Hey, ist dir langweilig?«, flüsterte eine Stimme. Finn zuckte zusammen. Ihm gegenüber stand ein Junge, der ihn herausfordernd ansah. Finn zuckte mit den Schultern und strich sich eine seiner roten Locken aus der Stirn. »Ja, eigentlich schon.« Anfangs war der junge Schotte begeistert gewesen, dass sie Urlaub in Spanien machen würden. Aber das war viel langweiliger, als er gedacht hatte. Mutter und Vater latschten den ganzen Tag herum, blieben bei jedem Laden stehen und sagten: »Ach, ist das nicht schön!«, und dazu zeigten sie auf Strohesel oder kitschige Porzellanfiguren. Wirklich nicht interessant.Weiter„Schreibwettbewerb-Gewinnergeschichte: Die etwas anderen Ferien“
Huch! Ein fliegender Koffer! An Bord sind fünf mehr oder weniger merkwürdige Leute: Die Indianerin Hick-Tu-Mick, auch „Das grüne Ass“ genannt. Sie kennt fast alle Kartentricks der Welt und wird von ihrem Stamm sehr bewundert. Neben ihr sitzt ein kleiner Piratenjunge, der Sohn von „Götz, dem grünen Schreck“, mit Namen „Benni, der blaue Schreck“. Zu seinem großen Ärger hat noch nie jemand vor ihm Angst gehabt. An den Kofferdeckel klammert sich die dritte Mitreisende, Miss von Bighu. Sie ist die Tochter des dritten Enkels des Kaisers von China, der 215 Jahre alt ist (glaubt es oder nicht, es stimmt!). Zu ihrer Empörung wird sie statt mit „Majestät von Bighu“ meist mit „Bingo“ angeredet. Das Mädchen mit den roten Haaren heißt Monika, kommt aus Holland und besitzt einen ferngesteuerten kleinen Drachen mit Rücksack namens Tokmin, den sie natürlich dabei hat. Der letzte Passagier ist der Zauberer Surmitsch, der sich aus Versehen selbst in einen Hund mit Schurrbart und Lupenkopf verzaubert hat. Weiter„Schreibewettbewerb: Der Zauberer Surmitsch – Abenteuer auf Arlunki“
Immer dieser Staub! So redet jemand, der sein Leben auf einem staubigen Dachbogen in dem Ort Eisenbach im Hochschwarzwald verbringt und andauernd von einem lauten Fiepen geweckt wird. Dieser jemand ist Knuff. Knuff ist ein Rumpelbein. Rumpelbeine sind braun behaarte, puppengroße Wesen mit mächtigen Stielaugen, und die meisten von ihnen besitzen einen Schnauzer.Weiter„Schreibwettbewerb: Freundschaft oder Schweinestall“
Laura und Bernd, zwei gefürchtete Streichspieler, hatten es sich in ihren Hängematten gemütlich gemacht. Laura hatte immer die besten Noten, aber im Zusatzteil über ihr Betragen standen immer haarklein die Streiche, die sie verübt hatte. Bernd trug immer die neueste Mode, und seine Noten waren mittelmäßig. Es war nach Schulschluss, und die beiden hatten ihre Strafarbeiten für: Dem-Lehrer-die-Kreide-mit-der-Steinschleuder-aus-derHand-schießen gemacht.Weiter„Schreibwettbewerb: Die Reise im Zeitkoffer“
Lou zog ihren gelben Mantel enger um sich und umklammerte das Buch fester, das sie heute aus der Bücherei mitgebracht hatte. Am Himmel zogen dunkle Wolken auf. Es würde bald regnen. Lou ging schneller und folgte mit gesenktem Kopf dem Muster der Steine auf dem Marktplatz, den sie überquerte, als ein dicker Regentropfen sie im Nacken traf. Sie bog in eine schmale Seitenstraße ein. Die viereckigen Platten waren leicht zu überspringen und Lou hüpfte über die Fugen, aus denen eine Menge Unkraut wucherte. WHOOM.Weiter„Schreibwettbewerb: Der Koffer der Bücher“
„Bertram, gib es auf, wir finden sie ja doch nicht!“, flüsterte Sherlock Ming. Sie hatte es sich angewöhnt zu flüstern. Es machte sie geheimnisvoller, fand sie. Das stimmte auch, obwohl sie auch ohne das Flüstern sehr geheimnisvoll war. Die schwarzen Haare, die sie stets mit einem roten Haarband zusammen hielt, die riesige Lupe, die sich ganz klein zusammenfalten ließ und der lange Mantel, wie ihn schon Mings großes Vorbild, Sherlock Holmes, getragen hatte. „Vergiss es!“, schnaubte Bertram. Er schnaubte oft, vor allem wenn es um seine Landkarten ging, die er seit dreihundert Jahren sammelte.Weiter„Schreibwettbewerb: Die Suche nach Polly- Teil 1“
Ich bin Lin Yan und komme aus China. China ist meine Heimat. Hier gibt es sehr viele Geschichten, die von Kaisern und Königen erzählen. Ich habe keine Eltern, weil sie beide gestorben sind. Seit ich neun Jahre alt bin, lebe ich allein am Fluss. Ich führe mein Leben sehr einfach. Ich habe schwarze Haare und aus meinen Haaren mache ich immer einen Zopf. Das gefällt mir, obwohl die anderen sagen, dass es lustig ausschaut.Weiter„Schreibwettbewerb: Der Schatz des chinesischen Kaisers“
Schreiend rannte Florian aus dem Haus. Tränen liefen ihm über die Wange. Nein. Nein, es konnte einfach nicht passiert sein. Doch das unmögliche war geschehen. Seine Eltern trennten sich! Einfach so! Ohne ihn zu fragen! Und das obwohl sie erst vor zwei Wochen ihren Sommerurlaub geplant hatten! (Sie waren sehr spontan.)Weiter„Schreibwettbewerb: Die Herzensdiebe“
Seit jeher ist es so – und das weiß jeder – dass Figuren und Stofftiere zum Leben erwachen, wenn man sie allein lässt. Dies aber bedachte Tom nicht, al er seinen Koffer für die Urlaubsreise nach Ägypten packte. Und so packte er: eine Sherlock Holmes Figur, sein Stoffmonster, eine Skaterfigur, Kuschelhund Schnuffi, Pfeil und Bogen, seinen Schleich-Indianer, seine Piratenfigur, ein Kartenspiel und seine Lieblingsbücher. Kurz nachdem er aus dem Zimmer gegangen war, fing das Theater an.Weiter„Schreibwettbewerb: Magika Explosiva“
Diego steht vor Timo und erklärt ihm seinen ersten Auftrag. Diego ist ein stämmiger, starker Mann. Timo ist ein ganz gewöhnlicher Junge und will ein bisschen Geld verdienen, um sich ein nagelneues Fahrrad zu kaufen – so kommt er hierher. Diego brummt: „Du hast meine Anzeige in der Zeitung gesehen? Gut, dann sag‘ mir mal, ob du Lust auf Abenteuer hast? Und ob du eine gute Ausdauer hast?“ „Ja, ich glaube schon.“ antwortet Timo. Darauf sagt Diego: „Gut, dann kannst du dir Gehilfen suchen und bekommst einen fliegenden Koffer, um meine Tochter, die Elfenprinzessin, aus den Klauen des gefräßigen Drachen zu befreien!“Weiter„Schreibwettbewerb: Der erste Auftrag“