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Es geht also doch!

Männer können sich also tatsächlich selbst einen blasen! Ich habs ja immer für eine Legende – oder wenigstens sehr schmerzhaft – gehalten, aber hier (Vorsicht, definitiv nicht kindersicher!) gibts zahlreiche Beweise.

Und jetzt legen wir bitte alle zusammen für ein Jahr Kieser-Training.

Via.

 

„Man unterstützt ja nur die armen Kinder!“

Hier ist ein (schon etwas älterer) Bericht über einen verdeckten Ermittler, der in Kambodscha versucht, Kinderbordelle auszuheben.

Wäre ich Flugbegleiterin auf einem der einschlägigen Bumsbomber nach Kambodscha oder Thailand – ich glaube, mir würde bei männlichen Einzelreisenden verdammt oft der Tomatensaft aus der Hand rutschen.

 

Immer nur das Eine

Gestern eine Headline bei Bild-online zum Thema Zähneputzen irrtümlich als
Habe ich dafür die richtigen Brüste?“
gelesen.

Und wissen Sie was? Ich hab mich nicht einmal gewundert.

 

Fundstücke, aber wirklich

Dieses Bild zeigt – angeblich!, mein WasauchimmerfüreineOstsprachedasistisch ist leider ein wenig eingerostet – eine Sammlung der Gegenstände, die in den Rekta diverser Krankenhauspatienten gefunden wurden. Der Link deutet auf eine rumänische Quelle hin. Frau Spitra, könnten Sie vielleicht kurz aushelfen?

( Bei der Gelegenheit: Wie lautet die angeblich beliebteste Erklärung von Patienten, die originelle Gegenstände hinten drinstecken haben und sie nur mehr mit ärztlicher Hilfe wieder los werden? „Bin beim Fensterputzen draufgefallen …“)

 

Wann wer mit wem?

In der „New York Times“ berichtet Kate Zernika über die Empörung, die der Richter bei der Familie jenes 16jährigen Schülers hervorrief, der Sex mit seiner Lehrerin hatte. Stephen Herrick hatte ihn „nur als Opfer im engsten juristischen Sinne“ bezeichnet. Ein mutiger Spruch, auch für jemanden, der die „Täterin“ gerade zu einer Gefängnisstrafe von sechs Monaten verurteilt hatte. Verurteilen musste, vielleicht besser.

Was für ein fürchterlich heikles Thema: Wann darf wer mit wem? Wer hat darüber zu entscheiden? Und wer möchte da wirklich Richter sein? Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ein/e Lehrer/in mit seiner/ihrem Schüler/in ist jenseits jeder Diskussion. Wenigstens, solange beide noch an einer Schule sind. Aber diese Alters/Mündigkeitsfrage ist ein Hund. Bis wann muss wer vor wem geschützt werden? Und wie kann man im Falle eines Gerichtsverfahrens herausfinden, ob dem oder der Jugendlichen tatsächlich die „Fähigkeit (…) zur sexuellen Selbstbestimmung“ fehlte, wie es im Gesetz heißt?

Und wenn wir schon dabei sind: Wieviele Mittdreißiger oder gar Endfünfziger sollten eigentlich noch viel dringender vor ihren Partnern geschützt werden, die sich im Laufe einer jahrelangen Beziehung in ein Machtverhalten gesteigert haben und es schamlos ausnutzen, dass ihre Familie nicht den Mut aufbringt, den Mund aufzumachen? Wieviele mündige Anfangs-Zwanzigerinnen möchte man am liebsten nehmen und schütteln, damit sie das Arschloch an ihrer Seite endlich einmal mit offenen Augen sehen – und nicht immer nur das Luxusleben in einem Hamburger Vorort, das er ihr „bietet“?

So schwarz muss man aber gar nicht sehen. Wenn Jugendlichen die nötige Reife aberkannt wird, die Absichten eines anderen richtig einschätzen zu können, dann dürfte wohl nur ein Bruchteil von uns allen jemals Sex haben. Wie oft kommt es sogar bei uns Alten vor, dass wir uns in einem anderen Menschen komplett täuschen, uns von seinen blumenumrankten Versprechungen einwickeln lassen?

Und wie oft lassen wir uns von Nebensächlichkeiten beeindrucken und bilden uns nur ein, verliebt zu sein, weil die so eine tolle Figur hat, der so ein geiles Auto, weil er/sie viele Fremdsprachen spricht oder ungeheuer belesen ist oder gut tanzt oder aufmerksam/humorvoll/geheimnisvoll ist oder gut kochen kann? Vor blindem Anhimmeln sind die Wenigsten gefeiht – das unterscheidet so genannte Erwachsene nicht im geringsten von 13jährigen Teenagern, die ihre coolen Lehrer anhimmeln. Da müsste man jeden vor sich selbst schützen. Die 13jährigen sind dabei sogar noch im Vorteil: Wenn es die auf die Fresse haut, stehen sie wieder auf und verknallen sich zehn Minuten später in den nächsten. Erwachsene müssen dann zum Therapeuten.

Und für alle, die jetzt schon wieder ein gefundenes Fressen vor sich glauben: Dies ist in keinster Weise eine Verharmlosung von Kindesmissbrauch. Dies ist die Frage, in welchen Fällen man nach den Buchstaben des Gesetzes vorgehen muss. Und in welchen man gesunden Menschenverstand walten lassen kann.

Aber wie gesagt: Ich möchte da nicht Richterin sein müssen.

 

Ein Handjob zu Weihnachten?

Für eine Last-Minute-Geschenkidee wird sich dieses handgemachte Bustier vermutlich nur noch per FedEx ausgehen. Allerdings ist dieses Posting ohnehin nur die schamlose Ausrede, um für Etsy zu schwärmen, eine Art Ebay für Selbstgemachtes und eine schier unerschöpfliche Fundgrube für Geschenkideen. Zur Not für Geschenke an sich selbst.

 

Masturbierende Kleinkinder sind nicht krank

Ihre kleine Tochter hat manchmal Anfälle, während derer sie sich unnatürlich bewegt und sich ihre Gliedmaßen verkrampfen? Keine Angst, vermutlich masturbiert sie nur.

Kein Scherz. In der aktuellen Ausgabe des Magazins der amerikanischen Kinderärzte, „Pediatrics“, wurde jedenfalls ein wissenschaftlicher Artikel des Leiters der Kinderneurologie an der University of Rochester, Jonathan Mink, veröffentlicht, der zwölf Fälle dieser vermeintlichen Bewegungsstörungen bei Mädchen zwischen drei Monaten und drei Jahren untersuchte. Was oft eine ganze Batterie an Untersuchungen und Medikamenten nach sich zieht, stellt sich laut Mink meistens durch genauere Beobachtung oder kleine Ablenkungen als völlig harmlose Muskelkontraktionen heraus, die während der Selbstbefriedigung auftreten. Für die Eltern oft ein ebenso erleichternder wie peinlicher Befund.

Bei Jungs ist es – auch bereits in diesem Alter – eindeutiger zu erkennen, dass sie sich’s gerade nett machen, bei Mädchen könnte beispielsweise der Gurt des Kindersitzes im Auto entsprechende Gefühle auslösen.

Eltern sollten sich keine Sorgen über den weiteren sexuellen Lebensweg ihres Kindes machen, meint Mink. Kinder würden Masturbation von allein entdecken, genauso, wie sie irgendwann merken, dass Daumenlutschen beruhigt.

Abstract, Artikel bei Life Science.

 

Lesetipp

Mal was Amüsantes/Erschütterndes über professionellen SMS-Sex lesen wollen?

Drei Sorten gibt es: Der „Freier“ hat das System knallhart durchschaut und weiß von der Call-Center-Tussi, die ihr Geld mit SMS-Sex verdient. Rolf geht dabei recht zielstrebig vor und fordert sofort die beste Befriedigung mit der geringsten Anzahl von SMS. Exhibitionismus macht ihn an: „Ich wichse gerade“. Aber dennoch: Er ahnt nicht, dass Lisa oder Mandy (wenn er denn überhaupt einen Namen wissen will) im wirklichen Leben meistens Frank oder Tobias heißen. Männliche Call-Center-Tussis liegen zahlenmäßig vorn.

Mehr hier. So ein Euro-pro-Buchstaben-Verhältnis hätte ich auch gern …