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Lesetipp

Mal was Amüsantes/Erschütterndes über professionellen SMS-Sex lesen wollen?

Drei Sorten gibt es: Der „Freier“ hat das System knallhart durchschaut und weiß von der Call-Center-Tussi, die ihr Geld mit SMS-Sex verdient. Rolf geht dabei recht zielstrebig vor und fordert sofort die beste Befriedigung mit der geringsten Anzahl von SMS. Exhibitionismus macht ihn an: „Ich wichse gerade“. Aber dennoch: Er ahnt nicht, dass Lisa oder Mandy (wenn er denn überhaupt einen Namen wissen will) im wirklichen Leben meistens Frank oder Tobias heißen. Männliche Call-Center-Tussis liegen zahlenmäßig vorn.

Mehr hier. So ein Euro-pro-Buchstaben-Verhältnis hätte ich auch gern …

 

Sind Männer doch multitasking-fähig?

Die britische Sun berichtet gerade über einen Lokführer, der bei voller Fahrt Sex mit einer Frau hatte. (Naja, er ließ eine sexuelle Handlung an sich ausführen.)

Und jetzt stellen Sie sich bitte einen Mann vor, der (hoffentlich einigermaßen) rhythmisch einen geblasen bekommt und aber gleichzeitig ca. alle 20 Sekunden eine Fußtaste (den Sifa oder Sicherheitsfahrschalter) loslassen und wieder drücken muss. Und eine Frau, die an einen Mann ranzukommen versucht, der immer einen Fuß unter seinem Pult behalten muss. In einem ruckelnden Zug. (Ob Langstrecke oder Bimmelbahn, ist leider nicht überliefert.)

Spaß können die eigentlich keinen gehabt haben.

 

Kunst I

Haben Sie den Porno-Klassiker „Deep Throat“ gesehen?

Jetzt haben Sie. Das hier ist nämlich der komplette Film, aufgelöst in 1 Bild pro Sekunde. Von Jason Savalon, einem Medienkünstler aus Chicago, stammen aber noch weitere interessante Werke, die nicht unbedingt etwas mit Sex zu tun haben.

Na gut, das hier

allerdings schon auch noch. Es sind 76 am Computer übereinander gelegte Blowjobs. Sehr schön übrigens auch seine „Playboy“-Arbeiten.

(Vielen Dank für den Tipp an Albrecht U., der es bei intern.de gefunden hat. Und wenn dieses Blog ab sofort nicht an erster Stelle der üblichen Google-Anfragen steht, dann weiß ich auch nicht …)

 

Glaskunst

Gefunden in einem Wiener Altwarengeschäft. Wieso habe ich bei diesem Prachtding eigentlich nicht schon längst zugegriffen?

 

Recht so!

Darf eine Jugendliche ein Privatleben haben, von dem ihre Eltern nichts wissen müssen?

Ja, sagt ein US-Bundesrichter, der vergangenen Montag entschied, dass der Prozess der Kalifornierin Charlene Nguon gegen ihre Highschool fortgesetzt werden darf/soll. Nguon ist lesbisch und hatte sich an ihrer Schule offen mit ihrer Freundin händchenhaltend und küssend gezeigt, worauf der Schulleiter Nguons Mutter über die sexuelle Orientierung ihrer Tochter informierte – die bis zu diesem Zeitpunkt nichts davon wusste. (Möglicherweise, weil Charlene sich den Zeitpunkt, es ihr zu sagen, selbst aussuchen wollte? Hm …)

Mehr in der New York Times.

 

Komm, sing mit!

Dieser Herr singt (sang, das Video stammt aus dem Jahre 1984) hier über Penis, Vulva und Anus. Ach ja, und Brüste! Und während heutzutage Männer, die sich wie er allein auf Spielplätzen herumtreiben, Misstrauen hervorrufen, war das Video, aus dem dieser Clip stammt, „Strong Kids, Safe Kids“, gerade dazu gemacht, Kinder gegen sexuelle Übergriffe zu wappnen.

Hier der Text zum Mitsingen. (Aber Vorsicht, man bekommt die Melodie kaum mehr aus dem Kopf.)

Penis is what boys have down in front
Penis is the word though it seems blunt
All boys have a penis so no matter what you´ve heard:
Remember that penis is the proper word.

Vulva is what girls have down below
(even though most people call it vagina. And some children call it Virginia.)
Vulva, when she´s naked it will show
All girls have a vulva so no matter what you´ve heard:
Remember that vulva is the proper word.

Both boys and girls have breasts
Each person recognizes
They´re found upon our chests
And grow to different sizes

Our anus is a useful thing indeed
The anus gives relieve in time of need
We all have an anus so no matter what you´ve heard:
Remember that anus is the proper word.

So don´t be appalled, ´cause that´s what they´re called
And each of them´s the proper word

(Gefunden via Boingboing bei Goodiebag.

 

Work in Progress

Das ist jetzt zugegebenermaßen ein bisschen eine Mogelpackung. Aber sehen Sie sich bitte trotzdem diese faszinierende Animation (Flash!) an, auch wenn dies die einzige nackte Frau sein wird, die darin vorkommt.

 

Richtig süße Männer

Das ist Gianluca. Gianluca kann man sich backen. Das ist im englischen Sprachraum schon seit Jahrzehnten üblich, und endlich übernehmen wir von denen etwas, das nicht Millionen von Kürbissen der Lächerlichkeit preisgibt oder kleinen Kindern die Zahnarztbesuche der nächsten Jahre sichert.

Dank Echte Männer kann man sich einen von fünf fertig vorgemischten Männern backen und vernaschen. (Hinweis an die Sexismus-Beauftragten: Ja, ich weiß!) Praktischerweise werden nicht nur die Geschmacksrichtung (Gianluca ist ein Schokokuchen), sondern auch seine – räusper – inneren Werte vorsorglich verraten. Das hier

bedeutet, dass er alles außer sportlich und clever ist. (Wie wohl die Kriterien wären, wenn es das ganze auch als backbare Frauen gäbe …?)

Das Besondere an allen fünf Herren: Die Backform berücksichtigt auch kleine anatomische Feinheiten, sie haben „drei Eier und sind in 60 Minuten fertig“. (Sexismusbeauftragte? Klappe!)

Gefunden bei Designspotter.

 

Banalverkehr

Frank drüben bei argh! ist ein Genie. Schon allein wegen Beobachtungen wie diesen hier:

banalverkehr, der:
umgangssprachliche bezeichnung für eher unspektakulär-gelangweilten vollzug des geschlechtsakts, meist in sog. romantischen zweierbeziehungen oder eheähnlichen partnerschaften nach ablauf der sog. -> stoßzeit (die ersten vier wochen des gemeinschaftlichen daseins) vorzufinden.
der banalverkehr war bis ende 2007 unter dem begriff blümchensex bekannt und ähnelt in seiner ausprägung dem sog. -> moralverkehr, der aber wiederum ausschließlich mit latent christlichem subtext im dunkeln und unter der bettdecke vollzogen wird.
der banalverkehr ist nicht zu verwechseln mit dem sog. -> berufsverkehr.

Nur der Einschränkung auf die „ersten vier wochen des gemeinschaftlichen daseins“ muss klar und deutlich widersprochen werden.

 

Über Mumus und Pipis

Die New York Times bringt ein sehr kluges (und lustiges) Stück über Sexualerziehung für die ganz Kleinen:

THIS September 3-year-old Halley Vollmar of Bellmore, N.Y., was having her annual checkup when her pediatrician paused. „I’m going to check your peepee now,“ he warned, and tugged down her underwear. But Halley protested. „Mommy, why he call my vagina a peepee?“ she scolded, telling the startled physician he was a „silly doctor“ before allowing him to proceed.

(Grob übersetzt: Die 3-jährige Halley mit ihrer Mutter beim Arzt. Als er sie vorwarnt „Ich werde jetzt deine Mumu untersuchen“, wendet sie sich entrüstet zu ihrer Mutter und sagt: „Mami, wieso nennt er meine Vagina eine Mumu?“ Dann gönnt sie dem Arzt noch ein „dummer Doktor“ und lässt ihn gewähren.)