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Rehfrikadellen mit Kartoffelsalat

 

Wildfrikadelle_Rezept

Ein schönes Rezept für alle, die am ersten Weihnachtsfeiertag groß aufkochen und am Heiligabend deshalb oder auch traditionell was Einfaches suchen: Der Wildgeschmack macht festliche Frikadellen!


Für zwei Personen:
150 g Rehfleisch
60 g Schweinehals
50 g grüner Speck
50 g steinhartes Brötchen
70 ml Milch
70 ml Sahne
1 Ei
1 kleine Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
Senf
Rosmarin
Thymian
Muskatnuss
Butterschmalz
500 g kleine Kartoffeln, festkochend
100 ml Fleisch- oder Gemüsebrühe
1 große Schalotte
3 EL Olivenöl
1 EL Weinessig
Salz
Pfeffer

011213Für den Kartoffelsalat als allererstes 500 g kleine Kartoffeln aufsetzen und leise gar kochen, das dauert zwischen 15 und 20 Minuten.

Dann 50 Gramm – das ist ungefähr ein halbes – altes und steinhartes Brötchen mit einem scharfen Küchenmesser in kleine Würfel von etwa einem Zentimeter Seitenlänge schneiden und in eine große Schüssel geben. 70 ml Milch und 70 ml Sahne zum Köcheln bringen und tröpfelnd auf die Brötchen träufeln, dabei zweimal umrühren, sodass jeder Würfel etwas Flüssigkeit abbekommt.

Eine kleine Zwiebel und die halbe Knoblauchzehe schälen, sehr klein schneiden, und in einem kleinen Kochtopf und einem EL Butter glasig anschwitzen. Dann vom Feuer nehmen und mutig mit frischem Thymian und kleingeschnittenem Rosmarin bestreuen; beides zu den Brötchenwürfeln geben.

150 g Rehfleisch, 60 g Schweinehals und 50 g grünen Speck entweder durch die mittlere Scheibe eines Fleischwolfs jagen oder einfach mit dem Kochmesser klitzeklein schneiden. Das geht überraschend gut und wenn man nur für wenige Personen kocht auch relativ schnell.
Das Hackfleisch zur Brötchen-Zwiebel-Mischung geben, genauso wie ein ganzes Ei, Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss. Wer kreativ sein möchte, könnte jetzt auch noch Prisen von kleingehackter Nelke, Wacholderbeere und/oder Piment dazugeben, für etwas Frische wäre kleingehackte und unbehandelte Orangenschale eine Idee …

Dann mit beiden Händen alles zu einem halbwegs homogenen Teig verarbeiten, sollte das Ganze zu matschig werden, kann mit frisch geriebenen Semmelbröseln dagegengesteuert werden.
Mit frisch gewaschenen und noch etwas feuchten Händen daraus vier Frikadellen formen und diese erstmal so stehen lassen.

Irgendwann dazwischen hat die Küchenuhr geklingelt: Die Kartoffeln waren fertig! Wahrscheinlich wurden sie abgegossen und dann zum Abkühlen erstmal so stehen gelassen.

Für den Kartoffelsalat eine große Schalotte schälen, klein schneiden, und in etwas Olivenöl in einem kleinen Topf wieder langsam glasig anschwitzen. Bevor erste braune Stellen auftreten, alles mit 100 ml Brühe (selbstgemacht oder Instant) ablöschen, und mit einem TL Senf, einem EL Weinessig, Pfeffer und mutig Salz (über)würzen.
Jetzt die kleinen und etwas abgekühlten Kartoffeln schälen und gleich in groben, gabelgerechten Stücken in die Salatsoße schneiden.
Dann umrühren und ziehen lassen.

In der Zwischenzeit zwei EL Butterschmalz in einer gut eingebratenen Bratpfanne auf Dreiviertelhitze bringen und darin die Frikadellen von beiden Seiten je fünf Minuten mittel- bis dunkelbraun durchbraten.

Mit einem Klacks Senf sofort servieren.

Wem bei der Jagd kein Reh vor die Flinte läuft, kann das Rezept auch mit jedem anderen Wildfleisch zubereiten, Hirsch, Wildschwein, usw …

 

Alle unsere Rezepte schön übersichtlich und von a-z gibt’s hinter diesen Link.