So stellt sich REZEPTOR den Beginn eines perfekten Menus vor: Den ganzen Tag in Südfrankreich am Strand rumgehangen und abends direkt in ein kleines, authentisches Restaurant mit noch Sand zwischen den Zehen
Pro gestrandetem Esser:
1 kleine handvoll grüne feine Bohnen
2 kleine Kartoffeln
1 Ei
etwas Lieblings-Blattsalat
1/2 Dose Thunfisch bester Qualität
5 schwarze Oliven
4 Sardellenfilets
1 große reife Tomate
Eiswürfel zum Kühlen
Olivenöl
Rotweinessig
Salz, Pfeffer
Den Böhnchen vorne und hinten die Spitzen abschneiden. In viel gesalzenem Wasser etwa 8 Minuten gar kochen. Sie sollten aber nicht zu bißfest sein, weil sie dann im Vergleich zu den anderen Zutaten zu dominant wären. Mit einem geeigneten Küchengerät rausfischen und in Eiswasser (Wasser mit Eiswürfeln) kurz abkühlen lassen. Das stoppt A den Garprozess und B behalten die Bohnen so ihre schöne grüne Farbe.
Im gleichen Kochwasser garen auch das am stumpfen Ende angepiekste Ei (10 – 12 Minuten) und die Kartoffeln (15 Minuten, einfach zum Test mal mit einer Gabel oder Messer reinstechen) bis sie ebenfalls im Eiswasser abgekühlt werden.
Unterdessen den grünen Salat waschen und am besten trockenschleudern, in gabelgerechte Stücke zupfen.
Die Tomaten kreuzweise anritzen und 15 Sekunden ins kochende Wasser legen, wieder rausfischen und mit kaltem Wasser abschrecken, dann schälen, vierteln und alles was glibberig oder kernig ist rausschneiden, genau wie den Strunk. Die Viertel längs in je 3 oder 4 gleichgroße Streifen schneiden.
Das Ei pellen und vierteln, die Kartoffeln (wenn sie jung, klein und sauber sind die Schale einfach dranlassen) auch und alles jetzt schön auf einem Vorspeisenteller anrichten. Jetzt noch die Thunfischdose öffnen und ein ordentliches Stück davon oben auf den Salatgipfel legen.
Die Sardellenfilets kurz in Wasser legen damit sie nicht ganz so salzig sind und zu kleinen Rös-chen aufrollen, auch noch verteilen, fertig.
Die Salatsauce besteht aus weniger istgleich mehr: Schwarzer Pfeffer in eine kleine Schüssel mahlen, Salz und ein Klacks Dijon-Senf dazu, mit Olivenöl verrühren und dann nochmal Rotweinessig aufschlagen. Mit einem Löffel homöopatisch über den Teller träufeln.