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Verrücktes Viech (17): Große Zitterspinne

 

Die große Zitterspinne/ © Olaf Leillinger

Man findet sie fast in jedem Haus, bestimmt auch in einer Ecke Deines Zimmers. Das ist das Verrückte an der Großen Zitterspinne: Sie hat sich so an uns und unsere trockenen, warmen Wohnungen gewöhnt, dass sie in der freien Natur kaum noch vorkommt. Mit der Zeit passt sie ihr Verhalten an ihre menschlichen Mitbewohner an. Normalerweise schwingt sie in ihrem Netz schnell auf und ab, wenn sie sich bedroht fühlt – daher auch ihr Name.

Durch das Zittern soll ihr Körper vor dem Hintergrund unsichtbar werden. Wenn sie aber merkt, dass ihr die Menschen nichts tun, lässt sie das Zittern irgendwann bleiben. Weibliche Zitterspinnen legen etwa 20 Eier, die sie, als Päckchen verschnürt, in ihrem Mund herumtragen, bis die Kleinen schlüpfen. Schau doch mal in Deiner Zimmerecke nach, ob Du so eine Spinnenmama entdecken kannst.

Die Geschichte über die Zitterspinne hört Ihr am Sonntag um 8.05 Uhr in der Sendung Mikado – Radio für Kinder auf NDR Info oder im Internet.