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Verrückte Viecher (6): Seewespe

 

Das giftigste Tier der Welt! / © Guido Gautsch

Quallen haben kein Herz, kein Blut und kein Gehirn. Sie bestehen fast vollständig aus Wasser. Wenn sie an den Strand gespült werden, bleibt von ihnen nichts als ein Häufchen Glibber übrig. Die Franzosen sagen daher auch »Gelee des Meeres« zu den Tieren. Trotzdem sollte man sie nicht unterschätzen! Die Seewespe, eine Qualle, die im südlichen Pazifik vorkommt, ist das giftigste Tier der Welt. Ihre bis zu drei Meter langen Tentakel sind mit kleinen Harpunen gespickt, die sie abschießen kann und die sich in die Haut ihrer Beute bohren. Dort geben sie ein Gift ab, das Herz und Atmung lähmt.

Eigentlich hat es die Seewespe auf Fische abgesehen, aber wenn ihr ein Schwimmer zu nah kommt, sticht sie auch ihn. Jede Seewespe trägt so viel Gift in sich, dass sie damit 250 Menschen töten könnte. In Australien ist sie deshalb gefürchtet, die Badebuchten dort sind mit Netzen abgeschirmt, um den giftigen Glibber fernzuhalten.

Die Geschichte über die Seewespen hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.