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Klimagipfel

 

© Philipp Guelland/ ddp
© Philipp Guelland/ ddp

Von Montag (7. Dezember) an treffen sich viele Staats- und Regierungschefs in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Mit einem großen Ziel: Sie sollen sich darauf einigen, wie es mit dem weltweiten Klimaschutz weitergeht. Bisher hat ihn das sogenannte Kyoto-Protokoll geregelt, das im Jahr 2012 endet. Benannt ist es nach der japanischen Stadt Kyoto, in der es vor zwölf Jahren entstand. Damals einigten sich viele Industriestaaten (also die Länder mit vielen Fabriken) darauf, weniger Treibhausgase in die Luft zu blasen. Diese Gase sind mitverantwortlich für den Klimawandel, der Eisberge in der Arktis zum Schmelzen bringt, feuchte Gebiete austrocknet und für Überschwemmungen sorgt. Treibhausgase entstehen zum Beispiel durch Autos und Kraftwerke. Um das Klima zu schützen, müssten möglichst alle Länder weniger dieser Gase freisetzen. Das wäre für viele Regierungen und Unternehmen jedoch schwierig oder teuer. Die USA zum Beispiel haben das Kyoto-Protokoll nie offiziell anerkannt. Auch deshalb glauben viele Leute nicht, dass sich die Politiker in Kopenhagen auf feste, gemeinsame Ziele einigen werden. Das Treffen soll am 18. Dezember enden.

Von Anne-Katrin Schade