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Zulauf bei BraMM-Demo nimmt ab

 

Als Organisator der Proteste in Brandenburg gilt die Rechtsaußen-Partei Die Republikaner. Links im Bild: Landeschef Heiko Müller bei der Abschlusskundgebung. Foto: Anton Lommon
Als Organisator der Proteste in Brandenburg gilt die Rechtsaußen-Partei Die Republikaner. Links im Bild: Landeschef Heiko Müller bei der Abschlusskundgebung, © Anton Lommon

Erneut sind 100 Anhänger der islamfeindlichen Pegida-Bewegung am Montagabend durch Brandenburg/Havel gezogen, darunter zahlreiche Neonazis. Aufgerufen hatten abermals die „Brandenburger für Meinungsfreiheit und Mitbestimmung“ (BraMM). An den Gegenprotesten beteiligten sich 300 Menschen.

Auch an den Gegenprotesten beteiligten sich diesmal weniger Personen als in der Vorwoche. 300 stellten sich BraMM entgegen. Foto: Anton Lommon
Auch an den Gegenprotesten beteiligten sich diesmal weniger Personen als in der Vorwoche. 300 stellten sich BraMM entgegen © Anton Lommon

Die Demonstrationen verliefen nach Polizeiangaben friedlich. Am vergangen Montag hatten noch 150 Menschen an dem Aufmarsch „im Sinne der Pegida-Bewegung“ teilgenommen (ZEIT ONLINE berichtete). Das Wort Pegida wurde diesmal jedoch aus dem Demomotto gestrichen, denn die Dresdner Bewegung hatte sich von den BraMM-Protesten distanziert. Ausschlaggebend dafür war, dass die Aktionen in Brandenburg/Havel von der Rechtsaußen-Partei Die Republikaner gesteuert werden.

Der verurteilte Totschläger Sascha L. war diese Woche wieder auf der Demonstration - mit eindeutiger Botschaft auf em Pullover. Foto: Anton Lommon
Der verurteilte Totschläger Sascha L. war diese Woche wieder auf der Demonstration – mit eindeutiger Botschaft auf em Pullover © Anton Lommon

Der verurteilte Totschläger Sascha L. – er prügelte den Punk Sven Beuter zu Tode – hatte vergangene Woche eine Strafanzeige wegen Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen erhalten – es war der verbotene Kühnengruß. Am vergangenen Montag war er wieder dabei. Die Neonazi-Kampagne „Ein Licht für Deutschland“ nahm diesmal nicht an der Demonstration teil.

Weitere Fotos gibt es beim Presseservice Rathenow.