War bei einem Geburtstagsfest eines Freundes eingeladen und erlebte eine kulinarische Glanzleistung!
Auf dem Weg zum Festplatz war die Feuerstelle für die Spanferkel eingerichtet. In der Mitte ein Feuer aus ein Meter langen Buchenscheiten, links und rechts daneben die Spanferkel am Holszspieß (geschälte Fichtenstange).
Die Ferkel werden durch’s Rückgrat mit Nägeln an der Fichtenstange angenagelt, die Keulen und Schultern jeweils zur besseren Stabilität mit Drähten am Holz verbunden. Das Ganze wird mit zwei Schweibenwischermotoren und einer kleinen Übersetzung mittels einer Autobatterie (Konstruktion ist relativ abenteuerlich bzw. Nobelpreis verdächtig !) angetrieben, und steht auf Eisenhalterungen ca.50 cm hoch vom Boden weg.
Und während der 4 1/2 stündigen Garzeit wird die Temperatur ganz einfach gesteuert, in dem man die Ferkel näher, oder weiter vom Feuer weg platziert. Nur die Weißglut wird mit einem Rechen unter die Ferkel geschoben, keine Flamme schwärzt so das Fleisch.
Mit Salz und Pfeffer Gott sei Dank neutral gewürtzt (ohne die übliche Paprika-Pfeffer Mischung) und mit einem kleinen Lappen, der mit Bier getränkt ist, ab und zu eingepinselt. Es hat einfach hinreißend geschmeckt, das Wasser lief mir als Koch bei dem Anblick natürlich im Munde zusammen!
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