Zurück ins Heim? Jonna und ihre Adoptivmutter Gorilla warten auf eine wichtige Entscheidung: Darf das Mädchen bei der Affendame bleiben? Darüber berät ein Komitee unter der Leitung des fiesen Bürgermeisters Tord. Bis sie Bescheid bekommen, unternehmen Jonna und Gorilla einen Ausflug an einen besonderen Ort…
Von Frida Nilsson
Gorilla verschwand raschelnd zwischen den Fichten. Ich blieb dicht am Feuer sitzen und zählte die Sekunden. Es war unheimlich, so allein im Dunkeln. Es kam mir vor, als würde ich seit einer Ewigkeit warten. Warum kam sie nicht zurück? Ich war ganz kurz davor, wütend zu werden, als es endlich raschelte und Gorilla auftauchte. »Puh!«, keuchte sie und stellte die Tasche auf den Boden. »Das hat aber lange gedauert«, maulte ich. »Was hast du gemacht?« – »Ich musste warten, bis die Luft rein war«, sagte Gorilla. »Schau nach, dann wirst du es sehen.« Ich lugte in die Tasche. Darin waren Kartoffeln, ein paar Karotten und Steckrüben, eine gelbe Zwiebel und Pastinaken. »Wächst das alles hier im Wald?«, fragte ich erstaunt. »He-he.« Gorilla schaute verlegen zum Bach hinüber und drehte die Tasche auf den Kopf. Da purzelte noch mehr auf den Boden: ein Glas mit Roter Beete und eins mit Salzgurken. Mit großen Augen starrte ich alles an. »Hm«, sagte Gorilla. »Lass es mich so sagen, ich kenne einen Ort, wo es das alles gibt.«
Wenig später saßen wir nebeneinander und schlürften unsere Gemüsesuppe. Sie war dampfend heiß und schmeckte wunderbar. Wobei sie vermutlich nur deshalb so fabelhaft schmeckte, weil wir sie hier draußen im Wald selbst gekocht hatten. »Ja, das war nicht übel, was?«, sagte Gorilla und steckte sich eine Salzgurke in den Mund. Plötzlich sah sie mich ganz verlegen an. »Eigentlich darf man ja nicht einfach so jemandem das Essen stehlen.« Ich kicherte. »Wir hätten eine Kamera mitnehmen sollen«, sagte ich. Gorilla nickte. »Absolut. Alles verewigen. Beim nächsten Ausflug machen wir das.«
Der nächste Ausflug. Gorilla und ich würden Hunderte von Ausflügen zusammen machen. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen Körper. Aber in derselben Sekunde verkrampfte sich mein Magen. Vielleicht. Vielleicht würden wir noch mehr Ausflüge machen. Aber vielleicht musste ich auch zurück ins Rainfarn. Ich kuschelte mich an ihren großen Bauch. »Was glaubst du, wie es morgen läuft?«, fragte ich. Gorilla streichelte mir über die Wange. Sie schwieg eine Weile und sah sich um. »An diesem Ort war ich schon viele Male«, sagte sie dann. »Habe mich ins Moos gesetzt und die Baumwipfel betrachtet. Ich finde, es ist ein guter Platz, wenn man am liebsten weit weg wäre und eine Zuflucht braucht.« Ich schaute sie fragend an. »Was ich dir damit sagen wollte, ist«, sagte Gorilla, »dass ich hoffe, dass du dich an diesen Ort erinnerst. Wie auch immer es morgen ausgeht, es gibt immer einen Ort, an den man gehen kann. So wie ich hierhergekommen bin, wenn ich… wegwollte.« Sie schluckte und sah mich so eindringlich an. »Hrm, ich… ich will dir noch etwas erzählen.« – »Ja?« Sie wand sich und suchte nach Worten. »Ich… Ich… wollte dir erzählen, dass ich…« Dann schüttelte sie den Kopf. »Ach, nichts Besonderes. Ich wollte nur sagen, dass wir beide uns ähnlich sind. In mancher Hinsicht.« Dann schwieg sie wieder. »Warum hast du mich eigentlich adoptiert?«, fragte ich. Gorilla schien ein wenig überrumpelt. »Tja«, sagte sie. »Ich weiß nicht. Es war wohl ein bisschen eintönig, jeden Tag alleine auf dem Schrottplatz herumzulaufen. Da dachte ich mir, was gut für mich ist, könnte auch gut für jemand anders sein. Jedenfalls auch nicht schlechter als das Rainfarn.« Sie sah verlegen aus. »Aber am Anfang warst du nicht sehr erfreut darüber, nicht wahr? Ein paarmal war ich kurz davor, dich zurückzubringen.« – »Aber warum hast du ausgerechnet mich genommen?«, fragte ich. Gorilla lächelte. »Du bist stehen geblieben«, sagte sie. »Alle anderen sind weggerannt, wie sie es immer getan haben. Du nicht. Und du hattest schmutzige Hände. Damit hatte ich selbst auch immer Probleme.«
Bei all dem Reden über das Rainfarn fühlte ich mich mit einem Mal, als läge ein schwerer Stein in meinem Bauch. Ein tiefer Seufzer kroch aus meinem Mund. Da strich Gorilla mir wieder über die Wange. »Das beste Buch der Welt ist Oliver Twist von Charles Dickens«, sagte sie. »Weißt du, warum ich das denke?« – »Nein.« – »Weil es von einem armen Kerl handelt, der immer nur Pech hat und dauernd in Schwierigkeiten gerät. Genau wie… Hrm, genau wie du wächst er im Kinderheim auf, und alle wollen ihm das Leben schwer machen. Aber am Ende, da geht es doch gut aus. Also, nur weil es scheint, als stünden die Dinge schlecht, darf man dennoch nie den Mut verlieren.« Sie streckte einen krummen schwarzen Finger in die Luft. »Schau mal da«, sagte sie. »Weißt du, was das ist?« Ich blinzelte zu dem großen Stern über unseren Köpfen. »Ein Stern«, sagte ich. »Genau. Es ist ein Affenstern. Affensterne sind ein bisschen speziell, sie sind größer als die anderen. Manchmal leuchten sie nur schwach und manchmal ganz hell. Und dann, eines Tages, verlöschen sie. Dieser da leuchtet schon über der Lichtung, solange ich denken kann. Aber jeden Augenblick kann er verlöschen.« Ich schauderte. Es war irgendwie unheimlich, dass Gorilla so selbstverständlich über so traurige Dinge sprach. Wir krochen ins Zelt und legten uns hin. Es war kalt geworden, aber Gorilla war warm und weich. Wir zogen die Pferdedecke hoch und legten unsere Köpfe dicht nebeneinander auf das Kissen. Und gleich darauf war ich eingeschlafen.
Am darauffolgenden Tag fuhren wir zurück in die Stadt. Auf halber Strecke hielt Gorilla an. »Willst du lenken?«, fragte sie. Ich starrte sie an. »Ja«, rief ich. »Natürlich!« – »Dann komm.« Gorilla klopfte sich auf die Beine. »Du darfst auf meinem Schoß sitzen.« Ich kletterte auf die Fahrerseite und machte es mir bequem. Vorsichtig gab Gorilla Gas. »Hochschalten«, johlte ich. »Gas geben! Schneller!« Gorilla fuhr schneller. Ich drehte das Lenkrad in jeder kleinen Kurve und schaffte es sogar, den Schlaglöchern auszuweichen. »Vollbremsung!«, befahl ich. Gorilla trat auf die Bremse, und ich drückte auf die Hupe. TUUUUT! »Ein Wunderkind!«, jubelte Gorilla. »Ja, ja, wahrhaftig!« Ich lenkte die ganze Strecke bis zu einem großen Parkplatz im Stadtzentrum. Vor uns stand ein staubgraues Haus. Unzählige Fensterreihen zogen sich übereinander die Stockwerke entlang. Sie sahen aus wie große glotzende Löcher. »Die Stadtverwaltung«, sagte Gorilla und schälte sich seufzend aus ihrem Sitz. Ich ging hinter ihr die Treppe hoch.
Drinnen im Haus war es dunkel und düster. Am Ende eines langen Korridors war eine Tür mit einem Aluminiumschild, auf dem »Tord Fjordmark – Bürgermeister, Stadtverwaltung« eingraviert war. Gorilla schnaubte, als sie das las. »Treten Sie ein!«, rief eine uns leider wohlbekannte Stimme. Vor uns saß Tord, mit einem Gesicht so grau und ausdruckslos wie ein Aschenbecher. Auch der Blonde und die Frau von der Inspektion waren da. »Pünktlich«, lobte Tord. »Bitte sehr, setzen Sie sich.«
Aber es befand sich noch jemand in dem Raum. Sie saß mit ihrem breiten Po auf einem Stuhl an der Wand und blinzelte nervös. Es war Gerd, die Heimleiterin des Rainfarn. Als wir eingetreten waren und uns hingesetzt hatten, schielte sie ängstlich zu Gorilla. Tord richtete seinen Blick auf Gorilla und sah sie so lange an, bis sie anfing, unruhig hin und her zu rutschen. Es machte ganz den Eindruck, als würde ihm das gefallen. »Ja«, sagte er schließlich. »Das sieht ja nun nicht so gut aus.« Gorilla schluckte. Ihre Augen wurden feucht, und die großen Pranken zitterten. »Nach dem Besuch bei Ihnen hat das Komitee entschieden, dass Ihr Haus nicht die passende Umgebung ist, um ein Kind großzuziehen«, erklärte Tord. Da war es, als würde in mir etwas explodieren. Ich wurde so böse, dass ich vom Stuhl aufsprang, Tränen schossen mir aus den Augen. »Ihr habt mich ja gar nicht gefragt!«, rief ich. »Woher wollt ihr wissen, was für mich passt, wenn ihr mich nicht ein einziges Mal fragt?!« Darauf fiel niemandem eine Antwort ein. »Ich will nicht im Rainfarn wohnen!«, fuhr ich fort. »Ich will auf dem Schrottplatz bleiben!« Tord machte ein ratloses Gesicht. »Hrm, wir sind erwachsen, deshalb wissen wir ein bisschen besser…« – »Ihr kennt sie doch gar nicht!«, fiel ich ihm ins Wort. Alle schwiegen. Die Mitglieder des Komitees wechselten untereinander kurze Blicke.
Nach einer Weile machte Gerd den Mund auf. »Nun, ich habe nie behauptet, ich hätte einen Fehler gemacht«, sagte sie triumphierend. »Wenn ich ein Kind unterbringe, achte ich immer darauf, was das Beste für das Kind ist.« Gorilla drehte den Kopf und starrte Gerd böse an. Gerd quiekte kurz auf und drückte sich an die Wand. Dann sagte sie nichts mehr. Gorilla wandte sich an Tord. »Nun«, knurrte sie, »jetzt haben Sie ja gehört, was das Kind denkt. Und das war wohl auch höchste Zeit. Ich habe versucht, Ihnen zu sagen, dass wir glücklich miteinander sind. Und so, wie ich die Sache sehe, kann man stundenlang durch irgendwelche Häuser laufen und sich Notizen machen, man muss nur genug Fantasie haben. Aber Notizen sind eben nur Notizen. Gesprochene Worte sind etwas ganz anderes.« Die Frau und der Blonde glotzten Gorilla verdattert an. Dann schielten sie zu Tord. Der angelte sich eine Halspastille aus seiner Sakkotasche und schob sie sich in den Mund. Als er fertig gekaut hatte, richtete er seinen Blick auf mich. »So, du sagst also, dass du bei Gorilla wohnen willst, ja?« Ich nickte. »Ja.« Tord wandte sich an die Frau. »Es ist ganz offensichtlich so, dass Gorilla sie gezwungen hat, das zu sagen.« – »Das habe ich nicht! Sie lügen!«, schrie Gorilla und donnerte ihre Faust auf den Schreibtisch. »Ich lüge?« Tord starrte sie mit offenem Mund an. »Ja, das tust du!!«, sagte ich. Er legte den Kopf schief und sah bekümmert aus. »Das glaube ich nicht«, entgegnete er. Dann beugte er sich vor und flüsterte, so laut, dass alle es hören konnten: »Hab keine Angst. Bald bist du in Sicherheit.« – »Was faseln Sie da?«, fauchte Gorilla. »Wieso Sicherheit?«
Tord zog eine Schreibtischschublade auf und nahm eine grüne Mappe heraus. »Nun, wir von der Stadtverwaltung haben ein paar Anrufe bekommen«, sagte er, »von verschiedenen Leuten, die im alten Industriegebiet gewesen sind, um Schrott zu kaufen.« – »Ach ja?«, sagte Gorilla. »Mhm«, sagte Tord. »Uns wurde von ziemlich harten Strafen für ein Kind berichtet.« Und dann las er aus seiner Dokumentenmappe vor: »Sie hob die Faust und schrie, dass sie das Mädchen wahrhaftig grün und blau schlagen würde, weil es zwei Nullen auf dem Preisschild vergessen hatte.« Er sah mich mit sorgenvollen Augen an. »Arme Kleine«, sagte er. »Dir muss es ja schlimm ergangen sein.« – »Nein…«, versuchte ich etwas zu erwidern, aber Tord unterbrach mich. »Hier ist noch einer: ›Gorilla erklärte, sie würde das Mädchen in den Ofen werfen, als der Fehler mit dem echten Picasso-Gemälde aufgedeckt wurde.‹ So geht es in einem fort«, sagte er. »Anzeige auf Anzeige. Fakt ist, dass wir sogar einen Anruf aus einer Pizzeria erhalten haben. Ein Gast meldete uns, dass ein gewisser Affe ein gewisses Kind zwingen wollte, die Stiefel auf den Tisch zu legen und Kognak zu trinken.« Gorilla sah mich verdutzt an. »Pizzeria?«, murmelte sie. »Jepp«, sagte Tord. »Siebenundvierzig Zeugen alles in allem.« – »Nein«, sagte ich. »Das war doch nicht ernst gemeint, wir haben das nur gemacht, um zu verkau…« Gorilla warf mir einen verzweifelten Blick zu. »Nicht, Jonna«, flüsterte sie. Und da begriff ich, dass es vermutlich nicht sehr schlau war, dem Komitee zu verraten, dass wir uns draußen auf dem Schrottplatz versorgt hatten, indem wir unsere Kunden reinlegten. Irgendetwas sagte mir, dass Tord eigentlich genau wusste, dass Gorillas Ausbrüche mir gegenüber nicht echt gewesen waren. Aber er war eben nicht so dumm, eine solche Situation nicht für sich zu nutzen, wenn sich die Gelegenheit dazu bot.
Gorilla räusperte sich. »Ich würde gerne um ein Gespräch unter vier Augen mit dem… dem Herrn Bürgermeister bitten«, sagte sie. Da leuchtete Tords Gesicht auf wie ein Weihnachtsbaum. Er nickte der Frau und dem Blonden zu. »Wartet draußen.« – »Kann ich dann jetzt gehen?«, fragte Gerd hoffnungsvoll. Aber Tord schüttelte den Kopf. »Warten Sie vor der Tür.« – »Hach, ja, ja. Man hat ja auch sonst nichts zu tun«, moserte Gerd und verschwand mit den anderen. Gorilla schaute Tord an. »Ja«, sagte sie. »Gratuliere. So bekommen Sie am Ende doch noch, was Sie wollen.« Tord hob seine buschigen Augenbrauen. »Was meinen Sie bloß?«, fragte er. »Spielen Sie nicht den Dummen«, zischte Gorilla. »Sie bekommen mein Grundstück.« – »Ach, das!«, rief Tord mit gespieltem Erstaunen. »Das ist aber nett von Ihnen.« – »Mhm«, sagte Gorilla. »Und Sie wissen, was ich im Gegenzug will. Das Mädchen.« Gorilla sah ihn abwartend an. »Bekomme ich sie?« Tord beugte sich über den Schreibtisch und erwiderte standhaft Gorillas Blick. »Sie haben mein Wort.« Irgendetwas versetzte mir einen Stich, als er das sagte. Ich kann nicht erklären warum, aber eine kleine Unruhe machte sich in meinem Brustkorb breit. Gorilla musterte Tord ein paar Sekunden lang, dann schluckte sie, biss die Zähne zusammen und sagte: »Dann machen wir es so.«
Tord zog die Schreibtischschublade auf. »Ich habe die Papiere schon vorbereitet.« Er lächelte. »Aber aufgrund der Lage fällt mein Angebot natürlich erheblich niedriger aus.« Gorilla schien erstaunt. »Welcher Lage?« – »Ihrer Lage«, entgegnete Tord. »Fünftausend kriegen Sie für den Platz. Mehr nicht.« Gorilla sah aus, als würde sie jeden Moment einen neuen Faust-auf-den-Tisch-donner-Ausbruch bekommen. Mit finsterer Miene griff sie nach dem Stift. Mit einer schnellen Handbewegung setzte sie ihre Unterschrift auf das Papier. »Besten Dank«, flötete Tord und reichte ihr fünf Tausender. Er ließ es klingen, als hätte er gerade ein Paket Milch gekauft. Er schaute zu mir. »Würdest du bitte die anderen hereinlassen?«, sagte er und legte das Papier in seine Aktenmappe. Ich ging zur Tür und machte auf. Kaum hatten die Frau, der Blonde und Gerd ihre neugierigen Köpfe ins Zimmer gestreckt, da sagte Tord nur kurz: »Dann bringen wir das Mädchen jetzt ins Rainfarn.« Gorilla sprang von ihrem Stuhl auf. »NEIN! Sie haben gesagt, sie bleibt bei mir!« – »Das habe ich gesagt, ja«, schnitt Tord ihr das Wort ab. »Aber im Unterschied zur Ihnen weiß ich, dass das gesprochene Wort nichts wert ist. Mit all diesen Anrufen wäre es unverantwortlich, Ihnen das Mädchen nicht wegzunehmen.«
Ich war wie gelähmt. Auf einmal überkam mich das Gefühl, einem Märchen zuzuhören, das rein gar nichts mit mir zu tun hatte. Gerd schlich sich in den Raum und fasste mich am Arm. Ich riss mich los. »Nein!«, schimpfte sie. »Jetzt kommst du mit, ohne Theater.« Mit einem Schrei stürzte Gorilla auf uns zu. Gerd quiekte auf und zerrte mich in den Flur. Wie ein Pfeil schoss Tord hinterher und schlug Gorilla die Tür vor der Nase zu. Mit fürchterlichem Gebrüll trommelte sie von innen dagegen. Tord fischte einen Schlüssel aus der Tasche und schloss ab. »Lasst sie frühestens in einer halben Stunde raus«, sagte Tord zu dem Blonden.
Gerd packte meinen Arm. »Komm jetzt! Abmarsch!« Sie zerrte mich den Flur hinunter, Tord im Schlepptau. »Lass looooos!«, brüllte ich. »Gorilla! Hiiiilfe!« Den ganzen Weg bis auf den Parkplatz konnte ich Gorillas wütende Schreie hören. Tord drückte mich auf den Rücksitz in sein Auto und Gerd setzte sich daneben. Dann fuhren wir ins Rainfarn. Zurück ins Heim.
Den achten Teil der Geschichte findet ihr hier.
Frida Nilsson:
Ich, Gorilla und der Affenstern
Gerstenberg
Verlag, 12,95 €