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Tartiflette

 

Dieser mächtige Käse-Kartoffelauflauf wurde in den 1980ern von der savoyardischen Käseindustrie erfunden, um ihren Reblochon zu pushen. Trotzdem sehr lecker nach intensiv körperlicher Tätigkeit wie zum Beispiel Skifahren in den französischen Alpen oder einem ausgedehnten Herbstspaziergang.

Für zwei Personen:
500 – 600 g Kartoffeln
250 g Reblochon
75 g geräucherter Speck
1 kleine Zwiebel
1/2 Zehe Knoblauch
1 Prise Thymian
1 TL Butter
Salz
Pfeffer

600 Gramm festkochende Kartoffeln in einem geschlossenen Topf inklusive Dämpfeinsatz und etwas Salzwasser zwanzig bis dreissig Minuten im heißen Dampf garen.

Inzwischen die kleine Zwiebel schälen und nicht zu klein hacken, die Knoblauchzehe ebenfalls schälen und die Hälfte davon in dünne Scheibchen schneiden. Vom Speck die Schwarte und eventuelle Knorpelstücke entfernen und auch grob kleinschneiden.

In einer feuerfesten Pfanne einen TL Butter auf mittlere Temperatur bringen und darin dann die Zwiebeln und den Speck hellbraun und knusprig anbraten. Anschließend die Pfanne vom Feuer nehmen und die Knoblauchscheibchen sowie eine Prise Thymian dazu geben. Einmal umrühren und stehen lassen.

Die fertigen Kartoffeln pellen und asymmetrisch mit einer Gabel zerteilen, dass ungleichmäßig grobe Stücke entstehen. Parallel dazu schon mal den Ofengrill vorheizen. Die geschälten Kartoffeln dann mit in die Zwiebel-Speckpfanne geben und wieder umrühren.

250 Gramm Reblochon einmal quer (wie ein Frühstücksbrötchen) aufschneiden und mit der Rinde nach oben auf die Kartoffeln legen. Man kann auch mit einem kleinen Messer etwas von dem inneren, weichen Käse abschaben und das dann davor zwischen den Kartoffeln verteilen. Wer keine Pfanne mit einem feuerfesten Griff hat, muss leider alles in eine Ofenform umheben.

Die Pfanne bzw. Ofenform dann für zehn bis fünfzehn Minuten unter den glühenden Grill schieben bis der weiche Käse Blasen wirft und die Reblochonkruste schön kross ist.
Beim rausnehmen bitte Topflappen benutzen und relativ heiss servieren.

Dazu passt ein leichter, grüner Salat und ein nicht ganz so leichter Weisswein.

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