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Sechs Experten, fünf Länder, viele Ideen gegen den IS

Nach den Anschlägen in Paris habe ich eine ganze Reihe Terrorexperten auf Facebook kontaktiert und sie gebeten, mir innerhalb von drei Minuten drei umsetzbare Vorschläge zur Bekämpfung des „Islamischen Staates“ (IS) zu nennen. Einige haben ein bisschen geschummelt und vier Vorschläge gemacht, andere sich etwas mehr Zeit als 180 Sekunden genommen. Aber ich habe die Antworten trotzdem akzeptiert. Weiter„Sechs Experten, fünf Länder, viele Ideen gegen den IS“

 

Deso Dogg, der Untote, Teil 3?

Es ist gerade einmal vier Tage her, da schien Gewissheit zu herrschen: Denis C., ehemals bekannt als Berliner Gangsta-Rapper Deso Dogg, später noch bekannter als IS-Kämpfer Abu Talha in Syrien, ist tot. Sogar die New York Times, das „paper of record„, berichtete über das Ableben des Terror-Propagandisten im Indikativ. Kein Wunder, denn sogar das Pentagon hatte seinen Tod bestätigt. Denis C. starb demnach bei einem Luftschlag der internationalen Anti-IS-Koalition, während er mit einem anderen (möglicherweise wichtigeren) IS-Kader im Auto saß. Weiter„Deso Dogg, der Untote, Teil 3?“

 

Bitte etwas nüchterner, Herr de Maizière!

Zu den Stärken von Bundesinnenminister Thomas de Maizière gehört gemeinhin, dass er beruhigend nüchtern über bedrohliche Szenarieren referieren kann. Zusammen mit Angela Merkels betont unhysterischer Art ergab das einen Regierungs-Soundtrack, der – auch im Angesicht der Flüchtlingssituation und allen an ihr hängenden Unwägbarkeiten – so etwas wie Zuversicht ausstrahlte.
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Warum IS-Kämpfer desertieren

Wer nach Mallorca auswandert und nach einem Jahr feststellt, dass sein Biergarten gar nichts abwirft oder dass ihm das Wetter doch nicht behagt, dem steht der Weg zurück offen. Für Dschihadisten, die sich dem „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien oder dem Irak angeschlossen haben und im „Kalifat“ leben, gilt das nicht. Die IS-Kommandeure betrachten jeden Ausreiseversuch als Verbrechen und Verrat; es gibt glaubwürdige Hinweise, dass Dutzende ausländische IS-Kämpfer vom IS getötet wurden, nur weil sie (tatsächlich oder vermeintlich) desertieren wollten; es sind den deutschen (und gewiss auch anderen) Sicherheitsbehörden mehrere Fälle bekannt, in denen aus Deutschland ins Kalifat Ausgewanderte am liebsten wieder zurückkehren würden. Weiter„Warum IS-Kämpfer desertieren“

 

#HelpTheHelpers

Ich habe an diesem Wochenende eine Übergangsunterkunft für eine Gruppe von sogenannten UMFs besucht – das sind „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“. Ich war nicht als Reporter dort, sondern weil diese Einrichtung in der Nähe meines Wohnortes liegt, weil ich Arabisch spreche und unter den UMFs einige Syrer sind, und weil ich sehen wollte, ob ich beim Übersetzen helfen kann.
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Merkel unplugged, bitte!

Ich weiß nicht, wer Angela Merkels Reden schreibt. Ebenso wenig, wie viel Hand sie selbst an ihre Manuskripte anlegt. Sicher bin ich nur, dass eine Kanzlerin, die so lange fast nichts zu brennenden Asylbewerberheimen gesagt hat, und dann (am morgigen Mittwoch) doch noch nach Heidenau reist, nachdem ihr Vizekanzler Sigmar Gabriel bereits dort war („Pack!“) – dass eine Kanzlerin, die sich also zu diesem Schritt entscheidet, eine gewisse Fallhöhe aufgebaut hat. Weiter„Merkel unplugged, bitte!“

 

Wie der „Islamische Staat“ Recht spricht

„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode“, heißt es in Shakespeares Hamlet über den dänischen Prinzen. Ganz ähnlich könnte man über die Rechtsprechung des „Islamischen Staates“ (IS) urteilen. Es lohnt sich, einen Blick auf die Fatwas, die Rechtsgutachten zu werfen, welche Muftis des IS in dessen „Kalifat“ in den vergangenen Monaten erlassen haben.
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„Sam, wir müssen reden!“

„So, fertig!“, rief Sam gut gelaunt. „Das Fliegengitter sitzt. Jetzt kommt auch in dein Zimmer keines von diesen Monstern mehr rein!“

„Danke dir!“, antwortete Michaela.

Es war nett, dass Sam an ihr Fenster gedacht hatte. Er war handwerklich allerdings auch viel geschickter als sie. Sie hätte Stunden gebraucht; und selbst dann wäre sie unsicher gewesen, ob sie vielleicht eine undichte Stelle übersehen hätte.

Es war schon o.k., mit Sam in einer WG zu leben. Sie wusste, dass er auch mit Francoise und mit Penny was am Laufen hatte. Aber hey, irgendwie kamen sie alle gut miteinander aus. Hauptsache, sie gaben aufeinander acht. Und Sam eben auf sie alle. Weiter„„Sam, wir müssen reden!““

 

Vier Anschläge, viele Fragen

Vier Terroranschläge in vier Ländern haben sich innerhalb kürzester Zeit ereignet, in zwei Fällen steht nahezu außer Frage, dass die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ verantwortlich ist. Es ist viel zu früh für Festlegungen und eine wirklich haltbare Analyse. Aber es ist möglich, ein paar Aussagen zu treffen, die bei der ersten Einschätzung hilfreich sein können.

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