In diesen weltpolitisch düsteren Zeiten darf es gerne auch mal wieder etwas märchenhaft werden. In Ryan Kravetz animiertem Kurzfilm The Collector’s Gift geht es deshalb um nichts geringeres, als der Weg von einer düsteren Dystopie hin zu einer sonnigen, schönen Welt. All das versteckt in einer mysteriösen Kiste und mit der Pointe versehen, dass sich lebenslange Neugier eben doch auszahlt. Entstanden ist der Film als Master-Arbeit an der Universität von Südkalifornien (USC).
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Im Herbst wird es eine einstündige Sonderepisode der Simpsons und Family Guy geben, in der beide Comicfamilien aufeinandertreffen. In der mittlerweile 25-jährigen Geschichte der Simpsons ist das erst die zweite Crossover-Episode überhaupt. Im November soll zudem noch eine Folge mit dem Futurama-Ensemble erscheinen, was nur logisch ist, da der Simpsons-Erfinder Matt Groening auch für Futurama verantwortlich war.
An Family Guy dagegen ließen die Fans der Simpsons dagegen lange Zeit kein gutes Haar aus; sie warfen der Serie vor, die Simpsons nur kopiert zu haben. Worüber sich prächtig streiten lässt. Auf der Comic Con Messe wurde jetzt jedenfalls ein erster Trailer des gemeinsamen Projekts präsentiert.
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Noch wenige Stunden, dann beginnt die Fußball-WM in Brasilien. Unter großen Protesten möglicherweise. Mit tollem Fußball hoffentlich auch. Da ich persönlich die kommenden vier Wochen für die Kollegen aus der Sportredaktion im Einsatz sein werde, geht das Netzfilmblog quasi in die Sommerpause. Aber keine Sorge, gänzlich still wird es auch hier nicht bleiben.
Zur Einstimmung auf das Turnier gibt es eine nette Kollaboration zwischen dem Kunst- und Kulturblog It’s Nice That und der Agentur INT Works. Das Projekt Fives sammelt denkwürdige Szenen aus der Geschichte der Fußballweltmeisterschaft – in kurzen, knackigen 5-Sekunden-Animationen.
Roberto Baggios verschossener Elfmeter 1994, Zinedine Zidanes Kopfstoß, die „Hand Gottes“, Oktopus Paul und die denkwürdigen Frisuren der Kolumbianer in den Achtziger Jahren: Fußballfans wissen natürlich, was gemeint ist. Für alle anderen gibt es zumindest einige witzige und kreative Animationshappen. Mein Favorit ist übrigens Rivaldos Schauspieleinlage während der WM 2002. Hoffen wir, dass uns Zuschauern wenigstens das erspart bleibt.
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Die meisten Digital Natives dürften Ice Cubes Song It Was A Good Day aus dem Jahr 1992 nicht mehr kennen, aber Animation Domination bringt den Song mal auf den neusten Stand der Technik: Es geht um Snapchat, Twitter, Reddit, Nicholas Cage, PewDiePie und Doge – also um alles, was eben an einem guten Tag im Netz so anfällt.
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…fragen Mario Sixtus und der Grafiker Alexander Lehmann, die im vergangenen Sommer bereits ein Erklärvideo zu den Plänen der Drosselkom erstellt hatten. Die weiteren Fragen, die aufgegriffen werden: Wie gehen wir mit den neuen Informationen um, was ist eigentlich eine Filterbubble, und welche Rolle spielen die großen Unternehmen wie Facebook und Google oder die klassischen Nachrichtenmedien in diesem System?
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Am Wochenende konnte man ihn wieder riechen, den Copyright-Bullshit im Netz. Es ging dabei um den animierten Kurzfilm Sintel, ein Projekt der Blender Foundation. Blender ist eine 3D-Software, die im Vergleich zu ähnlichen Produkten gratis, da Open Source ist. Als sogenannte Open Movies fördert Blender immer wieder Filmeprojekte, die anschließend unter eine Creative-Commons-Lizenz ins Netz gestellt werden. Wir hatten ebenfalls bereits Filme des Projekts vorgestellt.
Auch Sintel unterliegt einer solchen Lizenz, und das schon seit fast vier Jahren. Umso erstaunter waren die Zuschauer, als am Wochenende plötzlich eine Meldung auf YouTube erschien, dass Sony den Film habe herunternehmen lassen – auf Basis eines Urheberrechtsanspruchs.
Was war passiert? Wie Techdirt und Cartoon Brew dokumentieren, hat Sony Teile des Film offenbar für ein Produktvideo genommen, um die 4K-Technik neuer Fernsehgeräte aufzuzeigen. Das ist legitim, denn Sintel darf auch für kommerzielle Projekte genutzt werden.
Das Problem mit Content-ID
Was dann folgt, ist einmal mehr der fragwürdigen Content-ID-Technik YouTubes geschuldet. Sony nämlich ließ ihr Video in der Content-ID-Datenbank registrieren. Die automatische Erkennung erkannte anschließend Teile von Sintel und nahm den Film präventiv aus dem Netz. Das Original wurde also als ein Urheberrechtsverstoß gemeldet.
Da auch Sony erkannte, dass dies nicht so wirklich rechtens ist, ist Sintel inzwischen wieder auf YouTube verfügbar.
Die Geschichte zeigt aber einmal mehr das Problem mit automatischer Copyright-Prävention. Immer wieder gibt es Meldungen über Fälle, in denen das System die falschen Inhalte sperren ließ. Erst im vergangen Jahre meldeten viele Gamer, dass ihre Videos geflaggt wurden, weil sie Spielszenen enthielten. Dann gab es Fälle, in denen sich Major Musiklabel offenbar an freien Liedern bedienten. Und auch die Nasa kam bereits in den Genuss, von Dritten gemeldet worden zu sein.
Ein Problem dieser Vorangehensweise: Es liegt in den Händern der Original-Uploader, anschließend zu beweisen, dass sie nicht gegen das Urheberrecht verstoßen. Die großen Label und Konzerne bekommen quasi zunächst immer erstmal Recht gesprochen. Und die Antworten von YouTube und Mutterkonzern Google auf die Einwände sind fast schon traditionell lethargisch. Vielleicht auch, weil die Unterhaltungsindustrie Content-ID noch stärker vorantreiben möchte. Fälschliche Verstöße wie im Fall von Sintel werden wir wohl noch häufiger sehen.
Der Film selbst ist übrigens immer noch sehr sehenswert – und mit komplett freier Software entstanden.
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Roboter ersetzen die Menschen, so heißt es in der Regel. Im animierten Kurzfilm Shelved der Media Design School aus Auckland ist es genau andersrum: Hier sollen zwei hämische Roboter eines Versandhauses gefeuert werden. Das Problem: Die ach-so-intelligenten Roboter wissen nicht, um welche es sich genau handelt – und möchten natürlich trotzdem den „Boss-Man“ beeindrucken.
Shelved sei eine Hommage an die frühen Filme von Kevin Smith, sagen die Macher – und tatsächlich erinnern die völlig nutzlosen Blechbüchsen ein wenig an die bekifften Protagonisten aus Clerks.
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Spaß mit Büroutensilien: Elastika ist jung und lebensfroh und rast somit von einem Abenteuer ins nächste. Das alles mit einer Pinnwand, Stop-Motion und einem schmissigen Soundtrack. A Girl Named Elastika ist eine preisgekrönte Arbeit von Guillaume Blanchet.
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