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Rösti mit Feldsalat – Hopp Schwiiiz!

 

Außen knusprig und innen saftig, das können die original Schweizer Rösti besonders gut, dabei noch super einfach zuzubereiten, da sie in der einfachsten Version nur eine Zutat haben: Kartoffeln.

Für 2 Appenzeller:
Ca. 1 kg Kartoffeln
100g Käse (was würziges)
2 EL Butterschmalz
Salz, Pfeffer
Feldsalat
2 Eier
1 Schalotte
Großer Luxus: Walnussöl
Balsamico

Es gibt ja viele leckere Dinge, für die die Schweizer bekannt sind: Käsefondue, Raclette, Schokolade? Oder eben Rösti, in Deutschland ja leider Gottes für viele nur bekannt als tiefgekühlte Ecken von BoFrost & Eismann. Schon viel besser und auch für die Campingreise ein absolutes Muss: Die konservierten Rösti aus der Schweiz, entweder im Softpack oder aus der Dose. Aber wie immer ist ganz selbstgemacht nicht zu schlagen, im Röstifall geht das auch noch verdammt einfach ? ein paar Kartoffeln und eine simple Reibe wie beispielsweise die 4-kantige von IKEA reichen aus.

Gleich mal die beiden Eier hart kochen, damit sie noch ein bisschen abkühlen können. Die Kartoffeln schälen und mit der groben Seite der Raspel raspeln. Ebenso mit dem Käse verfahren, REZEPTOR empfiehlt was kräftiges wie z.B. Appenzeller oder Geyerzer. Geht zur Not auch ohne. Kann gleich in die Kartoffelschüssel mit reingehobelt werden. Kräftig salzen (1 Teelöffel) und pfeffern, dann alles gut vermischen. Einen Esslöffel Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Apropos Pfanne, es ist von Vorteil, wenn man sicher ist, dass die Pfanne nicht zum ankleben neigt, sonst vergeht einem der Spaß beim etwas komplizierten Wendevorgang. Wenn die Pfanne nicht beschichtet ist, kann man das ganz einfach selbst machen: Etwas Öl erhitzen bis es raucht, dann wieder abkühlen lassen. Da bildet sich eine optimale Antihaftschicht , die man allerdings hin und wieder erneuern muss, vor allem wenn man die Pfanne nicht nur auswischt sondern richtig spült. Spülmittel ist übrigens oft der Grund fürs Ankleben.

Die Kartoffelmasse in die Pfanne geben und mit einem Löffel oder dem Pfannenwender schön verteilen und plattdrücken. Die Hitze auf Mittelmaß reduzieren. Jetzt bleiben ca. 10 Minuten, um den Feldsalat zu waschen. Beim Salatkauf drauf achten, dass nicht schon so bräunlich-schmierige Blätter dabei sind, sonst muss das alles auseinandersortiert werden, das macht null Spaß und dauert. Dann am besten schleudern, sonst fällt Feldsalat schnell in sich zusammen.. Eine Notschleuder kann auch selbstgebaut werden, einfach ein den Salat in einem Handtuch über dem Kopf schleudern ? je nach Küchengöße ins Wohnzimmer oder den Garten ausweichen.

Vorsichtig auf der Unterseite der Rösti kucken, ob die schon schön angebruzzelt sind. Wenn ja, wenden: Der Chefkoch macht dies mit einem gekonnten Wurf in die Luft, wobei sich das Ding dann genau um 180 Grad dreht und wieder sauber in der Pfanne landet. Wer sich das nicht zutraut legt einen Teller auf die Rösti und wendet dann Pfanne und Teller zusammen, vorsichtig sein wegen heißem Fett. Dann wieder etwas Butterschmalz in die Pfanne und die Rösti mit dem Teller wieder gekonnt in die Pfanne kippen. Mann kann das Ding auch nochmal mit einem zweiten Teller rumdrehen und dann reinrutschen lassen. Jetzt wieder 10 Minuten brutzeln lassen und währenddessen die Schalotte kleinhacken, aus Salz, Pfeffer, 4 Esslöffel Balsamico und 3 Esslöffel Öl (wenn kein Walnuss vorhanden, lieber Olivenöl als neutrales nehmen) eine Sauce rühren, evtl. noch ein paar Gartenkräuter und die Schalotte untermischen. Die harten Eier kleinhacken.

Das jetzt goldbraun geröstete Rösti in Ecken stanzen, zusammen mit dem Salat (gemischt und mit Eiern versehen) anrichten und gleich essen.