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Nach dem Fest kommt das Bedanken

 

Bringt manchmal auch Geschenke: Der Postbote/ Foto: AFP/ Mychele Daniau

Zu Weihnachten heimsen wir alle gerne Geschenke ein. Und freuen uns, wenn die Geschenke, die wir uns überlegt haben, Freude bereiten. Oft können wir uns direkt bei den Schenkenden bedanken: den Eltern, Geschwistern oder auch den Großeltern, wenn sie zu Besuch kommen. Doch einige Geschenke kommen auch mit der Post. Von den Paten, Onkel oder Tante. Wie bedankt Ihr Euch bei denen?

Jeder, der ein liebevoll eingepacktes Päckchen oder Paket zur Post gebracht hat, freut sich, wenn er hört, dass das Geschenk gut angekommen ist. Denn auch wenn wir uns fast sicher sein können, dass Briefe und Päckchen innerhalb Deutschlands immer am Ziel ankommen: Tatsächlich gehen, wenn auch ganz selten, manche Sachen in der Post verloren. Also ist es schon wichtig, Bescheid zu sagen, wenn der Postbote mit dem Päckchen da war. Und egal ob Euch der Inhalt gefallen hat oder nicht: Ihr solltet Euch bedanken.

Wer Dich richtig gut kennt wird merken, wenn der Dank über den Basketball recht leise ausfällt, weil Du vielleicht noch gar nicht weißt, wo Du mit dem Ball am besten spielen kannst. Und wenn Du Dich ganz doll über etwas gefreut hast, vielleicht, weil der Fußball-Tischflipper für Dich und Deine Freunde genau das Richtige ist, dann darfst Du das ruhig ganz laut und freudig sagen.

Es gibt drei gute Wege, sich bei jemandem zu bedanken, der weit weg wohnt und den Du selten persönlich siehst: Per Post mit einem Brief oder einer Postkarte, per E-Mail oder persönlich mit einem Anruf. Oft ist es schwierig, jemanden anzurufen, den man ganz selten sieht. Vielen fällt dann gar nicht ein, worüber man reden soll, nachdem man seinen Dank losgeworden ist. Erwachsenen geht das genauso. Dann fällt ihnen auch nichts anderes ein, als zu fragen, was die Schule so macht.

Da ist es einfacher, man schreibt einen Brief oder eine E-Mail. Dann entstehen im Gespräch keine peinlichen Pausen, keiner fragt Dich Dinge, zu denen Du keine Antwort weißt und Du kannst selbst entscheiden, was Du dem anderen mitteilen möchtest. Lang muss so ein „Bedanke-mich“ nicht sein. Aber wer weiß, dass sein Geschenk gut angekommen ist, der schenkt auch zum nächsten Geburtstag oder Weihnachtsfest mit Freude.