Wie große Wellen aussehen und eindrucksvoll gefilmt werden können, hatten wir an anderer Stelle schon gezeigt. Aber wie sehen diese Wellen eigentlich von „unten“ aus? Der Fotograf Mark Tipple hat sich, inspiriert von einem Foto seines Kollegen Brian Bielmann, auf die Suche gemacht. Für sein Underwater Project begab er sich in wellenreiche Gewässer, in denen sich meist nur Profisurfer tummeln. Im folgenden Clip erklärt Tipple das Projekt und zeigt einige der Aufnahmen, die er in den letzten beiden Jahren gemacht hat.
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Eine Leserin wies uns vergangene Woche auf folgendes Projekt hin. Der amerikanische Fotograf Chris Jordan besuchte in den vergangenen Jahren mehrmals die Midwayinseln im nördlichen Pazifik. Das Atoll liegt im sogenannten Müllstrudel, in dem sich große Mengen Plastikmüll an den Stränden der Inseln ansammeln – mit teils katastrophalen Folgen für die heimische Fauna.
Jordans bedrückende Bilder der verendeten Albatrosse auf Midway hatten wir bereits vergangenes Jahr als Fotostrecke auf ZEIT ONLINE. Unter dem Titel Journey to Midway arbeitet der Fotograf aktuell an einem Dokumentarfilm, der seine Besuche begleitet. Hier der Trailer und ein Gespräch mit Jordan; noch mehr Videos gibt es im Vimeo-Kanal.
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Amazon-Gründer Jeff Bezos spricht in seinen Präsentationen gerne von der Glühbirne. Seine Geschichte geht ungefähr so: Als die Elektrizität die Städte erreichte, dachten die Menschen nicht daran, dass sie mit dem Strom eines Tages auch andere Endgeräte betreiben könnten. Sie dachten nur an eines: Licht ins Dunkel zu bringen.
Was die Elektrizität zu Beginn des 20. Jahrhunderts war, ist das Internet mit seinen unzähligen Netzwerken heute. So könnte man den Inhalt der Kurzdokumentation On the Brink (of a Networked Society) zusammenfassen. Wir befinden uns, so die Aussage, erst am Anfang einer globalen Vernetzung – die Möglichkeiten der technischen Entwicklungen und mobilen Endgeräte sind längst nicht ausgeschöpft. Sie sind, ganz im Sinne der Zukunftsforscher, noch nicht einmal gedacht.
Das Thema ist natürlich nicht neu; die Netzwerkforschung ist längst ein beliebtes Forschungsfeld. On the Brink schafft es allerdings, in zwanzig Minuten einen kurzweiligen, wenn auch bisweilen etwas pathetischen, Bogen um die These zu spannen. Angefangen von Start-ups wie Flickr, die mit ihrem Innovationsdenken den Auswirkungen der Dotcom-Blase trotzten, über aktuell erfolgreiche Projekte wie Soundcloud, landen die Macher schließlich bei Unternehmen, die sich vor allem mit der Zukunft beschäftigen. Der isländische Spieleentwickler CCP beispielsweise, der im Rahmen des Online-Rollenspiels EVE Online bereits mit digitalen Währungen und virtuellen Gütern arbeitet – und diese bald auch außerhalb der Spielewelt auf dem Vormarsch sieht.
Ob es nun digitale Bilderalben (Flickr), Musikstreams (Soundcloud) oder eben virtuelle Güter (CCP) sind, sie alle sind sogenannte „disruptive Technologien„. Das sind Produkte, die den vorhandenen zunächst unterlegen sind, sie mittels Verbreitung und Weiterentwicklung aber eines Tages ablösen. Denn je mehr Menschen mit neuen Technologien aufwachsen und diese als normal ansehen, desto unersetzlicher werden sie. Und so wird es, geht es nach den Beteiligten, auch mit den Netzwerken der Zukunft sein.
Ob wir nun tatsächlich künftig per Handy mit unseren Zimmerpflanzen vernetzt sind und die Landwirte mit ihren Kühen, sei dahingestellt. Als nettes Gedankenexperiment funktioniert On the Brink allemal.
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(Für deutsche Untertitel bitte auf das „CC“ unten im Player klicken)
Produziert wurde der On the Brink übrigens im Auftrag von Ericsson von der schwedischen Agentur House of Radon, die bereits im vergangenen Jahr mit PressPausePlay eine sehr gelungene Webdokumentation herausbrachten.
„Die Farm Bill hilft Amerikas Bauern, und deshalb hilft sie Amerika“, sagte US-Präsident George W. Bush im Mai 2002. Soeben hatte er ein milliardenschweres Subventionspaket für die einheimische Landwirtschaft unterschrieben. Auch die Baumwollfarmer sollten davon profitieren. Schließlich sind die USA heute der größte Baumwoll-Exporteur der Welt.
Während die traditionellen Baumwollländer Afrikas und Indien unter dem Überangebot und sinkenden Weltmarktpreisen leiden, sollte es den amerikanischen Baumwollfarmern also gut gehen – sie bekommen schließlich ihr Geld vom Staat. Doch die Realität sieht anders aus. Pestizide, Saatgut, Maschinen: Die Kosten für die Farmer steigen in den USA an, während der Abnahmepreis langsam aber stetig sinkt. Immer mehr Familienbetriebe können sich das Baumwollgeschäft nicht mehr leisten.
Dieses Dilemma bildet den Mittelpunkt der Webreportage Texas Blues von Uwe H. Martin, der sich mit den Entwicklungen und Auswirkungen der globalen Baumwollproduktion beschäftigt. Am Beispiel zweier Farmbetriebe im texanischen Lubbock zeigt Martin kurz aber prägnant, wie die Subvention des Baumwollgeschäfts kleine und mittelgroße Betriebe zunehmend bedrohen. Die wahren Profiteure sind dagegen die Chemiekonzerne und Saatgut-Produzenten wie Monsanto.
Von 1936 bis zur Einstellung im Jahr 2000 prägte das amerikanische LIFE Magazine den Fotojournalismus weltweit. Als eine der ersten Zeitschriften überhaupt richtete es seinen Fokus auf mehrseitige Fotoreportagen und großformatige Bilder. Viele der Titel- und Porträtaufnahmen, wie beispielsweise V-J Day in Times Square, zählen heute zu den bekanntesten Bildern der jüngeren amerikanischen Geschichte.
Die folgende Dokumentation, die zuerst auf BBC Four erschien, erzählt die spannende Geschichte des Magazins mithilfe ehemaliger Fotografen und Angestellten.
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Auch wir hatten an dieser Stelle schon die wunderbaren Timelapse-Aufnahmen der Internationalen Raumstation ISS vorgestellt. In einer Art „Making-of“ aus der Reihe Inside the ISS erklärt der Astronaut Mike Fossum, wie die Bilder entstanden sind.
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Rund 19 Millionen Menschen leben in der Metropolregion der philippinischen Hauptstadt Manila. Mehr als 43.000 Menschen teilen sich hier einen Quadratkilometer Stadtgebiet – damit gehört Manila zu den am dicht besiedelsten Städten der Welt. Tatsächlich ist der Platz in Manila inzwischen so begrenzt, dass sogar auf den Friedhöfen der Stadt neue Armenviertel entstehen. Der Filmemacher Stefan Werc hat einen dieser unwirklichen Orte besucht.
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Aktuell zeigen wir auf ZEIT ONLINE Jörg Wagners Dokumentarfilm Motodrom, der auf experimentell-bildgewaltige Weise eine Gruppe sogenannter Steilwand-Motorradfahrer in Aktion zeigt.
Das gleiche Thema behandelt auch Benedict Campbells Kurzdokumentation The Wall of Death: Der Filmemacher hat für den 15-minütigen Film die britische Ken Fox Troupe porträtiert, einer der ältesten (und wenigen verbliebenen) Steilwandfahrer-Familien in Europa, die ihre Leidenschaft der ständig lauernden finanziellen Bedrohung entgegensetzen muss.
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