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Reisender Blogger

 

Reiseblogs gibt es viele – kein Wunder, sind sie doch eine großartige Möglichkeit, online und offline zu verbinden. Tipps von Lesern, Tipps für Leser, Erfahrungsaustausch, Schlafgelegenheiten, all das lässt sich inzwischen durch und mit dem Netz finden.

Hier ein Reiseblog, bei dem gar Teile der Route in die Hände der Schwarmintelligenz gelegt werden: Leser können per Twtpoll abstimmen, wohin es gehen soll. Zurückgelegt wird der Weg dann per Anhalter, ein bloggender Tramp eben.

Blogtramper Johannes Kuhn

Und was ist die größte Hürde bei dem ganzen Projekt? Klingt wie ein Witz, aber es ist der Internetzugang. Um es in den Worten des reisenden Bloggers Johannes Kuhn zu sagen:

„Roaming ist Mist. Deshalb twittere ich per SMS und suche nach Wlans und Internet-Cafés (PrePaid-Karten in einzelnen Ländern lohnen sich nur, wenn ich wirklich länger dort bin, was ich nicht absehen kann). Das schwächt den Echtzeit-Faktor zumindest was das Bloggen betrifft etwas ab und schickt mich täglich auf die Suche nach einem Verbindungspunkt, ist aber die einzige Möglichkeit, das Projekt durchzuführen.“

So viel dazu, wie leicht sich online und offline im Zweifelsfall verknüpfen lassen. Noch ein Zitat von Johannes:

„Die trampenden Blogger in fünf Jahren werden sich wahrscheinlich kaputt über Roamingprobleme innerhalb der EU lachen, so wie wir uns heute über die BTX-Abrechnungstaktungen amüsieren.“

Offenlegung: Johannes Kuhn hat bis Herbst 2009 bei ZEIT ONLINE gearbeitet.