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Noch Fragen? Irgendjemand?

 
  • Tore durch David Silva, Jordi Alba, Fernando Torres und Juan Mata
  • Spanien schreibt Geschichte
  • Ein Blog aus Berlin und dem Finalstadion in Kiew

Die Europameister von 2012 und die Weltmeister 2030 Foto: Claudio Villa/Getty Images

Fazit Noch Fragen? Irgendjemand? Wer auch immer in den vergangenen Tagen an dieser spanischen Mannschaft herumgekrittelt hat (wir auch ein bisschen), muss hundert Mal „Ich darf nicht schlecht über die Größten reden“ auf den Rasen kreiden! Mit diesem überragenden Finale, dem ersten Triple der Fußballhistorie, gesellt sich die spanische Mannschaft zu den Besten der Geschichte. Vielleicht ist sie sogar die Beste. Aber Superlative sind ohnehin nur für die, die es nötig haben.

Man muss dieser Mannschaft einfach nur zuschauen. Sie machte aus dem Finale das beste Spiel des Turniers, was nicht oft vorkommt. Das lag vor allem an den vier Steilpässen, drei von Xavi (2:0, 3:0 und 4:0) und einer von Iniesta (1:0), die dieses Spiel entschieden. Pässe, die mehr sind als einfach nur Balltransporte von A nach B. Sie sind Kunstwerke, zum an die Wand hängen, in den Garten stellen oder was auch immer. Vier Pässe, für die viele Fußballfans auf den Knien nach Kiew pilgern würden.

Dabei machten es die Italiener den Spaniern gar nicht so leicht. Sie kamen in der ersten Halbzeit mit ihrem schnörkellosem Spiel öfter mal vors spanische Tor, wo aber das Glück fehlte, das sie gegen die deutsche Elf noch hatten. Die Entscheidung fiel recht kurios nach gut einer Stunde: Thiago Motta sollte als Einwechsler die Aufholjagd einleiten. Das ging schief. Nach wenigen Minuten holte er sich eine Muskelverletzung, musste wieder raus, Italien konnte nicht mehr wechseln und musste die letzte halbe Stunde zu zehnt weiterspielen. Und das gegen die Spanier, die ja sowieso immer irgendwie einer mehr sind.

So endet diese EM mit dem einzigen Sieger, den sie verdient hat. Die Spanier, und das muss auch Joachim Löw zuhause auf dem Sofa in Freiburg zugeben, spielen derzeit in einer anderen Liga. Und obwohl Quervergleiche ja manchmal nur für Milchmädchen sind: Die Frage, was die Spanier mit Jogis Jungs veranstaltet hätten, bleibt besser unbeantwortet.

Nach dem Spiel Feuerwerk in Kiew, Ehrenrunde der Spanier mit dem Pott. Und mit Kindern. Unser Reporter ist ganz nah dran. Tolles Bild, Steffen!

Das ist die Dings! Torres und Tochter. Foto: Steffen Dobbert

Und er leidet mit den Verlierern.

Armer Balo. Foto: Steffen Dobbert

Iker Casillas reckt den Pokal in die Höhe. Das Bild kennt man irgendwo her. Plädiere für ein Splitscreen-Verfahren mit Live-Schaltung ins Löw´sche Wohnzimmer.

Unser Kollege Oliver Fritsch ist leicht frustriert. Er möchte in seinem Sportreporterleben auch noch mal andere Sieger sehen.

 

Das wars. Spanien ist wieder Europameister. Und wie. 4:0 im Finale. Böller in Berlin. Lauter als bei jedem DFB-Sieg.

88. Minute Tooor für Spanien, 4:0, Juan Mata! Wieder der Steilpass von Xavi. Torres, vor ein paar Minuten Torschützenkönig wurde, obwohl er eigentlich nie gespielt hat, legt zurück auf Juan Mata, der einschiebt. Jetzt kommts für die Italiener so dick wie eine American Pizza.

87. Minute Einer unserer Männer im Stadion hadert mit der Fußballwelt.

 

84. Minute Tooor für Spanien, 3:0. Fernando Torres! Verzicht, von wegen. Ein Pass von Xavi, Torres schiebt in die lange Ecke. Was ist das nur für eine fantastische Fußballmannschaft. Einmal Xavis Ball sein, einmal nur…

78. Minute Es sieht so aus, als ob die Spanier ihren Gegner, der nur noch traurig hinterherlaufen kann, nicht allzusehr demütigen wollen. Jetzt spielen sie ihren Breitwandfußball und verzichten auf die Steilpässe.

74. Minute Und Prandelli so, yeah

Überlegt sich schonmal die Worte, mit denen er den Spaniern gratulieren wird: Cesare Prandelli. Foto: Alex Livesey/ Getty Images
Gleich vorbei Foto: Alex Livesey/Getty Images

71. Minute Italien jetzt entmutigt. Hatten seit zehn Minuten nicht mehr den Ball. Zwei Tore und einen Mann hinten, noch 20 Minuten. Da braucht es schon ein paar Karaffen Grappa, um noch zuversichtlich zu sein.

67. Minute Der Kollege Dobbert hat ein Herz für die Schwächeren. Aus Solidarität hat er sich in den Italien-Block gestellt. Wenn er jetzt noch italienisch könnte, würde er diese andauernden Beschimpfungen auch verstehen, schreibt er.

Näher am Ball als am Anschlusstreffer: Italienische Fans. Foto: Steffen Dobbert

64. Minute Gibts für diese Motta-Sache eigentlich auch Wettquoten? Mal gucken, ob Buffon in den nächsten Wochen teurere Socken trägt.

62. Minute Sowas habe ich in so einem Spiel auch noch nicht erlebt. Thiago Motta, der gerade erst eingewechsel wurde, hat Muskel. Wird runtergetragen. Italien hat schon dreimal gewechselt, muss jetzt zu zehnt weitermachen. Schlampig warm gemacht, würde mein alter Trainer jetzt sagen. Schöne Grüße an Dich an dieser Stelle, Peter!

54. Minute Wieder ein Iniesta-Pass, den man nur kann, wenn man südlich der Pyrenäen aufgewachsen ist (oder Uwe Bein heißt). Es scheint, als hätten sich die Spanier diese exquisiten Fußball-Tapas extra fürs Finale aufgehoben. Darauf ein San Miguel!

48. Minute Fabregas häkelt sich durch den gegnerischen Strafraum wie die Bugaboo-Mütter durch den Prenzlauer Berg. Dann aber ist doch Endstation. Buffon als lebendiger Mauerpark.

46. Minute Es geht weiter. Italien muss jetzt auf Mario Balotelli hoffen. Und die Fußballwelt auch. Es braucht eine neue Pose. Weil es die alte schon bis nach Japan geschafft hat, zu einem gewissen Ken Tokura, der sein Team Vissel Kobemit per Mordsschuss zu einem 1:0 über Kawasaki Frontale (sic!) ballerte. Balotelli-San.

Halbzeit 2:0 für Spanien, aber was für ein Spiel! Mehr davon, viel mehr! Von mir aus können beide Teams durchspielen bis zur nächsten WM. Spanien schießt zwei Traumtore. Aber auch Italien ist nicht schlecht im Spiel, kickt schnell in die Spitze, hat Chancen. Die Ballbesitzzeitzähler wollen sogar mehr Ballbesitzzeit für die Italiener gezählt haben. Das wäre eine Fußball-Revolution. Wir überprüfen das mal.

Stimmt nicht. Gott sei Dank, sonst würde ich sofort nach Hause gehen, weil ich nichts mehr hätte, woran ich glauben kann. 54 zu 46 Prozent für Spanien. Aber knapp ist es.

44. Minute Sind Quervergleiche erlaubt? Was nur hätten die Spanier mit unserer Abwehr angestellt?

42. Minute Kleiner Tipp: Sie können den Fernseher jetzt übrigens wieder richtig rum stellen. Könnte sonst langweilig werden.

41. Minute Tooor für Spanien, 2:0. Und wieder ein Traumpass. Xavi, Hostia! Genau im richtigen Moment, durch zwei Abwehrspieler hindurch. Genau auf Jordi Alba, der nur noch einschieben muss. Nur noch für einen Spanier, wohlgemerkt. Andere brechen sich dabei die Füße.

36. Minute EM-Angeberwissen, Teil 2: Die Spanier haben die letzten 70 (!) Spiele gewonnen, wenn sie 1:0 führten. Für die Italiener ist es der erste Rückstand der EM.

Wer hat denn nun Recht?

 

 

30. Minute Italien kommt langsam. Werden aggressiver. Und ihre Vertikalpässe zerschneiden die spanische Abwehr wie das Pizzamesser den Teigfladen. Dazu wirkt der eigentlich unfehlbare Iker Casillas heute sicher wie eine Bank. Eine spanische. Kommt, der musste sein.

25. Minute Pique zeigt Cassano, was er unter Zärtlichkeit versteht. Shakira kichert. Vielleicht liegt es ja an den dämlichen homophoben Einlassungen Cassanos.

21. Minute Italien ist etwas irritiert. Sind das die gleichen Spanier wie in der Vorrunde? Sogar Pirlo holt sich bei Grätschen im eigenen Strafraum grüne Knie. Chiellini muss schon raus. Er humpelt, vor Schmerz. Oder vor Furcht.

Nuff said:

 

14. Minute Toooor für Spanien, 1:0 und was für eins! Iniesta spielt einen unglaublichen Pass, der Italiens Abwehr mehr durcheinanderwirbelt als jede Ermittlung italienischer Staatsanwälte. Fabregas schafft in Bedrängnis noch die Flanke, David Silva köpft ein. Das schönste Tor des Turniers!

10. Minute Spanien tickitackert Xavi frei, der schießt drüber. Aber schon jetzt zu erkennen. Spanien kann nicht anders, drückt den Italienern das eigene Spiel auf. Jogi, hingeschaut!

5. Minute Falls es heute wieder spanischen Breitwandfußball gibt. Wenn also der Ball von links nach rechts und rechts nach links gepasst wird; es gibt da einen Trick: Einfach den Fernseher auf die Seite kippen und wird nervenzerreißender Angriffsfußball draus.

So spielen sie übrigens. Vorhin ganz vergessen, wegen Oceana.

Spanien: 1 Casillas – 17 Arbeloa, 3 Piqué, 15 Sergio Ramos, 18 Jordi Alba – 8 Xavi, 16 Busquets, 14 Xabi Alonso – 21 David Silva, 10 Fàbregas, 6 Iniesta

Italien: 1 Buffon – 7 Abate, 15 Barzagli, 19 Bonucci, 3 Chiellini – 21 Pirlo – 8 Marchisio, 18 Montolivo, 16 De Rossi – 9 Balotelli, 10 Cassano

4. Minute Die Italiener ungewohnt ungeordnet. Tummelten sich eben alle auf der Ballseite wie in der E-Jugend. Als der Ball dann ganz woanders war, hechelten ein halbes Dutzend Blaue dem Ball hinterher.

20.47 Uhr Anpfiff, etwas verspätet. Aber nun, Finale!

20.45 Uhr So sieht es also aus.

 

20.43 Uhr EM-Angeberwissen, Teil 1: Ohrenscheinlich hat die spanische Hymne keinen Text. Das wollten sie 2007 ändern. Es gab einen Dichterwettbewerb, den ein 52-jähriger Arbeitsloser gewann. Placido Domingo sollte die Hymne in großen Rahmen präsentieren. Doch der Entwurf sickerte vorher durch. Zu banal hieß es. Es blieb beim Instrumentalstück und dem lala-lalala…

20.41 Uhr Ich gebe zu, nicht vielen dieser italienischen Spieler in einer dunklen, sizilianischen Gasse begegnen zu wollen.

20.37 Uhr Die 11 Freunde, die auch livetickern fragen sich, ob der blaue Teppich der Teppich ist, unter den die ein oder andere Menschenrechtsdiskussion gekehrt wurde.

20.34 Uhr Stand jetzt noch geschätzt knapp 1000 freie Sitzplätze im Finalstadion, kommt es aus Kiew. Vielleicht liegt es an Oceana, die gerade ihren EM-Song performt.

20.31 Uhr Ein paar Holländer haben es auch ins Finale geschafft, merken die Kollegen in Kiew per Skpye an. Sie tanzen ihre Namen auf einer großen blauen Mülltüte. Das kann dauern: K-L-A-A-S-J-A-N-H-U-N-T-E-L-A-A-R…

20.30 Uhr Jetzt wird wieder zeremoniert. Die Schlussfeier, vor dem Finale, weil danach immer alle schnell nach Hause wollen, die letzte U-Bahn erwischen.

20.21 Uhr Apropos Balotelli. Er machte schon gestern einer kolumbianischen Künstlerin ein unmoralisches Angebot.

 

20.16 Uhr Die EM werden wir vermissen, den ZDF-Zirkus in Usedom nicht. Ob auf dieser kleinen Insel nach dem Turnier alles wieder so wird, wie es war? Ich glaube nicht. Alles was diese zugegeben etwas doll geschminkte Einheimische in mühevoller Videokleinarbeit aufgebaut hat, haben KMH und Oli Kahn mit ihren orangefarbenen Mikrofonen wieder eingerissen.

20.07 Uhr Noch mal ein wenig Lesestoff. Wer 4-2-3-1 für eine dieser Zahlenreihen bei Bewerbungstest hält, kann hier bei der Finalvorschau der Spielverlagerer nachlesen, dass der Fußballteufel manchmal im Taktikdetail steckt. Hier das Ganze auf Englisch bei Zonal Marking. Beim Handelsblatt sind sie der Meinung, die ganze EM sei ohnehin nur aufgezeichnet. Und der blonde Engel sinniert über die mediale Rezeption der Balotelli’schen Jubelpose.

19.50 Uhr Meine beiden Kollegen Steffen Dobbert und Oliver Fritsch sind gerade auf dem Weg ins Kiewer Finalstadion. Neid! Sie werden auf diesem Kanal twitternund ein wenig mitbloggen. Auf dem Weg zum Stadion sehen sie Gruseliges.

Foto: Steffen Dobbert

19.38 Uhr Noch mehr als eine Stunde bis zum Anpfiff. Noch mal Zeit, ein bisschen was zu lesen, damit Sie nachher mitreden können. Zunächst unsere Hausmarken: Eike Kühl wundert sich in seinem Text „Spanien ist wie Liebe ohne Sex“ darüber, dass plötzlich alle auf die Spanier schimpfen. Denen ist das ziemlich egal:

„…auch wenn die Höhepunkte seltener werden, haben die Spanier nichts von ihrer Qualität eingebüßt. Im Finale werden sie wieder ihr Spiel aufziehen. Sie werden wieder passen, laufen, passen, gegenpressen und vielleicht gelegentlich auf das Tor der Italiener schießen. Am Ende werden sie womöglich wieder mit 1:0 gewinnen und als erste Mannschaft drei große Titel in Serie holen. Ob sie die Zuschauer unterhalten, dürfte sie wenig interessieren.“

Tobias Jochheim hat sich um die kickenden Freaks aus Italien gekümmert:

„Da wäre etwa Regisseur Andrea Pirlo, der meist aufreizend langsam über den Platz watschelt, aber das Spiel liest wie kaum ein Zweiter. Sein größtmöglicher optischer Gegensatz ist Riccardo Montolivo, der ästhetische Dauersprinter. Im Tor steht Gianluigi Buffon – schillernder Entertainer und, wenn es darauf ankommt, die Ruhe selbst. Im Sturm arbeitet Antonio Cassano, der homophobe Proll mit Sinn für das Spiel ohne Ball. Im defensiven Mittelfeld holzt Daniele de Rossi, der der rechtsextremen Partei Forza Nuova nahesteht. Und Flanken schlägt Mario Balotelli, der aus dieser Ecke sonst nur Affengebrüll und ähnliche rassistische Anfeindungen gewohnt ist.“

Und wir haben über Michel Platinis Vorschlag, die EM ab 2020 europaweit auszutragen, redaktionsintern das ein oder andere Argument ausgetauscht. Und alles aufgeschrieben.

Vorbemerkungen:

Heute ist der 1. Juli. Burundi und Ruanda feiern ihren Unabhängigkeitstag, Carl Lewis und Pamela Anderson Geburtstag, genau wie Bayer Leverkusen, Sporting Lissabon und der Deutsche Aktienindex. Vor genau 33 Jahren kam der erste Walkman auf den Markt, ein Jahr später der Videotext und vor sieben Jahren verlor Gerhard Schröder seine Vertrauensabstimmung im Bundestag. Die deutsche Fußball-Nationalelf hätte an diesem 1. Juni 2012 auch gerne Geschichte geschrieben oder zumindest ein wenig gefeiert. Der Termin stand seit dem EM-Aus von Kapstadt vor zwei Jahren dick und rot in allen DFB-Notizbüchern. Es kam anders, weil Joachim Löw zur falschen Zeit die falsche Idee hatte. Das kann passieren, kommt in einem EM-Halbfinale aber blöd. Doch darum soll es hier und heute nicht gehen.

Dafür haben die Spanier den Geschichtsschreibegriffel fest in der Hand. Es ist ein dicker Edding. Sie können erstmals das Triple schaffen, also Europameister werden, dann Weltmeister, dann wieder Europameister. Auch wenn diese Kombination etwas konstruiert ist, zeigt sie doch, wie bärenstark diese Spanier sind. Sie verlieren einfach nicht. Aber sie werden nicht mehr geliebt. Es scheint, als habe sich die Fußballwelt sattgesehen am Tiki-Taka. Groß anders als 2008 oder 2010 spielen sie ja gar nicht. Aber man will eben auch nicht jeden Tag Serranoschinken essen. Sondern auch mal Salami.

Womit wir auch schon bei den Italienern wären, diesem verrückten Haufen, eigentlich der Albtraum jedes Trainers. Deswegen sollten sie sich ihren, Cesare Prandelli, möglichst schnell irgendwo in Bronze gießen. Ein sympathischer, für einen Italiener (Entschuldigung) eher leiser Typ. Seine Frau starb 2007, er verließ damals seinen Trainerposten 2007, um ihr beizustehen. Ein privater Schlag, der so profane Dinge wie Fußball oder eine Europameisterschaft relativiert. Vielleicht ist es dieser andere Blick aufs oft sehr aufgeregte Fußballgeschäft, der Erfolg bringt.

Die beiden Mannschaften trafen schon in der Gruppenphase aufeinander. Im Nachhinein muss man ihre Gruppengegner aus Irland und Kroatien bedauern, die es schon so früh mit den beiden besten Teams des Turniers zu tun bekamen. Das direkte Duell endete 1:1, war das Beste der EM. Ein taktischer Leckerbissen und viel Spektakel war auch. Eine seltene Kombination im modernen Fußball. Auch wenn es noch immer ein klein wenig wehtut: Ein besseres Finale könnte man sich kaum wünschen. Deshalb, vergessen Sie Jogi und Schland, machen Sie die Balkontür auf, drehen Sie an den Boxen und singen Sie bis 20.45 Uhr mit! Es ist schließlich nicht jeden Tag EM-Finale.