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Parallels

Weihnachtszeit und Jahreswechsel, das ist für viele Menschen auch die Zeit für Winterurlaub, Snowboarden und Skifahren. Der folgende Film hilft vielleicht, schon etwas in Stimmung zu kommen.

 

Vimeo Awards 2012

Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Vimeo-Festival geben, auf dem fast schon traditionell die alljährlichen Vimeo-Awards verliehen werden. Mit einem Preisgeld von rund 5000 US-Dollar für den Gewinner jeder Kategorie und 25.000$ für den Sieger des besten Films, darf sich die Veranstaltung sicherlich eine der besser dotierten im Bereich Webvideo nennen. Ab sofort können alle Inhalte eingereicht werden, die entweder noch unveröffentlicht sind, oder zwischen dem 31. Juli 2010 und dem 20. Februar 2012 veröffentlicht wurden. Kleines Manko: Für jede Einreichung werden rund 20 US-Dollar (für normale Vimeo-Nutzer, mit einem Premium-Account ist es etwas weniger) fällig.

Hier gibt es noch einmal die gesamte Preisverleihung des Vorjahres:

 

Deutscher Webvideopreis 2012

Zum zweiten Mal wird am 31. März 2012 der Deutsche Webvideopreis verliehen. Ab sofort und bis zum 31. Januar können Macher und Zuschauer Vorschläge einreichen, aus denen die Jury dann jeweils die drei besten Inhalte aus jeder Kategorie zur öffentlichen Wahl stellt. Die Kategorien wurden noch einmal ausgebaut und heißen, getreu dem Medium, unter anderem LOL (für Comedy), FYI (für informative Inhalte) oder Newbie (für Nachwuchs-Produktionen). Das von Markus Hündgen initierte Projekt möchte gezielt Inhalte vorstellen, die sich an ein deutsches Publikum richten und jeweils nicht älter sind als ein Jahr. Gemessen an der stetig wachsenden deutschen Webvideoszene sollte das kein allzu großes Problem darstellen.

 

Hunde, die aus Autos starren

Hunde lassen sich bekanntlich einfach glücklich stellen: Ein quietschendes Gummispielzeug, ein Knochen oder ein Tennisball reichen oft schon. Das Größte scheint es für Hunde allerdings zu sein, im fahrenden Auto die Nase in den Fahrtwind zu stecken. Wieso sie das so gerne machen, lässt sich wissenschaftlich allenfalls vermuten. Die offensichtlichste Erklärung ist, dass die Vierbeiner dabei eine Vielzahl an Gerüchen gleichzeitig aufnehmen, was zu einer Art positiven Reizüberflutung führt. Vielleicht ist es aber auch ganz anders, und ihnen wird einfach nur schlecht – frische Luft soll da ja bekanntlich helfen.

Keith Hopkin hat jedenfalls Hunde bei ihrer vermeintlichen Lieblingsbeschäftigung gefilmt: Dogs in Cars – stilsicher in Zeitlupe zur Musik von The Pains of Being Pure at Heart.

 

„Random Acts“ von Channel 4

Der britische Privatsender Channel 4 veröffentlicht unter dem Namen Random Acts im Laufe des Jahres rund 260 ausgewählte und teils eigens in Auftrag gegebene Kurzfilme, Animationen und Musikvideos im Netz. Das Projekt soll jungen Künstlern die Möglichkeit geben, sich „jenseits des konservativen Kulturfernsehens“ zu präsentieren. Das ist natürlich unfreiwillig komisch, denn letztlich liegt es an den Sendern wie Channel 4 selbst, ihr Programm zu ändern und neue Formate zu erschließen.

Wie dem auch sei, 43 Filme sind bereits erschienen. Darunter befinden sich einige bekannte Arbeiten wie Rishi Kanerias Stunt Poetry und Kibwe Tavares fantastisch-dystopischer Kurzfilm Robots of Brixton.

(via)

 

Wettbewerb: The Beauty of a Second

Der Schreibgerätehersteller Montblanc hat einen Filmwettbewerb der etwas anderen Art ausgerufen: Für The Beauty of a Second können Hobbyfilmer und Internetnutzer Clips hochladen, die nicht länger als eine Sekunde dauern dürfen. In insgesamt drei Runden werden die jeweils besten Momente von Regisseur Wim Wenders ausgesucht und zum Abschluss in einen einminütigen Film zusammengeschnitten.

Aktuell läuft die zweite Runde der Aktion, die am 10. Januar endet. Viele der Einsendungen sind qualitativ eher mittelmäßig, aber dass in der Masse auch sehenswerte Momente zu finden sind, zeigt die folgende Zusammenstellung der besten Clips der ersten Runde:

 

Von Vimeo nach Hollywood

Wer sagt eigentlich, dass die großen Filmemacher von der Szene im Netz nichts mitbekommen? Vor zwei Wochen hat der Animationskünstler James Curran ein eigenes Intro für Steven Spielbergs Tim & Struppi-Verfilmung auf Vimeo hochgeladen, in dem Szenen aus allen der 24 Comicbücher vorkommen. Spielberg hat die Idee offenbar so gut gefallen, dass er Curran kurzerhand zur Londoner Premiere einlud und ihm einen Job für seinen nächsten Film in Aussicht stellte. Glückwunsch, James!

 

Abschiede: Five Goodbyes

Abschiede ist ein „Do-it-Yourself-Episodenfilm“. So bezeichnen ihn zumindest seine Macher, fünf Münsteraner Freunde. Sie haben das Projekt vor vier Jahren ins Leben gerufen. Ohne Filmausbildung und ohne Budget ist aus einer spontanen Idee ein fünfteiliger Spielfilm-Zyklus entstanden, in dessen Mittelpunkt das Thema Abschied steht. Die einzelnen Episoden zeigen die Hauptfiguren in unterschiedlichen Lebensphasen.

Auch die Umsetzung von Abschiede lässt sich als fortlaufender Prozess verstehen. Die ersten Filme zeigen noch sehr grobkörnige Aufnahmen, doch im Verlauf der vier Jahre haben sich auch die Macher filmisch wie erzählerisch weiterentwickelt. Wieso es ihnen trotzdem nie darum ging, einen Hochglanzfilm zu produzieren, erzählt Regisseur Anil Jacob Kunnel im Interview.

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