Angeblich schmeckt dieser Borschtsch am besten „im Sommer am Haff in einem Gartenrestaurant.“ Das glauben wir jetzt einfach mal so.
Für 4 Ivanauskas:
2 Rote Bete
1 Salatgurke
2 Eier
100 ml saure Sahne
1 l Buttermilch
4 Schalotten
1 Bund Dill
8 Kartoffeln
20 g Butter
Salz
Pfeffer
Bis auf die 60 Minuten Kochzeit für die Rote Bete und ’ner Viertelstunde schnibbeln kocht sich die Suppe eigentlich im Handumdrehen: Einen großen Topf mit Wasser zum kochen bringen, währenddessen die Bete gut abwaschen und die Blätter oben abdrehen, nicht abschneiden weil sonst der ganze rote Saft während das Kochvorgangs rausfliesst. Ab in den Topf und bis die Dinger gar sind dauerts wirklich eine ganz Stunde. Bis dahin kann man entspannt den Rest vorbereiten:
Erstmal die Eier auf der stumpfen Seite anpieksen und eine Viertelstunde im Bete-Topf mitkochen, dann sind sie hart. Kurz abschrecken, schälen und in minimale Würfel schneiden bzw. hacken;
Die Gurke schälen und auch kleinwürfeln; Schalotten schälen und atomisieren. Alles in eine grosse Schüssel geben.
Wenn die rote Bete fertig ist, unter fliessend Kaltwasser mit den Fingern die äussere Schale abpulen, grob würfeln (Seitenlänge 1 cm) und ebenfalls in die Schüssel damit. Buttermilch, saure Sahne und eine Tasse kaltes Wasser anleeren, mit Salz und Pfeffer würzen und gut umrühren, kaltstellen.
Die Kartoffeln 20 Minuten direkt vorm Essen weichkochen, noch heiss schälen und wieder in den warmen Topf geben. Das Stück Butter und den gehackten Dill dazu, schmelzen lassen und schwenken, dass alle Kartoffeln mit Kräutern umhüllt sind.
Noch zwei Kleinigkeiten:
– fertig gekochte rote Bete ausm Kühlregal ist normalerweise ganz okay, für diesen Borschtsch aber ungeeignet.
– Achtung vor dem roten Farbstoff! Es empfiehlt sich ein Plastik-Schneidebrett zu benutzen und vorsichtig zu arbeiten. Mit Zitronensaft kriegt man die Flecken aber ganz gut wieder aus weißen T-Shirts raus.