Die mexikanische Stadt Ciudad Júarez, am Rio Bravo an der Grenze zu den USA gelegen, hat eine der höchsten Mordraten der Welt. Der Grund ist der Drogenkrieg, der inzwischen mehr als 50.000 Menschen das Leben gekostet hat, vielen davon in Ciudad Júarez. Seit Jahren leben die Bewohner der Stadt mit den unwirklichen Dingen, die sich in ihren Alltag gedrängt haben: die Drogen, die Toten und auch die Waffen. Denn wo Drogen sind, da sind meist auch Waffen.
Hier kommt der Künstler Pedro Reyes ins Spiel. Er macht nämlich Kunst aus Waffen, die er natürlich vorher sorgfältig zerkleinert, einschmilzt oder einstampft. Für sein jüngstes Projekt Imagine hat er Tausende in Ciudad Júarez konfiszierte Pistolen und Gewehre genommen, um daraus 50 Musikinstrumente zu bauen. Reyes‘ Message ist klar: Make music, not war.
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Der Fotograf Matt Logue hatte vor einigen Jahren die Idee, seine Heimatstadt Los Angeles in einem anderen Licht zu zeigen. Nämlich ohne Menschen. Für Empty L.A. kombinierte er geschickt mehrere einzelne Fotos, um damit den Anschein einer verlassenen Stadt zu erwecken.
Der Filmemacher Ross Ching fand diese Idee wiederum so gut, dass er sie kurzerhand für ein eigenes Projekt adaptierte. Dabei herausgekommen ist vor knapp zwei Jahren der kurze Film Running on Empty. Inzwischen ist aus dem Projekt eine Serie geworden, die im YouTube-Kanal von TrashLab läuft: Empty America ist eine Reise durch scheinbar ausgestorbene amerikanische Großstädte. In der ersten Episode besuchte Ching San Francisco, die zweite Folge mit Seattle ist gerade erschienen.
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Off Book zum Dritten (hier der Eintrag über animiert Gifs und hier die ersten Folgen). Diesmal geht es um etwas, dem wir uns auch bei ZEIT ONLINE regelmäßig widmen: Indie Games, also Videospielen, die meist von kleinen, unabhängigen Teams entwickelt werden, und die einen immer größeren Stellenwert in der Spielebranche einnehmen, sei es durch die Entwicklung neuer Spielkonzepte oder Verbreitungsformen. In diesem Kontext ebenfalls empfehlenswert ist das Crowdfunding-Feature Indie Game: The Movie.
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Kurz noch zu Off Book: Die PBS-Webserie hat nach einem Jahr inzwischen 30 Episoden hinter sich und ist vielleicht die aktuell beste Serie, die sich Kunst und Kultur im digitalen Wandel widmet. Ein regelmäßiger Blick in den YouTube-Kanal lohnt sich also. (Übrigens kommt die Serie vom gleichen PBS, dessen staatliche Zuschüsse Mitt Romney gerne kürzen möchte.) Go figure.
Es ist wohl unmöglich, das gesamte Schaffen des amerikanischen Konzept- und Medienkünstlers John Baldessari in einer fünfminütigen Dokumentation zu erzählen. A Brief History of John Baldessari (gesprochen von Tom Waits) versucht es trotzdem und kommt dabei ziemlich gut weg. Auch, weil sich der Film und sein Protagonist von vornerein nicht allzu ernst nehmen (Baldessari über Baldessari: „Ich bin der Typ, der Punkte auf Gesichter pappt“) und neben Baldessaris Leben, Werken und den Preisen auch sein Wlan-Passwort, seine Kaffeemaschine und seinen Hund in Szene setzen.
In diesen Momenten ist A Brief History of John Baldessari wieder Kunst für sich alleine – und eine der kurzweiligsten Mini-Dokus seit langem.
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Schöne Animation von Tony Miotto, basierend auf gleichnamigen Illustrationen von Vahram Muratyan.
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Die Franzosen von NOTsoNOISY haben sich auf übergroße Stop-Motion-Arbeiten mit Menschen spezialisiert. Vor zwei Jahren verwandelten sie etwa einen Kinosaal in ein PacMan-Spiel, dann haben sie eine menschliche LED-Matrix erschaffen, und als neustes Projekt einen Plattenbau der Schweizer HESAV mithilfe der dort ansässigen Studenten animiert.
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Matthias Müller ist ein deutscher Grafikkünstler, der sich auf abstrakte Animationen und Effekte spezialisiert hat. Für das Creator’s Project hat er ein paar Fragen zu seiner Arbeit beantwortet, mehr davon gibt es in seinem YouTube-Channel.
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Einige Leser/innen kennen möglicherweise die Arbeiten des Briten Stephen Wiltshire. Wiltshire ist Autist und Künstler, der extrem detaillierte Zeichnungen aus seinem Gedächtnis zaubern kann. Vor einigen Jahren flog er mit einem Helikopter über New York und malte seine Erfahrung daraufhin binnen vier Tagen als ein nahezu perfektes Panorama auf eine großflächige Leinwand. Der folgende Clip zeigt ihn dabei:
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