Dieses Rezept ist nichts anderes als ein Kartoffelgratin. Wir nehmen nur Quark statt Sahne und Eier, dann wird das nicht gleich so mächtig und lockern mit Rucola auf
5 große Kartoffeln
1 Packung Kräuterquark
1 Hand voll Rucola
100 g strenger Käse
1 Knoblauchzehe
Etwas Milch
Butter
Salz
Pfeffer
Den Ofen auf 180 Grad Oberunterhitze vorheizen, die Kartoffeln schälen und in ein Millimeter dicke Scheiben schneiden, Käse fein reiben. Rucola waschen und wieder halbwegs gut abschütteln, weil die rohen Kartoffeln im Ofen ordentlich Feuchtigkeit aufsaugen, kann man die Salatschleuder heute mal im Regal lassen. Den Frischkäse in eine kleine Schüssel geben und einen kräftigen Schlock Milch dazuleeren. Mit Salz und Pfeffer würzen und alles gut umrühren, rauskommen sollte eine Konsistenz die zwischen Milch und Quark liegt. Wer keine Milch hat, kann auch Wasser nehmen; wie gesagt, die Kartoffeln saugen sehr viel weg.
Die Knoblauchzehe schälen, halbieren und damit beiden Hälften die Auflaufform ausreiben. Das macht später einen kleinen, feinen Knoblauch-Hauch ohne schlechten Atem.
Eine Schicht Kartoffeln dachziegelartig als unterste Schicht reinlegen, und da kommt jetzt ein Klacks Frischkäsesoße drauf. Ein paar Zweige Rucola drüber verteilen und dann genauso immer wieder Schicht für Schicht drauflegen, bis man keine Zutaten mehr übrig hat. Die oberste Schicht sollte Frischkäse sein, und da drüber kommt noch der geriebene Käse.
Wenn links und rechts mal eine Kartoffelscheibe bzw ein Rucolablatt rausguckt, ist das nicht schlimm, das wird dann schön knusprig und die Flüssigkeit wandert im Ofen eh gleich nach unten.
Eigentlich muss das Ding nur noch etwa 20 bis 25 Minuten auf mittlerer Schiene in den Ofen, wenn der Käse oben fünf Minuten vor Schluss noch nicht goldbraun ist, kann man auch den Powergrill zuschalten.
Etwas abkühlen lassen und mit einem geparkten Rucolablatt garnieren.
Dazu passt grüner Salat oder Braten jeglicher Art