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Stephen Fry über Sprache

Der englische Schauspieler und Comedian Stephen Fry hatte vor rund drei Jahren einen kurzen Podcast-Essay über Sprache und vor allem die vermeintlichen Sprachkritiker auf seiner Website veröffentlicht. Der Grafiker Matthew Rogers hat sich dem angenommen und in eine Animation gepackt, die ganz dem Thema angemessen, ausschließlich aus sich bewegender (kinetischer) Typografie besteht. Das Ergebnis sind lohnenswerte sechs Minuten für alle Pedanten, die sich stundenlang über die Verwendung von „das Blog“ oder „der Blog“ auslassen können.*

* Es heißt selbstverständlich das Blog. Da gibt es gar keine Diskussion.

 

Share the Joy: Eine Animation zu Weihnachten

Weihnachten geht auch an der Netzfilmszene nicht spurlos vorbei: Festliche Animationen, Kurzfilme und Grußbotschaften in Videoform bestimmen momentan die einschlägigen Kanäle. Statt in den allgemeinen Zuckerstangen-Tenor einzustimmen, möchten wir zur Feier des Tages nur ein kurzes, heiteres Video bringen, das Weihnachten zwar als Anlass nimmt, aber dessen Botschaft man jederzeit beherzigen sollte: Share the joy. Damit dürften auch die Weihnachtsmuffel einverstanden sein. Allen anderen wünschen wir natürlich trotzdem ein schönes Fest!

 

Videoprojektion im großen Stil

Längst geht es bei Licht- und Videoprojektionen nicht mehr nur darum, bewegte Bilder auf eine unbewegte Fläche zu projizieren. Gute Installationen nutzen vielmehr die räumlichen und architektonischen Begebenheiten des jeweiligen Objekts aus, um den Zuschauern eine ganz besondere Form der Immersion zu ermöglichen. Neue Techniken helfen bei der pixelgenauen Projektion von Inhalten – und das längst auch in 3-D.

Ein Beispiel für eine gelungene Installation ist die Projektion von Obscura Digital auf der Schaich-Zayid-Moschee in Abu Dhabi am 2. Dezember. 44 Projektoren verwandelten die drittgrößte Moschee der Welt zeitweise in ein sich scheinbar bewegendes, organisches Objekt.

Eine zweite sehenswerte Projektion stammt von den Light Harvest Studios, die sich im September für das Projekt Immersive Surfaces die Manhattan Bridge aussuchten. Die Abschlussprojektion nahm dabei eine Gesamtfläche von rund 25.000 Quadratmetern ein.

Mehr Videoprojektionen gibt es im sehr schönen Video Mapping Tumblr.

 

Beasts from the East: Skaten in Dresden

Beasts from the East ist ein kurzer Skatefilm von Sebastian Linda aus Dresden, der, wie er selbst sagt, nichts anderes machen wollte, als einige seiner Freunde aus der Dresdner Skateboard-Szene zu porträtieren. Das ist ihm ziemlich gut gelungen.

 

Parallels

Weihnachtszeit und Jahreswechsel, das ist für viele Menschen auch die Zeit für Winterurlaub, Snowboarden und Skifahren. Der folgende Film hilft vielleicht, schon etwas in Stimmung zu kommen.

 

Vimeo Awards 2012

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Vimeo-Festival geben, auf dem fast schon traditionell die alljährlichen Vimeo-Awards verliehen werden. Mit einem Preisgeld von rund 5000 US-Dollar für den Gewinner jeder Kategorie und 25.000$ für den Sieger des besten Films, darf sich die Veranstaltung sicherlich eine der besser dotierten im Bereich Webvideo nennen. Ab sofort können alle Inhalte eingereicht werden, die entweder noch unveröffentlicht sind, oder zwischen dem 31. Juli 2010 und dem 20. Februar 2012 veröffentlicht wurden. Kleines Manko: Für jede Einreichung werden rund 20 US-Dollar (für normale Vimeo-Nutzer, mit einem Premium-Account ist es etwas weniger) fällig.

Hier gibt es noch einmal die gesamte Preisverleihung des Vorjahres:

 

Manilas unwirkliche Friedhofsiedlungen

Rund 19 Millionen Menschen leben in der Metropolregion der philippinischen Hauptstadt Manila. Mehr als 43.000 Menschen teilen sich hier einen Quadratkilometer Stadtgebiet – damit gehört Manila zu den am dicht besiedelsten Städten der Welt. Tatsächlich ist der Platz in Manila inzwischen so begrenzt, dass sogar auf den Friedhöfen der Stadt neue Armenviertel entstehen. Der Filmemacher Stefan Werc hat einen dieser unwirklichen Orte besucht.

 

Deutscher Webvideopreis 2012

Zum zweiten Mal wird am 31. März 2012 der Deutsche Webvideopreis verliehen. Ab sofort und bis zum 31. Januar können Macher und Zuschauer Vorschläge einreichen, aus denen die Jury dann jeweils die drei besten Inhalte aus jeder Kategorie zur öffentlichen Wahl stellt. Die Kategorien wurden noch einmal ausgebaut und heißen, getreu dem Medium, unter anderem LOL (für Comedy), FYI (für informative Inhalte) oder Newbie (für Nachwuchs-Produktionen). Das von Markus Hündgen initierte Projekt möchte gezielt Inhalte vorstellen, die sich an ein deutsches Publikum richten und jeweils nicht älter sind als ein Jahr. Gemessen an der stetig wachsenden deutschen Webvideoszene sollte das kein allzu großes Problem darstellen.