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Countdown für die Adventszeit

 

24 Boxen zum Selberfüllen/ © Die Spiegelburg

Am kommenden Sonntag ist es wieder so weit: Die erste Kerze auf dem Adventskranz wird entzündet, die Wohnung weihnachtlich geschmückt. Weihnachtsmärkte locken mit Leckereien und vielen Kleinigkeiten, die zum Taschengeldausgeben verführen. Festes Ritual in den meisten Familien ist in den 24 Dezembertagen vor Weihnachten ein Adventskalender. Doch wie der genau aussieht, und vor allem was drin ist, ist überall verschieden. Könnt Ihr die Stiefel und Säckchen vom letzten Jahr wieder erkennen? Oder haben sich Eure Eltern etwas Neues ausgedacht?

Als Eure Eltern Kinder waren, hatten die meisten Pappkalender, die an die Fensterscheibe geklebt wurden. Jeden Tag wurde ein Papptürchen geöffnet, und dahinter kam ein Bild zum Vorschein. Am 24. Dezember erschien meist ein strahlender Engel oder eine Krippe mit dem kleinen Baby-Jesus. Oft wurden diese Kalender nach der Weihnachtszeit wieder sorgfältig verschlossen und fürs nächste Jahr aufbewahrt.

Außen kitschig, innen leckere Schokolade/ © Die Spiegelburg

Oder es gab einen Kalender mit Schokoladenstückchen, für jeden Tag eines. Leider sehen diese Kalender am Ende der Adventszeit gar nicht mehr schön aus, sondern sehr geplündert, wenn man in 24 offene Plastikquadrate schaut.

Heiß beneidet wurden schon damals die Kinder, die von Ihren Eltern einen selbst gefüllten Säckchen-Kalender bekamen. 24 kleine Überraschungen: Kekse, Schokolade, Kerzen, Haarspangen, Pixi-Bücher, Backförmchen…

In Familien, wo mehr als ein Kind lebt, wird immer wieder diskutiert, wie viele Säckchen es denn geben soll. 24, 48, 72 oder gar 96? Wer sich einen Kalender teilt, erhöht die Chance auf größere Geschenke für die Gruppe. Denn damit die vorweihnachtlichen Geschenke nicht zu teuer werden, die Kinder aber auch nicht zu viel Süßes essen, werden Eltern ganz schön erfinderisch, um die kleinen Überraschungen auf 24 Tage zu verteilen. 12 Filzstifte lassen sich (aus der Packung befreit) auf 12 Tage verteilen, Spielfiguren und Puzzle können in Einzelteile zerlegt viele Tage zum Inhalt der Säckchen werden und wachsen wieder zusammen, je näher Weihnachten rückt.

24 Büchlein für 24 Tage/ © Ravensburger

Für (faule) Eltern gibt es auch tolle Kalender mit 24 Spielzeugüberraschungen zu kaufen. Kleine Spielfiguren, Bücher und Schnickschnack von Comicfiguren verstecken sich dann in den kleinen Kästchen. Fast alle Kalender sind so schön kitschig, wie es nur Weihnachten sein darf. Mit schneebedeckten kleinen Dörfchen, Glocken, Tannenzweigen und Tieren, die einen anschauen, als würden ihnen vor weihnachtlicher Vorfreude gleich Tränen der Rührung aus den dunklen Augen kullern. Aber bringt so ein gekaufter Kalender wirklich Spaß?

Jetzt seid Ihr dran! Wir wollen von Euch wissen, was Ihr Euch für Adventskalender wünscht. Teilt Ihr Euch mit den Geschwistern Säckchen? Hat jeder seinen eigenen Schokoladenkalender? Habt Ihr in der Klasse auch noch einen Adventskalender? Nutzt die Kommentarfunktion am Ende des Textes und schreibt uns, worauf Ihr Euch ab dem 1. Dezember freut.