit aufgerissenem Mund reibt er sich die Stielaugen. Ein riesiges Treppenhaus voller Räume! Er steigt in den Aufzug und drückt auf einen Kopf, auf dem „Antriebsraum“ steht. Der Aufzug beschleunigt rasend. Als Knuff in den Antriebsraum schwankt, wartet Räki schon auf ihn. „Hier ist eine Anleitung“, sagt er. Knuff nimmt die Anleitung. Darauf steht: „Mola X 4030, Rennsportmodell. Dieses Präzisionsgerät beschleunigt von 0 auf 100 in sechs Sekunden. Mit 4,6 Sekunden ist es 100 Meter in der Luft. Die Höchstgeschwindigkeit ist 275 km/h. Er kann nicht höher als 500 Meter fliegen. Der Koffer wird durch Sandwiches angetrieben. Ein Sandwich ist gleich 1000 Kilometer und 50 Meter. Der Koffer ist anfällig für Durchfall, Fieber und Ohnmacht. Bei Durchfall findet man am Hauptrohr braune Bücher. Darin steht, dass Wachs, das man ans Hauptrohr schmiert, hilft. Bei Fieber findet man blaue Bücher. Darin steht, dass Eiswürfel helfen, die man in das Rohr wirft. Bei Ohnmachtsanfällen findet man rote Bücher. Um den Koffer wieder einsatzfähig zu kriegen, muss man Wasser ins Hauptrohr gießen. Zur Steuerung begeben Sie sich in Raum 18.“
Knuff und Räki irren eine Viertelstunde durch den Koffer. Als sie endlich in Raum 18 ankommen, sehen sie zwei bequem aussehende Stühle. Knuff zieht die Anleitung aus dem Fell und liest weiter: „Setzen Sie sich auf die Stühle.“
Gelesen, getan. Die Stühle sind so bequem wie sie aussehen. Räki sieht zwei Knöpfe und deutet darauf. Knuff zieht die Anleitung zurate und liest laut vor: „Drücken Sie auf den grünen Knopf und danach auf den blauen Knopf. Guten Flug!“
Ohne zu überlegen, drück Knuff den ersten der zwei Knöpfe. Augenblicklich erhebt sich der Stuhl, auf dem er sitzt, rasend schnell und dreht sich nach oben. Nach vier Sekunden schnellem Karussellfahren landen sie in einem kleinen Cockpit, das Knuff beim Einsteigen nicht bemerkt hat. Er schaut noch ein letztes Mal auf die Anleitung, dann drückt er den blauen Knopf. Mit einem Rattern steigt der Koffer in die Höhe. Doch Peng, fliegen sie gegen die Decke.
„Irgendwie müssen wir hier raus“, sagt Knuff. Da sieht er einen Steuerknüppel, der aussieht wie ein Joystick. Er schiebt den Knüppel nach vorn und der Koffer fliegt nach vorn. Er schiebt den Knüppel nach links und der Koffer fliegt nach links. Jetzt begreift er, wie er funktioniert. Mit geschickten Manövern steuert er ein offenes Fenster an. Krawumm, der Koffer fliegt mit voller Wucht dagegen. „Wir sind zu groß!“, sagt Räki. Knuff sucht schnell alle Schalter und Knöpfe ab, die er sieht, bis er endlich sagt: „Der muss er sein!“ Er deutet auf einen Knopf mit der Aufschrift „S“. Knuff drückt den Knopf, die Wirkung tritt augenblicklich ein. Mit hoher Geschwindigkeit rasen sie auf das Fenster zu. Und krachen mit einem ekligen Geräusch gegen den Rahmen. „Das muss der Schnellknopf gewesen sein“, sagt Räki, der fast aus dem Koffer gefallen ist. Knuff schaut fiebrig auf die ganzen Regler, bis er die Rettung findet. Er legt einen Schalter um, der ebenfalls mit „S“ beschriftet ist. Und tatsächlich schrumpft der Koffer ein.
Knuff steuert ihn endlich durch das Fenster. Räki gefällt das Schrumpfen gar nicht. „Ich komm mir so mickrig vor“, sagt er. Auch Knuff wird es zu viel. Schnell findet er einen Knopf, auf dem es „VG“ heißt. „Entweder steht VG für vergrößern oder für voll geschrumpft. Hoffen wir das erste!“ Er drückt den Knopf und sie vergrößern sich. Die nächsten zwei Stunden vergehen reibungslos. Als sie gerade über einem See sind, fällt Knuff etwas ein, das ihn erstarren lässt. „Was ist mit den Sandwiches?“ Als ob es dem Koffer auch gerade eingefallen wäre, macht er einen Ruck und stürzt ab. Der Tachometer zeigt 275 km/h. Knuff fällt ein blauer Knopf mit einem „F“ ins Auge. Der muss für Fallschirm stehen. Ohne groß nachzudenken, drückt er ihn. Im selben Augenblick fliegt ein riesiger Fallschirm aus dem Koffer, mit dem sie über den See segeln.
Kaum sind sie gelandet, suchen Räki und Knuff im Hauptantriebsraum nach Sandwiches. Nach einer Viertelstunde findet Räki eine Kiste, auf der ein belegtes Brot abgebildet ist. Er öffnet die Kiste und findet 50 Sandwiches, von denen er zehn in den Ofen wirft. Sie rasen mit dem Aufzug ins Cockpit und starten. Schneller denn je fliegt der Koffer los. Knuff und Räki können ihr Glück kaum fassen, und merken dabei nicht, dass sie auf einen Kamin zufliegen. Sie trifft eine deftige Ladung Ruß im Gesicht. Knuff reißt den Steuerhebel nach oben. Doch es ist zu spät. Der Koffer stürzt hinab auf einen Haufen Kohlen.
Als sie aufblicken, sehen sie ein kleines Kind. Das Kind ist entsetzt und schreit: „Der Schwarze Peter ist aus dem Kamin gefallen!“ Mit wehenden Haaren stürmt es hinaus. Erst jetzt bemerken Knuff und Räki, dass sie mit Ruß überzogen sind. Hastig klopfen sie sich das Fell ab, da stürmt ein anderer Junge ins Zimmer. Er hat blonde Locken und trägt eine bunte Schildmütze. Der Junge fährt zusammen und starrt Knuff und Räki an.
„Was glotzt du so blöd?“, schnauzt Knuff. „Die Frage ist berechtigt!“, pflichtet ihm Räki bei. „Wer seid ihr?“, stammelt der Junge. „Ich bin Knuff.“ “ Und ich bin Räki.“ „Ich bin Rick“, sagt der Junge etwas ermutigt. „Hast du Lust auf eine Reise?“, fragt Knuff. “ Was für eine?“, fragt Rick zurück. „Keine Ahnung“, sagt Räki. „Naja, es ist einen Versuch wert.“ „Gut, dann schwing dich in den Koffer“, mault Knuff ungeduldig. „Da passe ich doch gar nicht rein!“, sagt Rick. „So ein Quatsch“, fährt ihn Knuff an. Mühsam klettert Rick in den Koffer. Als er den Kopf aus dem Koffer steckt, fliegen sie schon weit über dem Haus.
Nach einer halben Stunde erklären Knuff und Räki alles über ihren Auftrag. „Ich finde, wir sollten nach China fliegen. Dort gibt es bestimmt ein paar Kinder, die Freunde suchen“, schlägt Rick vor. Weil Knuff und Räki nichts Besseres einfällt, fliegen sie Richtung China.
Sie hätten es nicht für möglich gehalten, aber nach einer Weile liegt unter ihnen plötzlich China. „Rick, geh in den Antriebsraum und leg vier Sandwiches nach!“, befiehlt Knuff.
Rick marschiert in den Antriebsraum. Doch nach einer Minute ist ein Schrei zu hören und Rick kommt angestürzt. Außer Puste ruft er ihnen zu: „Da sind lauter rote Bücher!!“
„Rote Bücher“, sagt Räki, „das heißt…“
Tsssumm, der Koffer fällt nach unten. Ein Ohnmachtsanfall. Wusssch, der Koffer stürzt in eine Sushibar. Als der Staub sich gelegt hat, schaut sich Räki verdutzt um. Knuff ist verschwunden. Räki rast ziellos umher und schreit: „Knuff! Knuff! Knuff!“ Rick packt ihn und zieht ihn hinaus. „Wenn du so ein Affentheater veranstaltest, hilft uns das auch nicht weiter. Wir brauchen einen Detektiv“, knurrt er. „Hat da jemand Detektiv gesagt?“, fragt ein Junge, der sich als Kalle Gummitwist vorstellt. Er trägt einen langen beigefarbenen Mantel und hat lange schwarze Haare, die zu einem Zopf gebunden sind. Er kommt auf sie zu und fragt: „Worum geht es denn?“ „Unser Freund ist verschwunden“, meldet sich Räki. „Führt mich zum Tatort“, tönt Kalle Gummitwist. Rick zeigt ihm den Koffer und alle steigen ein. Kalle Gummitwist staunt nicht schlecht, als er das Treppenhaus darin sieht. „Hier entlang“, sagt Räki und führt ihn in Raum 18. Kalle Gummitwist holt eine große Lupe aus seinem Mantel und untersucht sorgfältig den Raum. „Ha!“, ruft der Detektiv. Auf dem Boden sind Fußabdrücke. Die Truppe irrt den Fußspuren hinterher, bis sie vor einer Tür stehen. „Los geht’s!“, sagt Kalle und stößt die Tür auf.
Was sie dahinter sehen, ist unglaublich. Knuff schwimmt in einem von vier Schwimmbecken und taucht nach etwas. „Was machst du denn hier unten?“, fragt Räki. Knuff antwortet: „Als wir abstürzten, brach unser Steuerknüppel ab und fiel ins Wasser.“ Währenddessen fragt Rick Kalle: „Wie können wir dir je danken?“ Kalles Antwort lässt nicht lange auf sich warten: „Nehmt mich mit!“ Rick geht zum Becken und zieht Knuff aus dem Wasser. Er hat es geschafft, den Steuerknüppel zu angeln. Er fragt ihn, ob es okay sei, wenn Kalle ab sofort mit fliegt. Knuff hat nichts dagegen. So verlassen sie alle zusammen das Schwimmbad.
Knuff und Rick sorgen dafür, dass der Koffer wieder fliegt. Räki führt Kalle durch den Koffer. Dann gehen sie alle ins Cockpit. Knuff kommt als Letzter. Er trägt einige Bücher im Arm. Bald lesen Rick, Räki und Kalle Gummitwist Bücher mit den Titeln Hubi, der Hubschrabschrab, Maoam macht’s möglich und Kleine Welpen, große Doggen. Nach schlappen vier Stunden liegt Südamerika unter ihnen. Sie erkennen das an den vielen Dschungeln. Plötzlich bewegt Knuff den Hebel nach unten, der Koffer legt einen rasanten Sturzflug hin und landet auf einer kleinen Lichtung. Rick fragt Knuff: „Was soll das?“ „Da sind Bananen“, antwortet er. „Rumpelbeine essen gerne Bananen“, klärt Räki ihn auf. Kaum, dass Knuff die erste Banane gepflückt hat, springt ein Indianermädchen aus dem Gebüsch. Sie hat lange schwarze Haare wie Kalle und sie sind auch zu einem Zopf gebunden. Auf dem Kopf trägt sie einen Federschmuck, an ihrem Arm baumelt eine Tasche aus Bisonfell und Leder. „Kommt mit“, weist die Indianerin die Reisenden an und führt sie zu einem großen Tipi. In der Mitte steht ein großer Tisch mit drei Spielkartensets. „Ich heiße Jamsie Alkenia“, sagt sie. Räki fragt: „Wieso wohnst du nicht in einer Siedlung?“ „Mir war es da zu langweilig. Keiner wollte mit mir Karten spielen.“ „Ich spiele sehr gern Karten!“, meldet sich Rick. „Hey, möchtest du nicht mit uns mit kommen? Dann kann du den ganzen Tag Karten spielen“, schlägt Knuff vor. „Sehr gern“, antwortet Jamsie.
Nach wenigen Minuten stehen sie wieder hoch in der Luft. Jamsie und Rick beginnen sofort zu spielen. Knuff unterhält sich aufgeregt mit Räki. „Wir haben drei Kinder im Gepäck. Eigentlich müsste der Auftrag jetzt erledigt sein!“ Rick antwortet: „Der Auftrag besteht darin, drei Kinder zu vereinen“ „Du meinst, dass sie noch nicht vereint sind?“, fragt Knuff ungläubig. „Nein“, meint Räki.
In der Nacht tobt ein schlimmer Sturm. Knuff beansprucht die ganze Kraft des Koffers, um nicht von den Windböen weg geweht zu werden. Schließlich erreichen sie die Küste von Somalia. Dort soll es von Piraten wimmeln. Das erste Piratenschiff lässt auch nicht lange auf sich warten. Knuff hört Stimmen und fliegt näher heran, bis er verstehen kann, was die Piraten sagen. „Geh über die Planke, du Möwenschiss oder mögen die Haie nichts von dir übrig lassen.“ Sie sehen, wie ein Junge auf die Planke getrieben wird.
„Den musst du auffangen“, ruft Rick. „Niemals, wir haben schon genug Kinder für den Auftrag!“, schnauzt Knuff. Doch die anderen drängen immer weiter auf ihn ein, bis er schließlich nachgibt. So fliegt der Koffer unter die Planke. Der Junge springt und landet wohl behalten im Koffer. „Ich bin Pirat Black Eye“, stellt er sich vor, bevor Knuff mit Karacho davon düst. Von unten hören sie eine Stimme. „Knallt sie ab!“ Unter schwerem Kanonenfeuer gibt Knuff noch mehr Gas, bis sie es schaffen, den Piraten zu entkommen. Nach einer Stunde kommt Kalle ins Cockpit und beschwert sich. “ Ich bin dieses Reisen leid. Wir haben schon lange nichts mehr gegessen und dieser Pirat Black Eye stinkt wie ein faules Ei.“ „Ihr wolltet ihn ja unbedingt mitnehmen“, erwidert Knuff. Jetzt kommen auch die anderen ins Cockpit. Räki lehnt sich ganz außen an den Koffer. Wusch, gerät der Koffer in ein Luftloch und Räki wird hinaus geschleudert. „Räki!“, kreischt Jamsie und springt hinterher. „Jamsie!“, ruft Rick und springt hinterher. „Rick!“, ruft Kalle und springt hinterher. „Kalle!“, ruft Black Eye und springt hinterher. Nur Knuff behält einen kühlen Kopf. Er reißt den Koffer in einen Sturzflug und fängt Räki, Jamsie, Rick und Kalle auf. Nur Black Eye nicht. Der stürzt immer noch. Knuff drückt den Schnellknopf und kann Black Eye einen Meter über dem Boden auffangen.
In dem Moment trifft sie ein gleißend gelbes Licht. Sie sehen hoch und erkennen einen Kreis, aus dem ein Rumpelbein schwebt. Knuff und Räki werfen sich auf die Knie. „Was macht ihr da?“, fragt Rick. „Das ist der König von Rumpelbeinia“, antwortet Knuff. Die anderen werfen sich auch auf den Boden. Der König spricht: „Ich gratuliere dir, Knuff.“ Dann schwebt er vor und setzt jedem einen Lorbeerkranz auf den Kopf. „Nun kannst du nach Haus zurück gehen“, sagt der König zu Knuff und verschwindet.
Knuff fliegt noch schnell Kalle und Black Eye nach England, wo es viele Kriminalfälle gibt. Rick und Jamsie fliegt er nach Alaska, wo sie ungestört Karten spielen können. Knuff muss nicht für den Rest seines Lebens in einem Schweinestall verbringen. Zusammen mit Räki fliegt er durch das Licht und lebt wieder in Rumpelbeinia. Wenn sie keinen Auftrag erfüllen müssen, leben sie noch heute dort.