Teil 1: Das Einsprechen
Nicht nur Kinder hören gern spannende Geschichten – auch Erwachsene. Ein tolles Geschenk zu Weihnachten ist ein selbst gemachtes Hörbuch
Ans Mikro und Stimmband geölt: Verschenke ein von Dir gesprochenes Hörbuch. Dafür brauchst Du eine Geschichte, ein Aufnahmegerät und eine gute Erzählstimme.
Welche Geschichte darf’s denn sein?
Zu Anfang musst Du Dich entscheiden: Welche Erzählung möchtest Du als Hörbuch verschenken? Du kannst eine auswählen, die Du selbst magst. Überleg Dir aber, ob sie auch dem Beschenkten gefällt. Schließlich soll er sich ja darüber freuen.
Wer zum ersten Mal ein Hörbuch macht, fängt besser mit kurzen Geschichten an. So dauert das Einsprechen nicht so lange. Toll kann es klingen, wenn in der Geschichte mehrere Personen vorkommen. Dann kannst Du bei jeder Figur Deine Stimme verändern, also mal hoch und piepsig plappern oder tief und brummig grummeln.
Eine schöne Geschichte
ist „Der Tannenbaum“
von Hans Christian Andersen.
Ihr findet sie zum Beispiel
im neuen ZEIT Kinderheft.
Sprechen kann ja jeder? Von wegen!
Bei einem Hörbuch ist es wichtig so zu lesen, dass niemand vor Langeweile einschläft. Du musst versuchen, den Text mit Deiner Stimme zum Leben zu erwecken. Leier den Text also nicht einfach herunter, sondern sprich die Worte deutlich aus und betone wichtige Stellen. Bei unheimlichen Texten kannst Du die Stimme senken und flüstern. Wenn jemand in der Geschichte ruft oder schreit, rufst oder schreist auch Du.
Hier hörst Du Andersens Märchen vom Tannenbaum, wenn jemand es schnell und ohne Betonungen herunterleiert – und wenn die Geschichte spannend vorgetragen wird:
Von Anne-Katrin Schade
Welche Technik Du brauchst, um ein Hörbuch selbst zu machen, erfährst Du, wenn Du hier klickst.