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Des Mannes Johannes

Noch keine repräsentative Foto-Umfrage, aber der Beginn einer zaghaften Antwort auf die ewige Frage, wie das nun mit den Nasen und den Johannessen eines Mannes ist.

Link definitiv nix fürs Büro.

(Mit herzlichem Dank an Andreas K.)

 

Rührend schön

Gestern rief mich ein Mann an, sicher jenseits der 50, locker Richtung 60, der wissen wollte, wo er C.O.M.E., das „Trainingsgerät“ für die Beckenbodenmuskulatur, bekommen könnte, von dem hier die Rede war. Er würde es gern seiner Frau schenken, aber die Flensburger Apotheken hätten alle noch nie von dem Ding gehört.

Fünf Minuten später rief er noch einmal an und wollte wissen, was Kegelübungen sind, von denen im Artikel ebenfalls die Rede war. Und woher der Name stamme und wo er Bücher mit genauen Anleitungen bekommen könne.

Ich fand das so süß, mir wären beinahe die Tränen gekommen.

 

And the AVN goes to …

Weil’s einfach zu schön ist: Hier ist die Liste der diesjährigen Preisträger der AVN-Awards-, auch gern die „Oscars der Pornofilmindustrie“ genannt. AVN-Award ist leider ein reichlich unsexyer Name, steht aber für „Adult Video News“, das veranstaltende Branchenmagazin der Szene.

Ich glaube, meine Lieblingskategorie ist „Most Outrageous Sex Scene“. Und verpasst habe ich offensichtlich eindeutig „His Ass is Mine“ und den Fußfetischfilm „Coxxx & Soxxx 4“ – weiß zufällig jemand, wie der 3. Teil ausgegangen ist?

Viel Spaß!

Best Supporting Actress – Video
Stormy Daniels, Camp Cuddly Pines Powertool Massacre, Wicked Pictures

Best All-Girl Sex Scene – Video
Pirates, Janine & Jesse Jane, Digital Playground/Adam & Eve

Best Gonzo Release
Slut Puppies, Jules Jordan/Evil Angel

Best Couples Sex Scene – Film
Dark Side, Penny Flame & Herschel Savage, Red Light District Films
Weiter„And the AVN goes to …“

 

Überraschende Forschung, Nr. 239

Und wieder einmal frage ich mich, ob ich einfach zu doof bin, die wahre Bedeutung dieser Studie von Wissenschaftlern der Uni Zürich zu begreifen:

Nun haben die Forscher in einer Versuchsreihe mit 40 Männern und Frauen festgestellt, dass heterosexuelle Frauen und homosexuelle Männer in der Hirnregion, in der das Belohnungssystem lokalisiert ist, stärker auf männliche Gesichter reagieren, heterosexuelle Männer und homosexuelle Frauen hingegen stärker auf weibliche.

Ein Mensch reagiert also stärker auf die Gesichter potenzieller Sexualpartner. Vielleicht z.B. auch deshalb, weil er anhand des Gesichts am schnellsten/einfachsten das Geschlecht erkennen und ergo beurteilen kann, ob das überhaupt ein potenzieller Sexualpartner ist? Wie gesagt, vielleicht bin ich nur einfach zu doof.

Abstract, der ganze Artikel bei science.orf.at.

 

Filme, einer für jede/n

Der hier für die Jungs. Ja, ich weiß, dass ihr schon alle wisst, wie man videopodcastet. Aber von französischen Zimmermädchen lasst ihr euch das doch sicher gern noch einmal zeigen. Und wer weiß, was FrenchMaidTV beim nächsten Mal erklärt.


(11 MB)

Und der hier ist für die Mädels. Darin geht´s um … Fußball, irgendwie.


(3 MB, gefunden hier.)

 

Hausaufgabe

Und morgen sprechen wir über „Queer As Folk“ (heute Abend, 23.15 Uhr, Pro7). Und darüber, ob das deutsche Fernsehpublikum wirklich nur süß-putzige Schwule á à la Dirk Bach, Ralph Morgenstern oder Stanford Blatch verträgt und es sich mit der Toleranz aufhört, sobald die das Gleitgel rausholen, wie ein Freund von mir vermutet.

Und das Gleitgel wird ziemlich oft rausgeholt, bildlich gesprochen. Nur zur Vorwarnung.

 

Nachtrag: Bordell für Frauen

Vor einiger Zeit haben wir doch das Thema „Würden Frauen in ein Bordell gehen?“ durchgenommen. Die „New York Times“ hat sich jetzt noch einmal intensiver mit diesem Thema beschäftigt.

Und das hier sind genau die Punkte, die ich damals meinte:

But some researchers say it takes more than feeling safe for women to shop for sex. Amalia Cabezas, an assistant professor of women’s studies at the University of California, Riverside, who has studied sex tourism in the Caribbean, said that female tourists interested in sex tend to shy away from straightforward cash-for-sex transactions.

INSTEAD, she said, they look for a holiday romance, for a companion who not only provides sex but affection, who will wine and dine them. If the woman is footing the bill and the man is a hustler, that fact is obscured by the ambiguous nature of their alliance.

„It doesn’t normally come off as a commercial transaction,“ Ms. Cabezas said. „It’s more about friendship and developing relationships, so there’s multiple possibilities for these relationships. Women don’t want to see themselves as prostitute-users.“

Mr. Kinkaid said that a brothel for women would need to incorporate an element of seduction to draw customers. „Women wouldn’t feel an immediate connection with the men they’ll be hiring,“ he said. „They want someone who’s charming and attentive. It would require significantly more time.“

Der ganze Artikel steht hier.

 

Lieber Liebe oder lieber Sex?

Hach, ich liebe Umfragen! Zum Beispiel diese hier: Die Briten wurden unlängst gefragt, ob sie lieber eine fantastische Beziehung und Naja-Sex haben oder umgekehrt. 29,21 Prozent entschieden sich für den Sex, 70,79 Prozent für die Beziehung.

Interessant auch die Aufteilung nach Geschlechtern: 80 Prozent der Frauen und 64 Prozent der Männer könnten auf heißen Sex verzichten, wenn die Beziehung perfekt ist.

Nicht unwichtiges Detail am Rande: Die Befragung (oder eher Online-Abstimmung) wurde von der Partnersuche-Seite Make Friends Online unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Und was suchen die dort alle? Eben.

 

Bastelkoffer „Eifersucht“

Björn Franke studiert Produktdesign am Royal College of Art in London und hat für sein Projekt „Traces of an Imaginary Affair“ einen kleinen Werkzeugkoffer entworfen, in dem sich alles befindet, was man braucht, um seinen Partner zwischendurch mal ein bisschen eifersüchtig zu machen:

Werkzeuge, um Fessel- oder Bissspuren zu hinterlassen, Parfüm-, Lippenstift- und Haarproben, um ein paar auffallend unauffällige Zeichen zu setzen.

Wie so oft steckt wohl auch hier mehr Gedankenkonstrukt als tatsächliche Notwendigkeit hinter dem Projekt. Sollte das wirklich so schwer sein, jemanden eifersüchtig zu machen?

Hier gefunden.