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Ein Fest für die Toten

© Daniel Mihailescu/ Getty Images

Wer nach Halloween weiterfeiern will, kann das zwei Tage später beim mexikanischen »Día de los Muertos« tun – mit Geistern und auf Friedhöfen

Von Claudia Kniess

Totenköpfe naschen und auf dem Friedhof tanzen? Was die elfjährige Daniela vom mexikanischen Tag der Toten erzählt, hört sich nach einem merkwürdigen Fest an, fast wie aus einem Gruselfilm. El Día de los Muertos heißt der Totentag auf Spanisch und wird immer am 2. November begangen. »Wir feiern, dass die Seelen der Toten zu uns zurückkommen «, sagt Daniela. »Am besten gefällt mir das Essen, Totenköpfe aus weißer Schokolade schmecken gut!« Weiter„Ein Fest für die Toten“

 

Helfen – aber wie?

© Getty Images

Nach der Flutkatastrophe in Pakistan stehen fast 20 Millionen Menschen vor dem Nichts. Ihre Häuser sind weggeschwemmt worden, sie schlafen unter freiem Himmel, die Vorräte sind verdorben, das Wasser ist voller Keime und Bakterien. Doch anders als nach dem schweren Erdbeben auf Haiti Anfang des Jahres spenden die Menschen kaum für die Flutopfer in Pakistan.

Weite Teile des Landes stehen unter Wasser, viele Dörfer sind zerstört, Felder und damit die Ernte vernichtet. Die verzweifelten Menschen, die sich und ihre Familie vor den Wassermassen retten konnten, sind auf Hilfe angewiesen. Hilfe, die wenigstens einige Lebensmittel und sauberes Wasser bringt. Nur wenige Straßen können befahren werden, die Ärzte vor Ort sind rund um die Uhr im Einsatz, und können sich doch nicht um alle Kranken und Verwundeten kümmern. Hilfe kommt nun langsam aus aller Welt: Zelte, Medikamente, Essen und Trinken werden an die Menschen verteilt, doch es wird noch Monate dauern, bis die Wassermassen verschwunden sind. Weiter„Helfen – aber wie?“