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Fluch der Karibik 4: diesmal implantatfrei!

 

Wenn man der New York Post glauben darf, wird der nächste Film der Fluch der Karibik-Reihe ohne ein mittlerweile in Hollywood zur Standardausstattung gehörendes Requisit gedreht werden:

Brustimplantate

Das Filmstudio habe zu einem Casting aufgerufen, für das sich „schöne, fitte Models“ melden sollen. Sie sollten 170 bis 172 Zentimeter groß sein, Konfektionsgröße 34 oder 36 tragen, „weder größer noch kleiner“, und zwischen 18 und 25 Jahren alt sein, den schlanken Körper einer Tänzerin haben, sowie „echte Brüste. Bewerben Sie sich nicht, wenn Sie Implantate haben“.

Angeblich müssten Bewerberinnen beim Casting mit einem „Wackeltest“ rechnen und probehalber ein bisschen durch die Gegend joggen, um eine natürliche Beweglichkeit ihrer Brüste für Fechtszenen nachzuweisen. (Dass der eine oder andere Produzent überzeugt ist, falsche Brüste durch Anfassen erkennen zu können und sich entsprechend erbötig gemacht habe, ist allerdings ein Gerücht.)

Jetzt könnte man natürlich eine Diskussion über die Authentizität von Hollywoodfilmen im allgemeinen und Piratenfilmen im besonderen führen. Und ob falsche Brüste die darstellerischen Qualitäten einer Frau verstärken oder beeinträchtigen. Und wie man es dann mit vollverblendeten Zähnen, stromliniengeformten Nasen oder markant aufgepolsterten Kinnen hält.

Aber ganz ehrlich? Ich finde diese Nachricht wunderbar. Ich kann bald keine aufgeblasenen Titten mehr sehen. Vor allem sollte wirklich niemand mehr der Illusion anheimfallen, es würde ohnehin keiner was bemerken. Wenn ich gemachte Brüste sehe, denke ich danach nur noch: „Falsche Möpse. Falsche Möpse. Falsche Möpse.“

Was gerade im Kino ein bisschen störend ist.