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Unser Körper in 50 Jahren?

Human Upgrades (bisschen NSFW) ist eine Seite, die mich jedes Mal wieder aufs Neue fasziniert. Erfunden von vorn bis hinten, aber gut erfunden. Die Macher (irgendwo in Tschechien) haben sich Gedanken über die Verbesserungsmöglichkeiten des menschlichen Körpers gemacht: Lüftungsschlitze für den Schädel, ein zusätzlicher Daumen als sechster Finger, Schwimmhäute zwischen den Fingern. (Zumindest letzteres scheint die Evolution sogar selbst vorzuhaben, wenn man sich unsere Hände so ansieht.)

Ein Angebotsbereich dieser „Firma“, die u.a. „DNA-Chirurgie“ anbietet, beschäftigt sich damit, wie wir unsere Körper lustmäßig upgraden können. Das Bild oben zeigt die OP-Technik „Palmclit“, die nicht nur Frauen zu einer etwas einfacher zugänglichen Positionierung ihrer/einer Klitoris verhelfen soll.

Sehen Sie sich bei der Gelegenheit auch „Simplecunt“ an: eine Vulva, die von allem „Unnötigen“ wie Schamlippen, Behaarung, etc. befreit ist und nur noch aus Klitoris und Vagina besteht. Wenn man sich ansieht, was derzeit bereits an Frauen herumgeschnipselt wird, ist diese Utopie vermutlich nicht mehr lange eine.

 

Pogo beim Poppen

Tun Sie sich einen Gefallen und schauen Sie sich die neueste Kolumne von Regina Lynn (NSFW!) bei Wired an. Ja, absichtlich „Schauen“. Sie stellt eine Art Pogo-Stick vor, den sie bei der „Adult Trade Show“ entdeckt hat. Und auch wenn man kein Englisch versteht – die Bilder, die sie aus der Bedienungsanleitung kopiert hat, sind … unbeschreiblich.

Ich hätte nur gern gewusst, wieso man einer Computeranimation Brüste verpasst, die nach schwerem Schönheitschirurgen-Kunstfehler aussehen.

 

Das entscheidende Stückchen Haut

Ehrlich gesagt habe ich mich schon lange gefragt, wie das für beschnittene Männer ist, den ganzen Tag „blank“ herumzulaufen und ihren sensibelsten Körperteil andauernd an ihrer Kleidung scheuern zu lassen. Andererseits war das ja immer das Argument, wieso diese Männer länger können – weil ihre Penisse einfach nicht mehr so sensibel sind. (Würd ich mich als Mann ja schön bedanken.)

Meine Vermutungen, dass das nicht ganz so schmoov ist, wurden nun von der Firma Viafin-Atlas bestätigt. Die produzieren nämlich – bitte festhalten! – eine künstliche Vorhaut, die auch noch ganz echt zurückschiebbar ist.


(Der kleine braune Schlauch am unteren Rand dieses Bildes.)

Zuerst habe ich das für einen Fake wie das Kondom für den Hund gehalten. Doch es stellte sich als absolut ernsthaftes Produkt heraus.

Viel mehr noch. Viafin-Atlas hat ein kleines Filmchen produziert, das als wahre Ode an die Vorhaut genossen werden kann. „240 feet of nerves“ und „20.000 specialized sexual nerve endings“ stecken demnach im Praeputium, das vor allem bei US-Babies routinemäßig direkt nach der Geburt entfernt wird. (2002 wurden rund 60 % der neugeborenen Amis beschnitten, Tendenz leicht fallend.) Dort gilt die Vorhaut als Brutstätte für Keime und generell als igitt. Womit sie leider nicht ganz unrecht haben, denn laut einigen Studien ist die Wahrscheinlichkeit für einen beschnittenen Mann, sich HIV und andere Krankheitserreger einzufangen und diese weiterzugeben, um einiges geringer als für unbeschnittene.

Also dann wirklich Beschneidung plus künstliche Vorhaut? Die behält immerhin bis zu zehn Tage ihre Form und kann in die Handwäsche. Allerdings gibt es sie vorerst nur in Kaukasisch-Rosa.

Wie auch immer: Genießen Sie diesen Film (.wmv), der allerdings nicht unbedingt bürotauglich ist.

 

Es geht also doch!

Männer können sich also tatsächlich selbst einen blasen! Ich habs ja immer für eine Legende – oder wenigstens sehr schmerzhaft – gehalten, aber hier (Vorsicht, definitiv nicht kindersicher!) gibts zahlreiche Beweise.

Und jetzt legen wir bitte alle zusammen für ein Jahr Kieser-Training.

Via.

 

Igitt!

Mal ganz ehrlich: Würden Sie sich dieses … Ding in die Wohnung stellen? Diesen Dream Love Chair? Was soll ich damit?, werden Sie erst einmal wissen wollen. Gute Frage. Er soll Ihnen die diversesten erotischen Tätigkeiten erleichtern. Man weiß doch, wie anstrengend Sex ist, und was man immer für Nackenschmerzen beim Blasen bekommt, nicht wahr? Und deshalb drapiert man sich völlig entspannt (ein paar vielleicht nicht ganz bürotaugliche Beispiele gibt es hier) auf dieses elektronisch verstellbare … Ding und muss sich nicht einmal mehr beim Poppen anstrengen.

Abgesehen davon, dass ich der anarchistischen Meinung bin, man dürfe beim Sex durchaus auch mal ins Schwitzen kommen – was für ein ausgesprochen hässliches Ding ist das?! Diese Farben! Dieser Bezug! Da vergeht einem doch schon beim Hinschauen alles!

Oh, richtig, angeblich hilft dieses Ungetüm auch Körperbehinderten beim Sex. Zeigen Sie mir einen Behinderten, der es schafft, in dieses Gerät zu klettern und ich zeige Ihnen jemanden, der sowas erst gar nicht braucht.

Also … echt nicht.