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Märchen zum Vorlesen (1): Der Froschkönig

Küss mich, ich bin ein Frosch!/ © Gert Albrecht

In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König, dessen Töchter waren alle schön, aber die Jüngste war so schön, dass die Sonne selber, die doch so vieles gesehen hat, sich verwunderte, sooft sie ihr ins Gesicht schien. Nahe bei dem Schlosse des Königs lag ein großer, dunkler Wald, und in dem Walde unter einer alten Linde war ein Brunnen; wenn nun der Tag recht heiß war, so ging das Königskind hinaus in den Wald und setzte sich an den Rand des kühlen Brunnens; und wenn sie Langeweile hatte, so nahm sie eine goldene Kugel, warf sie in die Höhe und fing sie wieder; und das war ihr liebstes Spielwerk. Weiter„Märchen zum Vorlesen (1): Der Froschkönig“

 

200 Jahre Grimmsche Märchen: Alte Schätze

Der Märchenforscher Wilhelm Solms verrät, warum uns die Geschichten der Brüder Grimm bis heute begeistern. Ein Interview von Linda Tutmann, die Illustration ist von Gert Albrecht

KinderZEIT: Herr Solms, Sie sind Professor und Märchen-Experte. Seit wann erzählen sich die Menschen Märchen?

Wilhelm Solms: Seit fast 500 Jahren. Andere Wundergeschichten sind noch viel älter, sie finden sich bereits in der Bibel. Das sind aber keine Märchen. Weiter„200 Jahre Grimmsche Märchen: Alte Schätze“

 

Wer waren eigentlich: Die Brüder Grimm

Die Brüder Grimm

Jacob und Wilhelm Grimm waren bekannte Wissenschaftler, sie erforschten die deutsche Sprache. Berühmt geworden sind sie vor allem als Märchensammler. Jacob, der Ältere, wurde am 4. Januar 1785 geboren, Wilhelm kam ein Jahr später am 24. Februar zur Welt. Die Brüder waren unzertrennlich, arbeiteten und lebten zusammen. Selbst als Erwachsene teilten sie sich ein Haus. Gestritten haben sie sich aber auch. Weiter„Wer waren eigentlich: Die Brüder Grimm“