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Ist das erlaubt? Diesen Stift kann man ausradieren!

 

Den Stift kann man wegradieren/ © Pilot Pen

In fast jeder Grundschule gibt es bis zur vierten Klasse ein Verbot für Tintenkiller. Fehler sollen ordentlich durchgestrichen und korrigiert werden. Danach dürfen die meisten von Euch killern und neu drüberschreiben. Euer Lehrer sieht trotzdem an dem leicht aufgerauten Papier und der anderen Schriftfarbe, dass Ihr korrigiert habt. Macht auch nichts – warum soll man nicht zugeben, dass man einen Fehler gemacht hat? Doch nun gibt es Stifte, die kann man wegradieren und neu drüberschreiben – ohne dass man sehen kann, wo radiert wurde. Klingt toll, gibt aber ein Problem: So mancher Schlaufuchs ist schon auf den Gedanken gekommen, Klassenarbeiten und Tests noch einmal nachzubessern. Und dann ist der Lehrer in Erklärungsnot: Wie soll er beweisen, dass das Ergebnis vorher falsch war?

Nun haben einige Schulen die Tintenroller, die man wieder wegradieren kann, verboten. Das ist schade, denn eigentlich sind sie total praktisch. Vor allem, weil es sie in ganz vielen Farben gibt. Denn ein Füller ist meist nur mit blauer Tinte gefüllt. Wenn in Eurer Schule die „rub by friction“ Stifte auch verboten sind, bittet Eure Lehrer doch um Amnestie für die Stifte. Amnestie kommt aus dem griechischen und heißt Vergebung. Ihr könnt ja hoch und heilig versprechen, dass Ihr sie garantiert nie für Klassenarbeiten verwendet.

Aber: Mit dem Stift könnt Ihr Euch auch selber reinlegen. Denn der Stift funktioniert so, dass die Tinte unsichtbar wird, wenn sie mit Wärme in Berührung kommt. Wärme entsteht, wenn man mit der runden Radierkappe über die Schrift rubbelt. Wenn Ihr aber Euer Heft in der prallen Sonne oder auf der Heizung liegen lasst, dann…ist alles weg! Danach hilft es nur das Papier ins Tiefkühlfach zu legen, damit die Schrift wieder auftaucht. Aber das ist dann schon ziemlich kompliziert.