Lesezeichen
 

Außenpolitik-Debatte ist die große Chance für Romney

Die wenigsten Amerikaner machen ihre Wahlentscheidung maßgeblich von außenpolitischen Themen abhängig. Das hat selbst angesichts großer Krisen und Kriege für viele Menschen immer nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Bei dieser Wahl, die so sehr um Wirtschaft und Jobs kreist, wird das nicht anders sein.

Die dritte der Fernsehdebatten zwischen Präsident Barack Obama und seinem Herausforderer Mitt Romney in der Nacht auf Dienstag sollte man deshalb keineswegs unterschätzen. Mehr noch: Zwar ist es dem Republikaner bislang schwergefallen, auf diesem Feld wirklich zu punkten, doch Obama ist angreifbar – ja, Romney kann ihn schlagen.

Weiter„Außenpolitik-Debatte ist die große Chance für Romney“

 

Was Obama und Romney aus den Daten ihrer Wähler machen

Personalisierte Internetwerbung kann unheimlich sein. Das muss selbst Jordan Lieberman zugeben, der damit im politischen Betrieb der USA sein Geld verdient. Der Chef der Firma CampaignGrid denkt da etwa an Anzeigen für Schlankheitskuren, die jemand zu sehen bekommt, nachdem er bei einem Onlineversand die Hose eine Nummer größer bestellt hat als noch vor einem halben Jahr. Mit Wahlwerbung, die genau zugeschnitten auf deren Interessen an einzelne Gruppen ausgespielt wird, verhält es sich ganz ähnlich.

Eine Studie der Annenberg School for Communication an der Universität von Pennsylvania kam gar zu dem Ergebnis, dass 86 Prozent der Amerikaner etwas dagegen haben, wenn sie aufgrund ihres Abstimmungs- und Konsumverhaltens zum bevorzugten Ziel der Kampagnen werden. Lieberman, der für eine Vielzahl republikanischer Kongresskandidaten als Berater tätig war und das Wahlkampfteam des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch trainiert hat, lässt das kalt: „Niemandem gefällt das, aber es funktioniert.“

Weiter„Was Obama und Romney aus den Daten ihrer Wähler machen“