Gehört auf die Hütte wie der Cheeseburger zu McDonald´s – da brauchsts koa G’röst, die Suppn‘ packst mit am Semml!
Für 4 Szegediner
1 Esslöffel Butterfett
500g Rindfleisch (gibt’s oft schon gewürfelt für Gulasch)
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
0,25l Rotwein
1,5l Fleischbrühe
1,5 Teelöffel Paprika edelsüß
1 Teelöffel Majoran
200g Kartoffeln gewürfelt
1 Karotte
1 große Dose Tomaten
Salz, Pfeffer
Erstmal vorneweg: Wird die Gulaschsuppe am Tag danach erneut aufgewärmt, schmeckt sie noch vielviel besser! Also bestenfalls schon am Vortag köcheln?
Ganz am Anfang werden 1,5 Liter Fleischbrühe hergestellt, man kann dies tun indem man Suppenknochen und / oder Suppenfleisch mit einem Bund Suppengemüse eine Stunde lang kochen lässt, in unserem Fall ist aber auch die Instantvariante ok. Allerdings schmeckt Fleischbrühe besser als Gemüsebrühe. Auf jeden Fall heiß zubereiten, sonst löst sich die Sache nicht richtig auf.
Zum Fleisch: Sollten die Rindfleischwürfel noch zu groß sein bzw. noch gar nicht gewürfelt sein (den Metzger des Vertrauens nach Fleisch für Gulasch fragen!), Würfel mit 2-3 cm Kantenlänge produzieren. In einem großen Topf – es kommen noch ca. 2 Liter Flüssigkeit plus allerhand Festmaterial dazu – das Butterfett erhitzen und die Fleischwürfel schön bei großer Hitze von allen Seiten anbraten bis sie braun werden, je mehr Röststoffe entstehen desto besser, die geben nachher ordentlich Geschmack ab! Dann die gehackten Zwiebeln dazugeben, den Knoblauch reinpressen und alles zusammen nochmal ein paar Minuten mitbruzzeln.
Mit dem Rotwein ablöschen, die Brühe dazukippen und richtig kräftig salzen und pfeffern. Paprikapulver und Majoran ebenfalls in die Suppe geben, Deckel drauf und für eine Stunde auf kleiner Flamme vor sich hinsimmern lassen. Nach kurzer Zeit weht ein sehr angenehmer Geruch durch die komplette Wohnung?
45min später wird die Karotte geschält und in dünne Scheiben, die Kartoffeln geschält und in kleine Würfel geschnitten und die Tomaten aus der Dose gefischt, vom Strunk befreit und ebenfalls grob zerkleinert. Dies alles inklusive des Tomatensaftes, der in der Dose gewartet hat zu dem Rest, der jetzt bereits eine Stunde kocht, geben und nochmals 30 Minuten simmern. Dann mal ein Stückchen Kartoffel auf die Konsistenz testen, ebenso den Salzgehalt, nötigenfalls optimieren (noch kurz warten wenn Kartoffel hart oder nachsalzen wenn fad), das Brötchen herrichten und eine schön dampfende Gulaschsuppe servieren.
Wer möchte, dass es den Gästen beim Essen noch wärmer wird, kann auch noch einen Teil der edelsüßen durch scharfe Paprika ersetzen.
Den Rest vom Rotwein nicht vergessen!