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Gute Ritter

Urachhaus Verlag
© Urachhaus Verlag

Nur sie durften sich an den runden Tisch im Königshof Camelot setzen: die Ritter der Tafelrunde und ihr Herrscher Artus. Sie waren die mutigsten Männer im ganzen Reich Albion, einer zauberhaften Gegend mit tiefen Seen und düsteren Wäldern, in denen Elfen, Drachen und andere sonderbare Wesen hausten. In diesem Buch erfahrt Ihr alles über ihre Abenteuer. In Geschichten und Zeichnungen erscheint Euch Albion in seinen magischsten Farben. Hinten im Umschlag findet Ihr ein großes Poster des Reiches. Darauf seht Ihr, wo der Wilde Wald wuchs und wo der Turm der Qualen stand, der die Heimat vieler schwarzer Ritter war. Gegen sie kämpften die Ritter der Tafelrunde – sie hatten viel zu tun!
John Matthews/Pavel Tatarnikov:
»Artus – König der Könige«

Urachhaus 2009; 24,90 Euro

Ab 10 Jahren


Von Anne-Katrin Schade

 

Walfischtraum

cbj Verlag
© cbj Verlag

Viele Menschen können nicht einschlafen. Ihnen helfen Gutenachtgeschichten: wie die vom Großvater, der das Wort »Jodok« in jedem Satz sagt. Jodok grüßt, Jodok findet, Jodok-jodok-jodok. So heißt ein Onkel, behauptet der Großvater. Aber gibt es diesen Onkel überhaupt? In einer anderen Erzählung schwimmt ein Wal im Meer. Auf dem Rücken des Wals steht ein Palast, in dem ein Märchenschreiber lebt. Dem fallen aber keine Märchen mehr ein. Und da ist noch die Geschichte von der kranken Prinzessin. Gesund wird sie nur, wenn ihr jemand den Mond bringt. Das könnte schwierig werden, denn der Mond ist weit weg. Man müsste ihn sich nah heranträumen …

Von Anne-Katrin Schade

Amelie Fried und Uwe-Michael Gutzschhahn:
Ein Platz auf dem Walfisch

cbj 2009;
21,95 Euro
Ab 6 Jahren

 

Unterirdische Buchtipps

Zwei Bücher mit Geschichten aus dem Untergrund

Von Katrin Brinkmann

Carlsen Verlag
© Carlsen Verlag

Dagmar ist sauer. Weil ihr Vater arbeiten muss, fällt der geplante Sommerurlaub aus. Jetzt sitzt sie bei einer Affenhitze in Berlin fest und muss sich auch noch um ihre Cousine Gudrun kümmern. Durch Zufall lernen die Mädchen den jungen Kaufhausdieb Olaf kennen. Und geraten plötzlich mitten hinein in ein spannendes Abenteuer. Bei einer gespielten Verfolgungsjagd beobachten die drei, wie ein Mann in ein Auto gezerrt wird. Kurz vorher lässt er noch einen Zettel fallen. Darauf steht: KEM 5018 und eine Zickzack-Linie. Als die Polizei ihnen nicht glaubt, beschließen die Kinder, selbst zu ermitteln. Ihre Nachforschungen führen sie quer durch die Stadt und in die geheimnisvolle Berliner Unterwelt. Dabei kommen sie einem riesigen Verbrechen auf die Spur…
Ab 10 Jahren

Andreas Steinhöfel:
Der Beschützer der Diebe
Carlsen Verlag, 2007
5,95 Euro

Arena Verlag
© Arena Verlag

Will und sein Vater, ein Archäologe, sind begeisterte Schatzgräber. Gemeinsam suchen sie in alten Kellern, Schächten und Tunneln unter London nach Gegenständen aus der Vergangenheit. Doch plötzlich ist Wills Vater verschwunden! Während seine Mutter und sein Schwester sich wenig Sorgen machen, glaubt Will, dass ihm etwas passiert ist. Denn kurz vor seinem Verschwinden hatte ihm der Vater eine seltsame Kugel gezeigt, die im Dunkeln glüht. Seitdem wird Will von dunkel gekleideten Gestalten verfolgt. Mit seinem Freund Chester macht Will sich auf die Suche nach dem Vater. Dabei stoßen sie auf einen geheimnisvollen Zugang und landen in einer unterirdischen Stadt. Und Will muss erfahren dass er enger mit diesem Ort verbunden ist, als er dachte.
Ab 12 Jahren

Roderick Gordon/Brian J. Williams:
Tunnel – Das Licht der Finsternis
Arena Verlag, 2008
17,95 Euro

 

Problemlöser

Hanser Verlag
© Hanser Verlag

Von Anne-Katrin Schade

Geschwister können richtige Monster sein. Jüngere klauen einem Gummibärchen und brüllen bei jeder Gelegenheit »Mama, Mama!«. Ältere halten sich für so schlau, dass einem schlecht wird. Vor allem, wenn die Eltern sie auch noch loben. Mit Comics zeigt dieser Ratgeber, welche Probleme Kinder haben können – von Streit über Mobbing bis zur Trennung der Eltern – und wie man aus mancher verzwickten Lage wieder herauskommt. Kleineren Geschwistern kann man zum Beispiel etwas schenken. Mit der großzügigen Gabe verblüfft man sie so sehr, dass sie ruhig sind. Bei größeren Brüdern und Schwestern hilft es, mit den Eltern zu reden. So kann man klären, ob sie die Älteren wirklich bevorzugen.

Anke M. Leitzgen/Angela Schuh:
Freunde, Eltern, Lehrer und andere Probleme
dtv 2009; 7,95 €

 

Herbstspaß

© Patmos Audio
© Patmos Audio

Im Herbst ist es kalt, matschig und nass. Das denken zumindest Leute mit mieser Laune. Fröhliche Menschen kennen eine andere Seite des Herbstes. Sie basteln Drachen, die sie im Oktoberwind steigen lassen, höher und höher. Und sie sammeln Kastanien, die groß und glatt sind. Manche hüpfen auch in den Novemberschlamm. Solchen Menschen gefällt sicher dieses Hörbuch. Denn sie können 21 Liedern, Gedichten und Geschichten lauschen, die mit dem Herbst zu tun haben. Dabei liegen sie im warmen Wohnzimmer, während draußen bunte Blätter flattern. Und sie erfahren, welche spannenden Dinge sich zwischen Sommer und Winter erleben lassen.
Ab 4 Jahren

»Wenn die Blätter tanzen. Lieder, Gedichte und Geschichten«
Patmos Audio 2009; 12,95 €

 

Aufräumfimmel

Foto: WDR/Spoonfilm
Foto: WDR/Spoonfilm

Von Anne-Katrin Schade

Herr Wehrli ist ordentlich, zu ordentlich. Schlendert er durch die Stadt, kann er nicht an bunten Sachen vorbeigehen, ohne sie aufräumen zu wollen. Dafür bekommt er schnell Ärger! Zum Beispiel als sich Herr Wehrli in einen fremden Garten schleicht und anfängt, die Wäsche auf der Spindel umzuhängen. Die roten kommen zu den roten Klamotten, die blauen zu den blauen und die gelben zu den gelben Sachen. Als er fertig ist, betrachtet er sein Werk. Die Wäsche flattert im Wind, sortiert wie ein Regenbogen. Nur die Hausfrau ist nicht zufrieden. Sie verscheucht Herrn Wehrli aus ihrem Garten. Und der schaut, dass er weg kommt. Weiter„Aufräumfimmel“

 

Krokodilferien

© Jacoby & Stuart Verlag
© Jacoby & Stuart Verlag

Marco ist alles andere als begeistert über den Campingurlaub mit seiner Mutter: Weil sie Journalistin ist und dringend mit einem Reisebuch Geld verdienen muss, wird sie sicher die ganze Zeit nur arbeiten. Doch Marcos Laune bessert sich, als er am Silbersee Anne und den Dorfpunk kennenlernt – und dessen zahmes Krokodil! Als das Tier ausreißt, beginnen die spannendsten Sommerferien aller Zeiten, und Marcos Mutter bekommt noch mehr zu tun. Mit Marcos leckeren Ferien-Rezepten zum Nachkochen.
Ab 9 Jahren

Werner Färber:
Das Krokodil im Silbersee
Jacoby & Stuart 2009
12,95 Euro

 

Sprichwörter

© Hanser Verlag

„Ich habe keinen Bock!“, sagt man, wenn man zu etwas keine Lust hat – zum Beispiel sein Zimmer aufzuräumen. Wenn Ihr der großen Schwester ihre Lieblings-CD mopst, obwohl sie das verboten hat, droht sie vielleicht: „Den mach ich zur Schnecke!“ Ihr dagegen könntet sagen: „Mit der ist nicht gut Kirschen essen!“ Das alles sind Redewendungen, die viele Menschen benutzen, ohne darüber nachzudenken, wieso sie von Böcken, Schnecken und Kirschen sprechen. Dieses Buch erklärt’s: Rolf-Bernhard Essig erzählt die oft lustigen Geschichten hinter vielen Sprichwörtern. Nach der Lektüre kommen Euch viele Redensarten nicht mehr spanisch vor, und andere werden beeindruckt sagen, dass Ihr was auf der Pfanne habt.
Ab 8 Jahren

Rolf-Bernhard Essig:
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt
Hanser Verlag 2009; 12,90 €

 

Hörnchen

© Verlag Jacoby & Stuart
© Verlag Jacoby & Stuart

Über das Halten von Eichhörnchen heißt dieses superwitzige Bilderbuch mit Zeichnungen von Axel Scheffler. Etwas für jeden Hörnchenfreund! Wir erfahren, was das Eichhörnchen als Haustier so reizvoll macht, welche Kunststücke es kann und wie man sein Lieblingsfutter zubereitet. Vorsicht vor alten Tieren: Sie lassen sich nur schlecht zähmen und neigen zur Sturheit! Kaum zu glauben, aber der lustige Text ist 100 Jahre alt.
Ab 5 Jahren

Axel Scheffler:
Über das Halten von Eichhörnchen
Jacoby & Stuart 2009; 9,95 €

 

Straßenkinder

WDR/tvision
Foto: WDR/tvision

Den ganzen Tag draußen sein, nicht zur Schule gehen und lange aufbleiben – für die meisten von Euch klingt das sicher toll. Für die Geschwister Moiseis, Moabe, Miriam und Emmanuel ist es das ganz und gar nicht. Die vier sind Straßenkinder. Sie leben in der Stadt Recife in Brasilien in Südamerika. Straßenkind sein heißt: tagsüber betteln oder arbeiten, oft Hunger haben und abends ängstlich einschlafen – meist irgendwo auf einem Bürgersteig. Denn auch wenn der Besitz der Geschwister in eine kleine Plastiktüte passt, haben sie Angst nachts überfallen und bestohlen zu werden. Weiter„Straßenkinder“