Ein simples Curry ohne viel Trara: Aber wunderbar ausbalanciert zwischen deftigem Lammfleisch und einer leichten, südostasiatischen Sauce
Für zwei Personen:
600 g Lammkeule
3 Tomaten
1 Zwiebel
1 daumengroßer Knubbel Ingwer
1 Limette
200 ml Kokosmilch
1 TL Senfsaat
1/2 TL Kurkuma oder Currypulver
1/2 TL Chilipulver
1 Chilischote
2 Limettenblätter
neutrales Öl
Salz
frischer Koriander
Basmatireis
Frische Lammkeule bekommt man heutzutage ja fast überall, etwa beim deutschen oder türkischen Metzger, manchmal sogar an der Frischetheke im Supermarkt.
600 g davon gegen die Fleischfaser in halbzentimeter dünne und gabelgerechte Stücke schneiden.
Dann drei Tomaten waschen, entstrunken und grob würfeln. Den daumengroßen Knubbel Ingwer schälen und die Hälfte davon in sehr kleine Würfel, den Rest in hauchdünne Scheibchen schneiden.
Eine Zwiebeln schälen, halbieren und in klein würfeln.
Von zwei Limettenblättern die dicke Blattrippe entfernen und den Rest in dünne Streifen schneiden.
Eine Chilischote waschen, längs halbieren, den Stängel, die Kerne und alles Weiße entfernen, das Fruchtfleisch klein schnippeln.
Dann eine große Pfanne mit einem EL neutralen Öl auf große Hitze bringen und darin dann portionsweise die Lammstückchen von beiden Seiten braun anbraten. Jedes Stück Fleisch sollte seinen eigenen Platz auf dem Pfannenboden bekommen, bei Überlappungen tritt sonst Fleischsaft aus, und aus anbraten wird ankochen. Das braun gebratene Lamm salzen und in einer Schüssel parken.
Die Pfannenhitze mit einem neuen EL Öl auf mittlere Temperatur reduzieren. Einen TL Senfsaat, die frische Chilischote, Limettenblätter und die Ingwerwürfel darin einige Minuten anbraten.
Sobald die Senfkörner aufploppen, die Zwiebelwürfel dazugeben und unter mehrmaligem rühren langsam anbraten, damit sie glasig und weich werden.
Drei bis fünf Minuten später tritt eine leichte Bräunung auf, dann einen halben TL Chilipulver und einen halben TL Kurkuma oder Curry drüber streuen, umrühren und kurz warten. Dann alles mit den Tomatenwürfen ablöschen und einige Minuten so vor sich hin köcheln lassen.
Anschließend ein kleines Glas Wasser, 200 ml Kokosmilch sowie das geparkte Lammfleisch mit in die Pfanne geben, umrühren und das Curry leise simmernd sich selbst überlassen.
Nach zirka zwanzig Minuten ist das Lamm zart, die Sauce eingedickt und man muss das Curry nur noch auf Salz und Säure – also mit Limettensaft – abschmecken.
Mit Basmatireis oder Nanbrot als Beilage und mit frischem Koriander bestreut und den dünnen Ingwerscheibchen garniert auf vorgewärmten Tellern servieren.
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