Seit 15 Jahren läuft die Serie »Schloss Einstein« im Fernsehen. Warum wird sie nicht langweilig? Ein Besuch am Filmset
Von Anika Kreller
Los geht’s, Herrschaften, die Kamera läuft!«, ruft ein Mann mit Kopfhörern in ein Mikrofon. Er ist der Regisseur der Serie Schloss Einstein, also derjenige, der beim Dreh der Chef ist. In einer riesigen Halle am Rand von Erfurt werden Szenen für die Serie gedreht – und wenn der Regisseur ruft, geht’s los. Die etwa 20 Kinder, die gerade noch ganz leise im Flur auf ihren Einsatz gewartet haben, laufen hin und her, umarmen sich und tanzen. Die Zuschauer werden später im Fernsehen sehen, wie die Schüler eine Party zum Schulbeginn in der Cafeteria feiern. Doch so weit ist es noch lange nicht. Der Regisseur bricht ab. »Noch mal«, ruft er. Irgendetwas hat ihm nicht gefallen. So geht das noch oft an diesem Nachmittag, bis alles stimmt. Weiter„Schloss Einstein: Unendliche Geschichte“
… ist schon 54 Jahre alt. Es lief 1959 zum ersten Mal im Fernsehen und kommt immer noch jeden Abend zum Gute-Nacht-Sagen. Lange gab es in den verschiedenen Teilen Deutschlands unterschiedliche Sandmännchen, weil der Traumsandstreuer so beliebt war. Weiter„Fernsehen für Kinder: Alte-neue Lieblingsserien“